Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Patrick

Als keine Bomben mehr kamen und sich langsam alles wieder beruhigte, verließen sie den Bunker und das Haus. Patricks Rücken schmerzte, dennoch trug er Marko und stolperte über die Straßen.

Ley prüfte zuerst, ob der Himmel sauber war und winkte sie dann zu sich. Sie führte sie die Straße hinunter und schlug den Weg zurück zum Unterschlupf ein. Sie machten sich keine Mühe damit, leise zu sein, dazu waren sie zu müde. Ein riesiger Betonbrocken, der von dem Bürogebäude daneben heruntergebrochen war, versperrte die Straße vor ihnen. Glas war darum herum zerbrochen und bedeckte den Boden. Ley seufzte und bog in eine Seitengasse ab.

Patrick verlagerte Markos Gewicht und taumelte hinterher. Lange würde er das nicht mehr durchhalten. Er konnte bereits die Hitze spüren, die von dem Jungen ausging, offenbar hatte das Fieber sich erhöht. Ächzend stolperte er weiter.

Da hörte er es. Ein Fauchen, aber eher müde, verwirrt. Nicht schon wieder.

Ein Hantax taumelte aus einem Hauseingang und hielt sich den Kopf, als hätte er die Orientierung verloren, schüttelte sich, als wollte er etwas Lästiges abwerfen. Anscheinend hatten die Explosionen ihn benommen gemacht. Sein Fauchen und Knurren war schwach, kaum hörbar, fast geflüstert. Doch dann zuckte seine Nase, er witterte und drehte sich zu ihnen, seine Augen weiteten sich. Er hatte sie entdeckt.

Patrick wollte Marko schon ablegen und angreifen, aber Ley war schneller. Sie stürzte sich auf den Hantax wie eine Ertrinkende auf einen Rettungsanker. Ihre Faust krachte gegen seinen Kiefer und das Monster wankte zurück. Blitzschnell wirbelte sie herum und trat ihn mit voller Wucht in den Bauch. Das Wesen torkelte zurück und ging in die Knie, was ihr wieder nur die Gelegenheit gab, vorzuspringen und ihr Knie in sein Gesicht zu rammen. Stöhnend sackte der Hantax zusammen, aber sie hörte nicht auf, warf sich auf ihn, schlug zu, wieder und wieder, Schrei um Schrei, bis er sich nicht mehr rührte. Fast tat er Patrick leid, doch er wusste, dass sie nur ihre Verzweiflung zum Ausdruck brachte, ihn ihre ganze Wut spüren ließ.

Als der Hantax sich nicht mehr regte und Ley sein Gesicht und ihre Fäuste in eine blutige Landschaft verwandelt hatte, trat Emma zu ihr und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. Sie fuhr herum und starrte einige Sekunden lang mit dunklem Blick zu dem Mädchen hinauf. Dann stand sie schweigend auf und nahm Emma an der Hand. Gemeinsam führten sie die Gruppe weiter in Richtung Unterschlupf. Angestrengt rückte Patrick Marko in die richtige Position und stapfte weiter.

Ein paar Minuten später liefen sie eine breite Straße entlang, sprangen über die Risse im Gehsteig und wichen den Trümmerhäufchen aus. In diesem Moment hörten sie es, ein seltsames Röhren, das in den verlassenen Straßen so fremd klang wie Parademusik. Patrick sah auf. War das möglich? Wie lange hatte er das nicht mehr gehört...

Doch er täuschte sich nicht. Es war keine Halluzination, kein Wunschdenken, keine Sehnsucht nach einer vergangenen Zeit. Er träumte nicht.

Es näherte sich ihnen tatsächlich. Das unverkennbare Geräusch eines Autos.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro