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Jake

Behutsam reinigte Jake die Wunde mit dem Wasser, das er gerade in einem Topf abgekocht hatte. Zwar mochte er es nicht, in geschlossenen Räumen Feuer zu machen, doch sie waren vorsichtig gewesen und hatten es nötig gehabt. Hätte er doch bloß Desinfektionsmittel. Vor dem Virus und dem Zusammenbruch der Zivilisation war er Apotheker gewesen, er wusste sogar, welche Medikamente er ihm geben könnte, wenn er welche hätte. Doch leider standen sie ihm nicht zur Verfügung.

Ein sauberer Verband wäre auch nicht schlecht. Seine Mullbinde hatte er schon vor einem halben Jahr aufgebraucht. Nervös sah er sich um. Er brauchte etwas Bakterienfreies. Sein Blick fiel auf seinen Rucksack. Hatte er da nicht eine Hose zum Wechseln mit? Wenn er sie abkochen würde... Entschlossen stand er auf und ging zu dem Gepäck, holte Hose und Feuerzeug heraus und kniete sich neben den Fleck, an dem sie vorher das hölzerne Schneidebrett angezündet hatten. Mit einem Klicken ließ er sein Feuerzeug aufschnappen.

Während das Wasser kochte, schnitt er den Stoff in lange, schmale Streifen und legte sie für ungefähr eine Minute in den Topf. Mit einer Gabel holte er sie wieder heraus. Ein paar Sekunden auskühlen, damit er Patrick nicht verbrannte, und schon wickelte er die Verbände um den verletzten Arm. Obwohl er vorsichtig war, konnte er hören, wie sein Freund scharf die Luft einsog. Beschämt presste er die Lippen zusammen. Es tat ihm leid, dass er nicht mehr für ihn tun konnte.

Er versuchte, den improvisierten Verband möglichst ähnlich zu einer Druckkompresse anzulegen, aber er wollte ihm auch nicht das Blut abdrücken. Die restlichen Stoffstreifen legte er für die Verbandswechsel zur Seite.

Später lagen sie beide auf dem Sofa, bei dem sich herausgestellt hatte, dass es sich auseinanderklappen ließ, und teilten sich die Decke, die sie aus dem Schlafzimmer genommen hatten. Patrick rückte näher. Trotz der Decke war es kalt. Schließlich drehten sie sich zueinander. Und so, die Arme um seinen Freund gelegt, schlief Jake endlich ein.

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