Achtunddreißig I Harry
Endlich, wieder nach fünf Wochen zu Hause, atme ich entspannt aus und schließe die Haustür, nachdem Louis hinter mir in den Flur gegangen ist. „Willkommen daheim.", lächelt Louis und haucht einen Kuss auf meine Lippen, was mich schmunzeln lässt. „Es ist schön, wieder hier zu sein.", lächle ich und schlüpfe aus meinen Schuhen. „Ich gehe Freddie schnell ins Bett bringen, treffen wir uns im Schlafzimmer?", frage ich und zwinkere meinem Mann zu. „Definitiv, beeil dich." Schon rennt Louis los, um wenig später zu den Treppen zu gelangen.
In mich hinein lächelnd gehe ich mit Freddie auf dem Arm etwas langsamer die Treppen hoch und ziehe ihn noch schnell aus. Louis hat mir letzte Woche erzählt, dass wir es langsam versuchen, dass Freddie ohne Windel herumläuft, nachts jedoch noch mit Windel schläft, weshalb ich mit ihm zum Wickeltisch gehe und ihn schnell in eine Pampers stecke, bevor ich nach einem Schlafanzug greife.
Mit meinem bettfertigen Sohn auf dem Arm gehe ich auf sein Bett zu und lege ihn schließlich in dieses, bevor ich ihm einen Kuss auf die Stirn hauche und ihn dann zudecke. „Schlaf gut, Darling.", flüstere ich noch, bevor ich leise aus dem Zimmer gehe und erleichtert aufatme, als ich ins Schlafzimmer gehe. Freddie ohne Probleme ins Bett zu bekommen ist dann doch noch das schönste.
„Sollte ich mir was anziehen?", fragt Louis, als ich die Schlafzimmertür hinter mir schließe und dann meinen nackten Mann mitten im Raum stehend vorfinde. „Nein", hauche ich und gehe auf ihn zu, bevor ich ihn direkt in einen hitzigen Kuss verwickle, welchen er nur stöhnend erwidert. „Gott, es ist grausam, so lange von dir entfernt zu sein.", nuschle ich und ziehe mir mein Shirt in einer schnellen Bewegung über den Kopf, als ich mich kurz von Louis löse. „Ich fand es schlimmer.", entgegnet Louis sofort und macht es sich an meiner Hose zu schaffen, welche wenig später irgendwo im Raum liegt und ich mir noch schnell meine Socken ausziehe, bevor ich meinen Mann wieder an mich ziehe.
Während wir uns küssen, hebe ich ihn an den Oberschenkeln hoch und grinse leicht in den Kuss, als die Kugel zwischen uns gegen mich gedrückt wird. „Harry, darüber reden wir gleich, jetzt haben wir andere Sachen im Kopf.", keucht Louis und schlingt seine Beine um meine Hüfte, während er ein wenig runterrutscht und mein Schwanz gegen seinen Hintern drückt, was mich leise stöhnen lässt. Zu lange habe ich die Berührungen von Louis nicht mehr genießen können. „Bist du feucht genug?", will ich wissen und löse eine Hand von Louis' Oberschenkel, um von hinten zwischen seine Beine zu greifen. „Mhh.", brummt er nur und lässt seine Stirn gegen meine Schulter fallen, während ich mit meinem Zeigefinger durch seine Spalte fahre.
Ein paar Minuten verwöhne ich ihn noch so, bis er feucht genug ist und dringe dann langsam in ihn ein, was Louis und mich gleichermaßen stöhnen lässt. Ziemlich schnell haben wir die gewünschte Position gefunden, ehe ich zu einer der Wände gehe und Louis gegen diese drücke, um etwas mehr Sicherheit zu bekommen.
„Fuck, Harry.", keucht er und legt den Nacken etwas nach hinten, sodass ich den perfekten Platz habe, seinen Hals entlang zu küssen. Fünf Wochen musste er ohne Knutschflecke rumlaufen, was ich heute Nacht definitiv ändern werde. „Ahh!" Louis krallt sich in meinen Nacken und zieht sich um mich zusammen, was mich stöhnen lässt. „Da, nochmal.", kriegt er hervor und will mir entgegenkommen, jedoch halte ich ihn davon ab und steuere aufs Bett zu, wo ich immer noch mit Louis auf dem Arm auf die Matratze klettere und ihn dann auf diese lege, während ich sofort das Tempo anzügle. „Scheiße!" Louis wird lauter, weswegen ich den Kopf etwas zurückziehe und meine Lippen dann mit seinen vereine, damit seine und auch meine Laute etwas gedämpft werden.
Louis versucht sich vergebens an meinem Rücken festzuhalten, was es nicht besser macht, als ich nebenbei seinen Kitzler stimuliere und merke, dass wir beide nicht mehr weit davon entfernt sind, zu kommen. „Harry, härter!", weint Louis gegen meine Lippen und drückt den Kopf ins Kopfkissen, während ich mich in seine Oberschenkel kralle und diese leicht auf seinen Bauch drücke, während ich mein Tempo etwas verschnellere und tiefer in ihn stoße.
Leider komme ich schneller als gedacht und merke jetzt erst, wie schnell mein Atem geht, während Louis sich unter mir aufbäumt und ebenfalls zum Höhepunkt kommt, bei welchem er seine Schenkel zusammenpressen will, was nicht sonderlich gut funktioniert. Jedoch bleibe ich für einen Moment noch tief in ihm, sodass ich jede Muskelanspannung um meinen Penis spüre. „Scheiße, habe ich das vermisst.", sagt Louis außer Atem und fährt durch meine Haare, was mich lächeln lässt. „Ich auch. Ich habe alles vermisst. Dich, den Sex, unseren Sohn, einfach das Leben mit dir.", antworte ich und entziehe mich langsam aus Louis, worauf er leise seufzt.
„Ich würde ja gerne noch eine zweite Runde mit dir eingehen, aber ich muss pinkeln.", seufzt er und klettert aus dem Bett, während ich Louis grinsend beobachte. „Wir haben morgen den ganzen Tag Zeit und übermorgen bis mittags, da wird sich schon noch Zeit finden.", grinse ich und lege mich richtig in das gemütliche Bett und kann mir ein Seufzen nicht verkneifen. Die Hotelbetten sind auch toll, so ist das nicht. Aber hier zu Hause, in meinem eigenen Bett zu liegen ist dann doch um tausend mal besser. Gerade wenn Louis neben mir liegt.
„So, jetzt darfst du alle Fragen der Welt stellen, Love.", grinst Louis, als er wieder ins Bett kommt und sich neben mich legt. Dass wir beide nackt sind und auf der Decke liegen, stört uns beide nicht.
„Du bist schwanger, in der fünfzehnten Woche, du hast seit knapp vier Monaten keine Periode mehr, wie hast du geschafft, das alles vor mir zu verheimlichen?", will ich als erstes wissen und drehe mich auf Seite, sodass ich Louis' Babybauch betrachten kann. „Als ich meine Tage kriegen sollte, habe ich beim ersten Mal gedacht, sie hätte ein wenig Verspätung, ich wollte uns aber keine falschen Hoffnungen machen. Als du irgendwann mit Wincent im Studio warst, bin ich zum Frauenarzt gegangen, wo mir gesagt wurde, dass ich schwanger bin. Da war ich in der dritten Woche. Irgendwie war mir ziemlich schnell klar, dass ich es dir erst sagen möchte, wenn sicher ist, dass die Kleine bessere Überlebenschancen hat. Das hat sie, sie ist perfekt, Harry.", lächelt Louis und schluchzt leise auf, als ich ihn in eine Umarmung ziehe. „Natürlich ist sie perfekt, Boo. Sie ist unser Baby.", flüstere ich und hauche einen Kuss auf seine Schläfe, während ich meinen Mann ein paar Minuten still in meinen Armen halte.
„Okay, danke.", flüstert er dann und löst sich lächelnd von mir. „Nächste Frage.", kichert er dann und legt sich wieder auf den Rücken. „Wie lange weißt du schon, dass es ein Mädchen wird?" Während ich frage, lege ich eine Hand auf Louis' Bauch und fahre sachte über diesen. „Erst ein paar Tage.", antwortet Louis flüsternd und beißt sich auf die Lippe. „Geht es dir gut?", frage ich und rücke etwas näher an Louis, sodass ich ihn küssen kann.
„Schon, ja. Ich bin nur ziemlich sentimental im Moment und esse alles, was mir in den Weg kommt. Mit Freddie war es nicht so schlimm.", entgegnet er und kuschelt sich an mich. „Du bist trotzdem wunderschön und vielleicht sieht es in ein paar Wochen auch schon wieder anders aus mit den Hungerattacken.", muntere ich ihn auf und schaue zur Tür, als sich diese öffnet. „Papi?", höre ich Freddie sagen, worauf Louis und ich uns hinsetzen. „Was ist los, Darling?" Ich sehe nur schemenhaft, wie Freddie aufs Bett zukommt und an Louis' Seite stehen bleibt. „Ich muss Pipi." Louis nickt und steigt aus dem Bett, ehe er mit dem Kleinen auf Toilette geht und ein paar Minuten später wiederkommt.
„Kann ich bei euch schlafen?", fragt Freddie, als Louis wieder ins Bett kommen will und hält sich an dem Bein seines Vaters fest, was mich grinsen lässt. „Klar, komm her, aber es wird direkt geschlafen.", antworte ich, als Louis fragend zu mir schaut. Freddie nickt und streckt seine Arme nach Louis aus, da er zu klein ist, um auf das Bett zu gelangen, weil es generell ein wenig höher gelegen ist.
„Papa hilft dir hoch, ich bin sofort wieder da." Ich nicke und strecke meine Arme nach Freddie aus, bevor er an meine Seite des Bettes kommt und ich ihn dann aufs Bett hebe. „Ich finde es toll, dass du wieder hier bist, Papa.", murmelt er und legt sich auf meine Brust, was mich lächeln lässt.
Seitdem ich Freddie als Säugling so auf mir liegen hatte, ist es irgendwie normal geworden, dass wir beide so liegen. Ganz zu Louis' Missfallen, da er sich nicht mehr mit dem Kopf auf meine Brust legen kann.
„Love, zieh die an." Louis wirft mir eine Boxershorts fast ins Gesicht und kommt mit einer kurzen Jogginghose wieder ins Bett gekrabbelt, was mich lächeln lässt. „Darling, in einer Minute kannst du dich so hinlegen, aber lass mich noch kurz eine Hose anziehen." Freddie nickt und legt sich neben mich, sodass ich mir schnell meine Boxershorts anziehen kann und dann die Decke unter mir hervorziehe. „Jetzt komm wieder her." Louis brummt nur beleidigt. Was mich schmunzeln lässt und ich meinen Mann an der Hüfte zu mir ziehe, als Freddie auf meinem Oberkörper liegt, sein Kopf an meiner Halsbeuge.
„Seid ihr jetzt beide glücklich?", grinse ich und drehe meinen Kopf zu Louis, der seinen Kopf auf meinen Oberarm legt und seinen Arm auf Freddies Rücken legt, wobei er diesen lächelnd krault. „Ja", antworten beide gleichzeitig, was mich lächeln lässt. „Ich habe euch vermisst.", seufze ich und lege meine Hand auf Louis' Rücken. „Wir dich auch." Louis haucht einen Kuss auf meine Lippen, bevor er zu Freddie schaut, der uns beide müde anschaut und immer wieder die Augen schließt. „Schlaf gut, Darling.", flüstere ich und lehne meinen Kopf so gut es geht gegen den von Louis und schließe meine Augen.
„Ich liebe dich.", murmelt Louis und rutscht noch mehr gegen mich, sodass zwischen seinem Bauch und meiner Taille kein Blatt mehr passt. „Ich liebe dich.", entgegne ich und atme entspannt aus, ehe ich schneller als ich denken kann, mit meinen liebsten Personen um mich herum einschlafe.
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