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Patrick

Kaum dass sie verschwunden waren, krabbelte Patrick zu Jen und betrachtete den Jungen in ihren Armen.

"Kannst du mir noch einmal die Symptome schildern?", bat er. Die Frau nickte.

"Gleich am Abend des ersten Tages wurde ihm schwindelig, danach übel. Er hat sich zweimal übergeben, dann ist er eingeschlafen", erzählte sie. "Am nächsten Morgen hatte er Fieber. Ich habe ihn im Bett gelassen und es mit einem Medikament versucht, das aber in Wirklichkeit nicht wirkt, das hat Jake gesagt." Für einen Moment presste sie die Kiefer zusammen und strich Marko über die Haare, eine seltsame Kombination, die gleichzeitig traurig und wütend wirkte. "Dazu habe ich ihm ein fiebersenkendes Mittel gegeben. Aber es wurde nicht besser." Ihre Stimme brach, aber sie fasste sich schnell wieder. "Er bekam Krämpfe und schlief sonst fast die ganze Zeit."

Patrick nickte und versuchte, möglichst zuversichtlich auszusehen. "Sie werden bald zurück sein", sagte er. "Bis dahin können wir aber auch etwas für ihn tun."

Jen sah auf. "Wie?" Sofort wirkte sie energiegeladen, voller Tatendrang. Auch Barbara war schlagartig wach.

Er wies auf den Jungen. "Medizinische Kohle. Man kann zwar eine Vergiftung damit nicht heilen, aber die meisten Giftstoffe, die noch in der Verdauung sind, herausbekommen. Wir haben hier keine medizinische Kohle, aber es funktioniert auch mit normaler. Alles, was wir brauchen, ist verbranntes Holz und Wasser."

Behutsam legte sie Marko zurück auf den Schlafsack und führte Patrick in die Küche. In Windeseile hatten sie ein kleines Feuer entfacht und warteten nun darauf, dass das Holz endlich verbrannte. Konzentriert starrten sie in die Flammen, drei Augenpaare, die jeder Bewegung folgten und jedes Zucken beobachteten.

Als der erste Scheit schwarz war, holten sie ihn heraus und zerbröselten ihn in ein Glas Wasser. Vorsichtig rührte Patrick um.

"Das sollte reichen", meinte er. Sie gingen zu zweit zurück, Barbara blieb, um das Feuer zu löschen. Jen kniete sich neben Marko nieder und hob seinen Oberkörper auf ihren Schoß. Er war wieder eingeschlafen, aber nun rüttelte sie ihn erneut sanft wach.

"Es wird wahrscheinlich ekelhaft schmecken", sagte Patrick und hob ihm das Glas an die Lippen. "Aber du musst das trinken."

Gemeinsam flößten sie ihm das Gemisch ein. Einmal spuckte er aus und verteilte die Kohle auf Patricks T-Shirt, doch danach gab er sich geschlagen und trank weiter. Nach und nach leerte sich das Glas.

Als sie fertigwaren, seufzte Jen auf, Patrick ebenso. Marko ließ sich erschöpft zurücksinken.

Jetzt blieb ihnen nichts anderes mehr übrig, als zu warten.

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