Jake
Mühsam schleppte er Patrick über die dunkle Straße. Sein Freund war schwer auf ihn gestützt, das Fieber machte ihn schwach. Vorhin war er einfach umgekippt. Tränen traten Jake in die Augen. Sein Freund starb wortwörtlich in seinen Armen. Sogar zum Reden war er zu schwach.
Mit einem letzten Schritt zog er Patrick zu einem Hauseingang und legte ihn vorsichtig auf den Boden. "Ich versuche, eine Wohnung aufzubrechen", sagte er. "Bleib wach."
Leise schlich er um die nächste Ecke. Er wollte sich nicht zu weit von seinem Freund entfernen, aber in dieser Straße waren nur feste, äußerst sichere Türen. Vielleicht war das hier mal ein wichtiges Bürogebäude gewesen. Wachsam wagte er sich weiter vor.
Plötzlich hörte er ein Geräusch, ein Fauchen, so schrecklich, dass es ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war ganz nah, in der Richtung, in der...Patrick.
Er drehte auf dem Absatz um und stürzte los. Nein, das durfte nicht sein. Er war doch nur so kurz weg gewesen. Als er um die Ecke bog, bereitete er sich innerlich auf das Schlimmste vor, doch was er stattdessen sah, schockte ihn weit mehr, als das, was er erwartet hatte.
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