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uwe gensheimer

Aufgeregt sitze ich in meinem THW Kiel Trikot mit der Nummer 15 in der ersten Reihe. Noch führt der THW, doch wie alle anderen weiß natürlich auch ich, wie schnell sich ein Ergebnis im Handball drehen kann.

Leider kommt es genau so.

Drei Minuten später steht es schon unentschieden und keine zwei Minuten später, genau mit dem Abpfiff, fällt das entscheidende Tor... Für PSG.

Enttäuschung brandet durch meinen Körper... Doch komischerweise nicht nur das. Ein winzig kleiner Teil von mir freut sich auch für die Pariser... Oder zumindest mit einem von ihnen.

Der Spieler mit der Nummer 3 ist mir schon beim Aufwärmen aufgefallen. Und auch, wenn ich ihm schon vom sehen kenne - schließlich spielt er nicht zum ersten Mal gegen meine Kieler - ist es heute etwas anderes.

Irgendwas hat er an sich, sodass ich meinen Blick nicht von ihm lösen kann. Und komischerweise scheint es ihm nicht anders zu gehen, denn ich ertappe ihn immer wieder dabei, wie er mich anschaut. Wenn er sieht, dass ich es bemerkt habe, lächelt er verlegen und schaut weg, doch irgendwann erkennt scheinbar auch er, dass seine Blicke kein Geheimnis mehr sind und kommt zu mir herüber.

„Ich denke mal, ich bin aufgeflogen, oder?"

„Mit den Blicken? Ja, das war schon recht auffällig."

Mir entweicht ein kleines Lachen, was ihn dazu ermuntert, noch einen Schritt näher zu kommen.

„Du bist wunderschön, weißt du das?"

Vorsichtig legt er eine Hand an meine Wange, die sich beinahe sofort rot färbt. Nie hätte ich gedacht, dass ein Mann - noch dazu jemand, den ich gerade erst kennengelernt habe - so eine Wirkung auf mich hätte...

„Und noch schöner, wenn du rot wirst..."

Er lächelt und ohne es zu wollen, verliere ich mich in seinen Augen, die so wunderschön funkeln...

„Glückwunsch zum Sieg... Und zum entscheidenden Tor... Auch wenn ich es dir echt übel nehme, dass du meine Kieler geschlagen hast."

Ich schaue ihn mit einem kleinen Schmollmund an, was ihm jedoch nur ein kleines Lachen entlockt.

„Ich musste doch die schöne Frau in Reihe Eins beeindrucken."

„Das hast du auf jeden Fall geschafft. Du hast wirklich gut gespielt- das hab ich gar nicht erwartet."

„Warum nicht?"

„Du spielst nicht in Kiel."

Ich sehe ihn mit einem Schulterzucken an, was ihn erneut zum Lachen bringt.

"Du bist ganz schön frech."

Noch immer ruht seine Hand an meiner Wange und ich schmiege mein Gesicht ein wenig mehr hinein. Warum fühlt sich seine Nähe so verdammt gut an?

„Hast du Lust auf einen Spaziergang? Einfach nur wir beide? Abseits der Halle?"

„Gerne..."

Ich nicke, noch immer etwas verlegen und mit einem beinahe kindlichen Lachen zieht er mich nun hinter sich her, raus aus dem ganzen Trubel und an die frische Luft.

Dadurch, dass es erst Anfang September ist, ist die Luft noch recht angenehm, und so laufen wir ohne zu frieren durch den kleinen Park. Wir reden nicht viel, doch die Stille zwischen uns ist nicht eine Sekunde unangenehm und auf unerklärliche Weise genieße ich es einfach, wie er mich anschaut und berührt. So hat es bisher noch niemand getan.

Ich bin nicht die einzige, die die Zeit zu genießen scheint, denn als sein Trainer ihn zur Abfahrt ruft, schaut er mich enttäuscht an. „Ich will noch nicht gehen... Wenn ich wieder in Paris bin, und du in Kiel..." „Schaffen wir das auch Uwe." Verspreche ihm sanft und werde schon einen Augenblick danach in eine liebevolle Umarmung gezogen.

„Ich werde dich vermissen kleines..."

„Ich dich auch..."  Flüstere ich und vergrabe die Nase in seinem Trikot.

„Darf ich es behalten? Damit ich was von dir bei mir habe?"

"Natürlich." Sofort streift er es ab und gibt es mir, während ich meinen Pulli, den ich über mein Trikot gezogen habe, nun ausziehe und ihm hinhalte.

„Möchtest du?"

„Sehr gerne." Uwes Lächeln ist sanft, als er den Pulli entgegennimmt und er drückt mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er schließlich im Bus verschwindet.

Die nächsten Wochen vergehen wie im Flug und wir stehen nahezu jeden Tag in Kontakt... Doch mit jedem weiteren Tag, der verstreicht, vermisse ich ihn nur noch mehr. Deshalb überlege ich auch nicht lange, als er mich zu sich nach Paris einlädt, sondern mache mich direkt daran, meine Tasche zu packen. Und was darf darin natürlich nicht fehlen?

Genau.

Sein Trikot.

Ohne kann ich nämlich nicht mehr schlafen.

Als es endlich soweit ist und ich in Paris aus dem Flugzeug steige, kann ich meine Vorfreude kaum noch bändigen. Nicht mehr lange und ich sehe Uwe endlich wieder!

Ungeduldig bahne ich mir einen Weg durch die Menschen... Bis ich ihn schließlich entdecke.

Von diesem Augenblick an, gibt es kein halten mehr. Ich renne auf ihn zu und springe ihm nahezu in die Arme, sodass ich wie ein Kletteräffchen an ihm hänge. Doch Uwe scheint es nicht zu stören, denn er drückt mich liebevoll an sich und bedeckt mein ganzes Gesicht mit kleinen Küssen.

"Du hast mir so gefehlt."

"Du mir auch Uwe, du hast ja keine Ahnung, wie sehr..."

Mein Blick fällt auf seine Lippen, die sich zu einem kleinen Lächeln verzogen haben... Und dann küsst er mich auch schon. Langsam gleite ich aus seinen Armen und schlinge die Arme um seinen Hals, alles, ohne mich auch nur für eine Sekunde aus dem Kuss zu lösen.

Wie schon bei unserem Kennenlernen findet seine Hand an meine Wange und instinktiv weiß ich, dass wir alles richtig gemacht haben.

Das gemeinsame Wochenende in Paris ist unglaublich schön und spätestens als ich am Abend in seinen Armen auf der Couch liege, weiß ich, dass ich niemals genug von diesem Gefühl bekommen werde, welches er in mir auslöst.  Uwe hat mir, ohne dass ich es gemerkt habe, mein Herz gestohlen.

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