One
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Die FF enthält Mensch x Monster, eine Vergewaltigung, Schwangerschaft und Experimente
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Minhos Augen huschten über den Bildschirm seines Computers, fokussierten sich auf die Umrisse des Chupacabras. Gruselig und düster wurde er gezeichnet, das Maul mit den spitzen Zähne voller Blut. Grelle Augen blitzten hell in der gezeichneten Nacht. Fasziniert druckte Minho das Bild aus, um es in sein Bestiarienbuch zu kleben. Für jedes Fabelwesen hatte er eine Doppelseite angefertigt. Eine Doppelseite war voller Information über das Wesen, während auf der anderen Seite Bilder von ihr zu sehen waren. Minho blätterte durch sein Buch, bis er zur freien Seite kam. Gleich nach dem Eintrag der Harpyien. Schnell war das Bild rechts eingeklebt und Minho suchte sich die Informationen heraus, um sie sich aufzuschreiben. Sein Stift flog nur über das dicke Papier. Nach und nach kam ein sachlicher Text zustanden, was ein Chupacabra ist, wo er zu finden ist, sein Aussehen und wie er jagte. Zufrieden schaute er sein fertiges Werk an. Die Seite über das lateinamerikanische Monster sah fantastisch aus! „Minho, komm zum Mittagessen!", rief seine Mutter.
Er sah seine Familie bereits am Tisch sitzen. Dort seine älteren Geschwister. Dongyul war also zu Besuch da und hatte den Rest seiner Familie in ein Gespräch über sein Studium verzettelt. Interessiert hörte sein Vater zu, seine große Schwester Nabi stellte ein paar Fragen. Minho setzte sich hin. „Hey, Bro", begrüßte er seinen Bruder. Dongyul lächelte ihn an. „Hey, Minho! Wie läuft die Schule?" Minho rollte mit den Augen. Ein Thema, über das er am liebsten nicht reden wollte, denn irgendwann kommt er sich auf seinen Außenseiterstatus zu sprechen. „Passt schon", erwiderte sein kleiner Bruder und füllte sein Glas mit Sanft. Seine Mutter stellte das Essen auf den Tisch und setzte sich hin. „Minho macht uns Sorgen. Er ist immer so allein." Also würde die Konversation um ihn gehen. Und Minho hatte gehofft, dieses Detail so lange wie möglich nicht zu hören. „Eomma, es geht mir gut und jetzt lassen wir das Thema, okay?!", fauchte Minho angepisst. Es war eine Spur zu aufdringlich und er wollte es nicht so rüberbringen aber sie hatten dieses Thema nicht zum ersten Mal und langsam regte es Minho auf. Wenn er alleine war, dann war er eben alleine. Er fühlte sich nicht einsam. Solange er seine Fabelwesen hatte.
Minhos Mutter schien das nicht zu stören und führte das Thema fort: „Und dann liest er immer über diese gruseligen Kreaturen. Das ist doch nicht gut für ihn! Dongyul? Kannst du ihn nicht mal mitnehmen, wenn du was mit deinen Freunden machst? Ein bisschen Zeit mit dir zu verbringen, würde ihn sicher gut tun." Seine Mutter redete über ihn, als würde er gar nicht am Tisch sitzen. Das regte ihn noch weiter auf. Wieso konnte seine Mutter seine Leidenschaft über Fabelwesen nicht akzeptieren? Wenn sie sie so gruselig findet, dann muss sie die Kreaturen ha nicht mal anschauen. Das war so einfach und doch schien seine Mutter das nicht zu schaffen. Dongyul und Nabi kannten wie seine Familie Minhos Leidenschaft und haben mitbekommen, dass ihr kleiner Bruder keine Freunde besaß. Anders wie seine Eltern fanden sie es nicht so schlimm, wenn Minho solche Sachen mag. Wenn es ihn glücklich macht, wieso also nicht? Außerdem schien Minho kein großes Gefallen zu haben mit ihm und Nabi etwas zu unternehmen. Der Altersunterschied zwischen seinen Geschwister und ihm war nicht gerade klein und während Dongyul fast fertig war mit studieren war und Nabi einen sehr guten Job besaß, musste Minho noch zur Schule. Beide waren sehr sozial engagiert und verbrachten ihre Zeit gerne mit ihren Freunden, während Minho das Alleinsein bevorzugte und mit Menschens nichts zu tun haben wollte. Sie waren einfach nicht so spannend, wie die Wesen aus seinem Bestiarienbuch.
Manchmal stellte sich Minho vor, dass es die ausgedachten Fabelwesen wirklich gab und dass sie Jagd auf die ganzen langweiligen Menschen machten. „Nein, danke", antworte Minho und führte Essen zu seinem Mund. Minhos Eltern waren nicht gerade begeistert davon. So oft versuchten sie ihren jüngsten Sohn dazu aufzuraffen, etwas mit Dongyul und Nabi zu machen aber jedes Mal sprachen sie wie gegen eine Wand. Minho war sehr dickköpfig und zog einfach sein Ding zu. Zwar machte er keine Schwierigkeiten in der Schule und suchte keinen Streit mit irgendjemand aber das ganze Alleinsein musste doch auf seine Psyche auswirken. Minho machte nie den Eindruck, dass es ihm schlecht ging aber wer weiß, wie gut er schauspielern konnte und die gleichgültige Miene auf seinen Gesicht perfektionierte, wann immer seine Mutter mit ihm sprechen wollte.
Seine Geschwister versuchten eine Konversation mit Minho zu führen und bekamen nur kurze abgehackte Antworten zu hören. Minho lies sie gerne wissen, dass er keine Lust auf das ganze hatte und dass er einfach nur sein Essen essen wollte, um dann wieder in seinem Zimmer zu gehen. Donjyul versuchte es dann doch anders, es gab ein Thema, welches Minho nicht widerstehen konnte. „Und was macht dein...Bestiarienbuch? So nennst du es doch, oder?" Minho schaute zum ersten Mal wirklich seinen Bruder an. „Ich habe heute einen Eintrag über einen Chupacabra-"
„Minho, lass dieses schreckliche Thema am Esstisch!", mischte sich Minhos Vater ein. Minho verstummte sofort und aß lustlos weiter. Es war jedes Mal so. Er wollte über seine Leidenschaft reden und wurde entweder von seinem Vater oder seiner Mutter unterbrochen. Nachdem er fertig gegessen hatte, stand er wortlos auf und lief seine Familie stehen.
Die FF bekam ich als ich einer meiner Lieblingsanimes 'Yuru Camp' angeschaut hab :) Außerdem stehe ich auf Monster.
Wie gesagt ist es eine Mensch x Monsterstory. Jisung hier hat nichts Menschliches an sich und ist eher Tierisch, also überlegt euch zweimal, ob ihr sowas lesen wollt, okay?
-Fén
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