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Dreiunddreißig I Harry

Seit dreieinhalb Stunden sitzen wir schon hier, Louis liegt in dem Bett und ist kurz davor, aufzuspringen, und abzuhauen, aber bis jetzt konnte ich ihn noch überreden, liegenzubleiben. „Bald hast du es geschafft.", sage ich aufmunternd, als Louis wieder etwas unruhiger wird und greife nach seiner Hand.

„Seit vier Stunden habe ich Wehen, Harry. Wie lange denn noch?", motzt er mich an und stöhnt schmerzerfüllt auf, als ihn die nächste Wehe überrollt.

Jetzt sind wir bei allen vier Minuten angekommen und so langsam werde auch ich ungeduldig. Nur ist der Muttermund noch nicht weit genug geöffnet, daher müssen wir noch etwas warten. Mindestens zehn Zentimeter müsste er im besten Fall erreichen, vor einer guten halben Stunde waren wir jedoch erst bei sieben Zentimetern.

Dass Louis in der Nacht schon Wehen gehabt haben muss, hat er nach eigenen Angaben nicht gemerkt. Da sein Muttermund vor den dreieinhalb Stunden schon ein paar Zentimeter geöffnet war, hat die Eröffnungsphase der Geburt schon ein paar Stunden zuvor angefangen, in denen keiner von uns beiden etwas mitbekommen hat.

„Harry-" Er krallt sich in meine Hand und lehnt sich nach vorne, bevor er plötzlich so aussieht, als würde er pressen. „Louis, stopp! Du darfst noch nicht-" Ich drücke den Notfallknopf und stehe von dem Stuhl auf, bevor ich Louis wieder sanft auf die Matratze drücke. „Er will raus, ganz sicher, Harry!", schreit er nahezu und greift wieder nach meiner Hand, während die Hebamme in den Raum kommt.

„Er will raus.", sagt Louis als erstes und entspannt sich kaum etwas. „Winkeln Sie mal bitte die Beine an und versuchen Sie nicht zu pressen, falls die nächste Wehe kommt.", weißt sie Louis an und hebt die Decke an Louis' Beinen an, worauf ich in sein Gesicht schaue. Ich liebe Louis' Körper, so ist es nicht, aber es ist Louis' Geburt, er presst da gleich ein kleines Wesen aus seinem Körper, weswegen ich ihm da ein wenig Privatsphäre geben möchte.

„Sie sind bei elf Zentimetern.", sagt sie dann, worauf ich Louis entspannt ausatmen höre. „Also kann er raus?", fragt Louis, bevor er wieder leise schreit und der Wehenschreiber um seinen Bauch einen langen Strich auf das Papier zeichnet. „Bei Ihren Wehen ja, warten Sie bitte aber noch auf die Ärztin. Ich bleibe solange hier." Louis nickt schnell, während er in meine Richtung schaut und vergebens versucht, tief einzuatmen.

„Ich bin so stolz auf dich, Boo.", flüstere ich und lehne mich zu meinem Mann runter, um ihm einen Kuss auf die Lippen hauchen zu können. „Ich liebe dich.", flüstert er nach ein paar Sekunden und atmet tief aus. „Ich liebe dich.", lächle ich und streiche ihm eine Träne von der Wange.

Unser Blickkontakt wird von der nächsten Wehe und dem zeitgleichen Erscheinen der Gynäkologin unterbrochen, welche direkt auf uns zukommt und sich schnell mit der Hebamme austauscht.

„Na dann wollen wir mal schauen.", sagt sie und legt die Decke über Louis' Beinen bei Seite, sodass sie anscheinend besser gucken kann. „Alles okay?", fragt Louis mich plötzlich,  worauf ich den Blick von seinem Bauch nehme und in sein Gesicht schaue. „Du siehst so abweisend aus.", fügt er hinzu und streicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. „Ich würde nur besser für dich da sein wollen, dich mehr unterstützen.", lächle ich und beuge mich zu ihm runter. „Dass du da bist, reicht völlig. Jetzt halt einfach meine Hand und streich mir die Wangen trocken, falls ich weinen sollte, da das hier gerade echt unangenehm wird." Kurz nachdem er zu Ende gesprochen hat, stöhnt er schmerzerfüllt auf und beugt sich nach vorne, während die Ärztin im bedeutet, zu pressen.

Beruhigend und etwas hilflos streiche ich Louis mit meiner freien Hand über den Rücken und hauche immer wieder Küsse in sein Haar.

„Du machst das fantastisch.", flüstere ich und wische Louis über die Wangen und über die Stirn, da er seit ein paar Minuten ziemlich doll schwitzt und angefangen hat, zu weinen, was kein Wunder ist, da sich da gerade ein Kopf durch seine Vagina schiebt. Von den Schultern, die gleich kommen werden, will ich erst gar nicht anfangen.

„Ich kann nicht mehr, Harry!", atmet Louis schnell, als die Wehe für ein paar Sekunden etwas weniger schmerzhaft ist und dreht sich mit dem Kopf zu mir. „Doch, kannst du. Du machst das fantastisch Boo.", entgegne ich und schaue zu der Ärztin, die nickt und dann mit einer Kopfbewegung auf Louis deutet.

„Lou, du musst jetzt wieder pressen.", sage ich, als ich merke, die sich die nächste Wehe bei Louis bemerkbar macht. „Mache ich doch!", schreit er und drückt meine Hand fest, was mich leise zischen lässt, Louis aber nichts davon mitbekommt und weiterhin presst, „Sie machen das super, der Kopf ist schon etwas zu sehen." Lächelnd nicke ich als Bestätigung der Ärztin und streiche Louis wieder die Haare aus der Stirn.

Immer und immer wieder presst Louis, was ihm immer schwieriger zu gelingen scheint, was mir etwas Sorgen bereitet. So weiß wie jetzt war er lange nicht mehr im Gesicht. „Okay, kurze Pause. Atmen Sie tief durch und trinken etwas. Sie gefallen mir nicht und der Puls ist zu niedrig.", sagt die Ärztin, während Louis ein Becher hingehalten wird. „Ich kann nicht trinken.", murmelt er erschöpft, worauf ich ihm den Becher mit dem Strohhalm hinhalte und Louis dann etwas trinkt.

„Du hast es bald geschafft.", flüstere ich und hauche einen Kuss auf Louis' verschwitzte Stirn. Sein Shirt ist er vor ein paar Minuten losgeworden, da es ihm zu warm wurde, was ich absolut verstehen kann. Wir haben Sommer, das Fenster ist geöffnet und Louis schwitzt nicht gerade leicht.

„Noch ein paar Mal pressen, dann haben Sie es geschafft.", lächelt die Ärztin, bis es plötzlich auf einmal ziemlich schnell geht. Nur noch wenige Minuten, wenn nicht sogar nur Sekunden, dann hält die Ärztin ein kleines, süßes Baby in der Hand.

„Wieso schreit er nicht?", fragt Louis panisch, während er sich nach dem letzten Schreien zurücklehnt und sich über die Stirn streicht. „Wollen Sie die Nabelschnur durchtrennen, Herr Styles?", entgegnet die Ärztin mit einer Gegenfrage und deutet mit einem hastigen Kopfnicken auf das Neugeborene. Schnell nicke ich und lasse Louis' Hand los, bevor ich mich neben die Ärztin stelle und ihren Anweisungen befolge, bis das Baby von der Hebamme und einem jungen Arzt weggenommen wird, was mich auch ein wenig panisch werden lässt und ich zu Louis gehe, der mich an der Hand direkt wieder zu sich zieht. „Was ist mit ihm? Ist er tot?", fängt Louis plötzlich schmerzhaft an zu weinen, weshalb ich mich zu ihm lehne und in meine Arme ziehe.

„Ich weiß es nicht, Boo. Aber du hast das toll gemacht. Ich bin so stolz auf dich.", flüstere ich und hoffe, dass sich die Ärzte um unseren Sohn kümmern werden. „Er darf nicht-"

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