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Jen

Fragend blickte sie Jake an. "Was können wir ihm geben?"

Sein besorgter Gesichtsausdruck wich nicht von seinem Freund, der vor ihnen lag. "Fiebersenkende Mittel und Antibiotika. Hast du Antibiotika?", antwortete er.

Sie nickte und stand auf. So schnell und leise wie möglich huschte sie in den Raum, in dem Marko lag und durchwühlte die Truhe. Mittel gegen Fieber hatte sie, aber die Antibiotika waren knapp. Sie zögerte kurz. Diese Menschen waren fremd. Sollte sie ihnen wirklich ihre letzten antibiotischen Medikamente geben?

Gleich darauf schalt sie sich in Gedanken dafür. In ihrem Lager war ein Mensch, der im Sterben lag! Da war es doch egal, wie fremd er war.

Sie schnappte sich die Medikamente und eilte zurück zu Jake. Dankend nahm er die Packung entgegen und machte sich sofort daran, Patrick zu versorgen. Mit fachmännischen Griffen entfernte er den Verband. Oder versuchte es zumindest. Der Stoff war bereits mit dem Blut und Eiter verkrustet und löste sich nur sehr langsam. Jen sprang auf und lief in ihre provisorische Küche. "Ley!", rief sie. Das Mädchen kam sofort. "Bereite das Wasser und den Topf vor."

Ihre Ziehtochter fragte nicht nach, sondern machte sich gleich an die Arbeit. Für einen kurzen Moment musste Jen lächeln. Ihr konnte sie immer vertrauen. Zu zweit entzündeten sie ein Feuer und kochten das Wasser in Rekordzeit auf.

Gemeinsam trugen sie den Topf in das Wohnzimmer. Jake sah ihnen mit großen Augen entgegen. Sie ließen das Wasser etwas abkühlen und spülten es dann in  kleinen Schüben über Patricks Arm, bis der Verband eingeweicht war. Behutsam zog der Mann ihn herunter und säuberte die Wunde. Jen musste bewundern, wie professionell er dabei aussah, so als wäre er gar nicht Apotheker, sondern Arzt gewesen.

Zum Schluss verband er den Arm neu, mit einem Stück Stoff, das Ley geholt und saubergekocht hatte. Fast die ganze Zeit schwiegen sie. Jetzt öffnete Jake die Packung Antibiotika und holte zwei Tabletten heraus. Schnell stand Jen auf und holte ein Glas Wasser aus der Küche, das sie ihm reichte. Sein Freund war wieder halb zu Bewusstsein gekommen, dennoch mussten sie ihm helfen, die Medizin zu schlucken. Etwas Wasser patzte auf sein Shirt. Schließlich kippte Jake noch das andere Mittel hinterher. Endlich waren sie fertig.

Erleichtert atmete Jen aus. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie nervös sie gewesen war. Jake legte seinen Freund wieder hin und lehnte sich dann zurück.

"Danke", murmelte er. Sie nickte nur, Ley ebenfalls.

Hoffentlich würde es wirken.


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