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Jake

"Und was machen wir jetzt?", fragte Jake.

Patrick legte den Zweig zur Seite. "Wir brauchen Entgiftungsmedikamente und Gewebebinder. Habt ihr so etwas hier?"

Sofort stürzte Jen zur Kiste und durchwühlte sie. Ein Medikament nach dem anderen hielt sie ihn die Höhe, bei jedem musste Jake verneinen. Nichts davon war dabei. Verzweifelt beugte Jen sich so weit in die Kiste, dass fast ihr ganzer Oberkörper darin verschwand.

Jake ging zu ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Wir müssen etwas anderes versuchen. Gibt es eine Apotheke in dieser Stadt, die wir plündern können?"

Die Frau richtete sich wieder auf. "Nein, alle Apotheken wurden schon ausgeräumt, ich habe es bereits überprüft. Obwohl..." Ihr Blick verdunkelte sich.

"Was?", fragte Jake.

"Es gab mal eine Apotheke im Stadtkrankenhaus. Aber...Niemand geht da hin. Am Anfang der Apokalypse ist dort etwas Schreckliches passiert, ich weiß nicht, was. Alle, die das überlebt haben, waren danach traumatisiert und haben kaum gesprochen", antwortete sie.

Nachdenklich runzelte Jake die Stirn. "Hm...Das ist aber schon länger her. In jedem Krankenhaus gibt es ein Medikamentenlager, das können nicht alle wissen. Es ist möglich, das noch etwas da ist."

Mit festem Blick sah Jen ihn an. "Wir müssen es versuchen."

Gemeinsam richteten sie das Schlaflager für Marko noch einmal her und versorgten Patricks Wunde. Dann bereiteten sie ihre Rucksäcke vor, stopften alle Taschen, die hineinpassten, hinein und machten sich bereit für den Aufbruch. Sie würden zu zweit gehen, die anderen blieben hier.

Jen ging hinaus, um eine Sporttasche zu holen, die sie irgendwo verlegt hatte. Jake drehte sich zu Patrick um und umarmte ihn. Sie schlossen sich in die Arme und Jake musste lächeln. Solange sie sich gegenseitig hatten, war alles gut.

"Passt auf euch auf", murmelte sein Freund in seine Schulter. 

"Du auch", erwiderte Jake. Als er sich wieder von ihm löste, sah er ihn ermutigend an. "Ich komme zurück", flüsterte Jake, beugte sich vor und küsste ihn. "Versprochen."

Er spürte, wie jetzt auch Patrick lächelte. Sie nahmen sich noch einmal in die Arme und hielten sich einfach für ein paar Sekunden so. Dann löste er sich von ihm und hob seinen Rucksack auf.

"Ich bin bald zurück", sagte er so zuversichtlich, wie er nur konnte. Sie lächelten sich noch einmal zu und gingen dann gemeinsam hinaus.

Gerade schulterte Jen ihre Tasche. Sie drehte sich um. "Bereit?", fragte sie.

Jake nickte und lief zur Tür. Jama machte sie auf und ließ ihn hinaustreten, Jen folgte ihm. Sie drehten sich noch einmal um und blickten auf ihren kleinen Unterschlupf, ihr Zuhause, und Jake musste sich fragen, ob sie es womöglich zum letzten Mal sahen. Schnell wandte er sich ab. Daran durfte er jetzt nicht denken. Sie würden die Medikamente finden und hierherbringen.

Einen Moment später marschierten sie los. Jen führte ihn über die Brücke und durch die Gassen, sie schlichen über die Straßen und huschten von Deckung zu Deckung. Je näher sie ihrem Ziel kamen, desto nervöser wurde Jen. Sie versuchte zwar, sich nichts anmerken zu lassen, aber Jake sah ganz genau, wie ihre Schultern sich anspannten und ihre Finger immer wieder zu ihrer Waffe zuckten. Langsam wurde auch er unruhig. Was erwartete sie dort?

Die letzten beiden Gassen legten sie in vollkommener Stille zurück, es schien, als würden die Häuser und Straßen hier die Luft anhalten und jedes Geräusch schlucken.

Im nächsten Moment waren sie angekommen, das Gebäude ragte bedrohlich vor ihnen auf, dunkel, mit verdreckten, teilweise zerbrochenen Fenstern. Etwas Düsteres umgab das Krankenhaus, ein Hauch von vergangenen Schrecken, ein ungreifbares Flüstern längst verklungener Schreie. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft, die hier so ruhig war wie sonst nirgendwo. Es wirkte, als wäre das gesamte Viertel gestorben.

Furcht ergriff Jakes Herz. Was war hier bloß passiert? Es waren keine Anzeichen eines Kampfes zu sehen, im Gegenteil, alles wirkte einfach so, als wäre es fluchtartig verlassen worden, sogar die Autos schienen noch intakt zu sein. Was also machte ihm solche Angst?

Auch Jen schien verunsichert zu sein, dennoch lief sie über die Straße und trat mit voller Kraft die Eingangstür ein. Die verrosteten Angeln quietschten, das einzige Geräusch in der unheimlichen Stille, und brachen, als sie das Gewicht der Tür nicht mehr halten konnten. Schnell folgte Jake ihr hinein ins Gebäude. Gemeinsam durchquerten sie die Eingangshalle und und betraten den Warteraum.

Und dort fanden sie die erste Leiche.



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