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andi wolff

Gelangweilt scrollte Andi bei Instagram durch. Er war für sein nächstes Training viel zu früh dran, und anstatt die Zeit sinnvoll zu nutzen, sah er sich die Bilder an, auf denen er in den letzten Wochen und Monaten markiert worden war. Hin und wieder likete er ein Bild oder sah sich die dazugehörigen Profile an, bis er bei einem Account stoppte. Es war eine Fanpage für ihn, und ein kleines Lächeln entwich ihm. Mit einem Klick war er auch schon auf ihrem Profil, doch was er dort sah, stimmte ihn ein wenig traurig. Der letzte Post war über zwei Jahre alt, und seitdem war dort nichts mehr passiert. Langsam scrollte er durch die Bilder, Videos und Edits, bevor er einem Impuls folgend auf Nachricht senden drückte. Aber was sollte er ihr schreiben? Würde es nicht seltsam wirken, wenn er sie anschreiben würde, nur weil sie scheinbar kein Interesse mehr an ihm zu haben schien? Doch auf der anderen Seite... musste er es einfach wissen. Es ging ihm nicht einmal um die Fanpage, sondern... um sie. Er hatte sie schließlich einige Male vor Spielen gesehen, bevor er ins Ausland gegangen war, und... er wollte Gewissheit haben. Also schrieb er. „Hey. Ich habe gesehen, dass du die Seite stillgelegt hast... Hast du deine Liebe zum Handball verloren oder einfach keine Lust mehr darauf?"

Eine Weile starrte er gebannt auf das Display, ob sich ein „Gelesen" unter die Nachricht schieben würde, doch dann schloss er Instagram mit einem Seufzen. Wenn sie die Seite stillgelegt hatte, würde sie auch die Nachricht niemals lesen. Außerdem verriet ihm ein Blick auf die Uhr, dass er nun doch wieder spät dran war. Durch die Eile geriet auch die Nachricht an sie in Vergessenheit, und als er zwei Stunden später völlig erledigt sein Handy in die Hand nahm, überraschte es ihn, als eine Benachrichtigung ihm verriet, dass sie ihm tatsächlich geantwortet hatte. „Hi. Nein, meine Liebe für den Handball habe ich nicht verloren - das könnte ich nie. Mir wurde es nur zu toxisch hier, weshalb ich den Spaß an Instagram verloren habe. Aber ich unterstütze dich abseits von Social Media natürlich weiterhin!" Und anbei ein Foto von einem Ticket für das nächste Länderspiel in wenigen Wochen. Sofort schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Cool, dann sehen wir uns ja mal wieder. Das letzte Mal ist zu lange her" „Das stimmt!" Sie schien auf seine Antwort gewartet zu haben, denn es hatte nur wenige Sekunden gedauert, bis ihre Nachricht erschien. „Wobei es bei den Länderspielen ja selten klappt, dass wir Fans euch sehen können" „Das bekommen wir schon hin. Sag mir einfach Bescheid wenn du da bist, dann schleiche ich mich notfalls raus." Erst in der Sekunde, in der er die Nachricht abschickte, wurde ihm klar, wie sehr er sich darauf freute sie endlich wiederzusehen. Das letzte Mal war wirklich zu lange her, aber er erinnerte sich genau an ihre Freude - und wie glücklich ihn diese gemacht hatte. Deshalb meinte er es vollkommen ernst. Er würde sich auf jeden Fall die Zeit nehmen sie zu sehen. Komme was da wolle.

Von diesem Tag an hatte er beinahe jeden Tag mit ihr geschrieben, und schnell waren sie von Instagram zu Whatsapp gewechselt. Ein paar Mal hatten sie sogar telefoniert, und so freute er sich umso mehr darauf, sie nach all der Zeit endlich wiederzusehen.

Deswegen starrte er auch gebannt auf sein Handy, als er endlich in der Sporthalle angekommen war. Sie hatte ihm versprochen, früh genug in der Halle zu sein, damit er sie wenigstens einmal begrüßen konnte, und tatsächlich schien sie es geschafft zu haben. Als sein Handy ihm die Ankunft einer neuen Nachricht zeigte, fing er sofort an zu Lächeln und noch ehe seine Mannschaftskollegen wussten, wie ihnen geschah, stand er auch schon an der Tür. „Ich bin gleich wieder da, bin nur schnell... jemanden begrüßen" „Jemanden? Ist dieser jemand zufällig weiblich?" Paul versperrte ihm grinsend den Weg, doch Andi schob ihn einfach zur Seite. „Und wenn schon?" Das „Ist da jemand verknallt?" Hörte er kaum noch. Stattdessen eilte er in Richtung des Parkplatzes, auf dem sie auf ihn warten wollte.

Und da stand sie. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und so sah er schon von weitem ihr Trikot mit der Nummer 33, welches sie schon bei ihrem letzten Treffen getragen hatte. Ohne noch weiter auf seine Umwelt zu achten lief er zu ihr. Da sie auf ihr Handy schaute bemerkte sie ihn erst, als er von hinten seine Arme um sie schlang und sie an sich zog. „Du solltest mehr auf deine Umwelt achten."

„Wozu?" Sie drehte sich in seinen Armen um. „Ich hab doch einen großen, starken Handballer, der auf mich aufpasst. Und außerdem - so aufmerksam scheinst du auch nicht zu sein!" Sie quietschte, als er sie hochhob und schlang Halt suchend die Beine um seine Hüften. „Wieso?" Sofort hielt er sie noch etwas fester, und mit einem Kichern schlang sie die Arme um seinen Hals. „Weil deine Teamkollegen wie die Orgelpfeifen in der Tür stehen. Oder möchtest du mir erzählen, dass das geplant war?" „Diese Idioten. Gönnen einem einfach keine Privatsphäre", brummte er an ihrem Hals, und beinahe liebevoll lehnte sie ihren Kopf nun an seinen. „Sie sind einfach neugierig, für wen du dich vor dem Spiel rausschleichst." „Aber ich würde die Zeit mit dir lieber ungestört verbringen. Schließlich habe ich mich lange auf diesen Moment gefreut." Ihr Lächeln machte ihn glücklich, und gleichzeitig weckte es in ihm ein Gefühl, welches er lange nicht gespürt hatte. Den Wunsch, sie zu küssen. Noch immer hielt er sie in seinen Armen, und als sie seinen Mannschaftskollegen einfach winkte, konnte er sein Lachen nicht unterdrücken. „Hauen sie jetzt wenigstens ab?", brummte er dann, doch sie schüttelte den Kopf. „Sie ziehen sich zwar etwas zurück, aber hast du wirklich geglaubt, dass sie wirklich gehen?" „Nein. Aber wenn sie nicht gehen, dann müssen wir es tun." Mit schnellen Schritten verschwand er mit ihr hinter dem Bus, wo er sie nicht ganz freiwillig wieder auf ihre eigenen Füße stellte.

„Weißt du eigentlich, wie froh ich bin, dass du auf meine Nachricht geantwortet hast? Und, dass ich mich überhaupt getraut habe sie abzuschicken?" „Du hattest Angst?" „Vielleicht ein wenig", gestand er und zog sie wieder in seine Arme. „Aber dann hast du geantwortet, und wir haben immer mehr geschrieben und jetzt stehst du tatsächlich hier..." „Und ich würde nirgendwo anders sein wollen." Sie legte den Kopf in den Nacken und sah ihn an. Liebevoll strich Andi ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie hatte sich in den vergangenen Jahren nur wenig verändert, und das Gefühl, welches ihn vor Jahren schon erfüllt hatte, wenn sie in seiner Nähe war, verstärkte sich nur noch um ein Vielfaches. Seine Hand ruhte noch immer an ihrem Gesicht, und als ihre Augen sich langsam schlossen, nahm er all seinen Mut zusammen und überwand die Distanz zwischen ihnen. Seine Lippen legten sich vorsichtig auf ihre - jederzeit bereit, sich zurückzuziehen, sollte sie seinen Kuss nicht erwidern, doch sie verschränkte nur mit einem glücklichen Seufzen ihre Arme in seinem Nacken. Andi lächelte, und so vergaßen sie alles um sich herum... Bis ein leises „HA! Unser Wolff ist wirklich verknallt!" sie aus ihrer Zweisamkeit riss. Sie lösten sich, und genervt presste Andi seinen Kiefer zusammen. Manchmal wünschte er sich wirklich, dass Mord nicht illegal wäre... Doch als ihre Lippen sich wieder sanft auf seine senkten, vergaß er seine Mordgedanken nahezu sofort wieder. Jetzt zählte nur das Hier und Jetzt. Das Gefühl ihrer weichen Lippen auf seinen, ihrer Arme in seinem Nacken und das ihres Herzschlages an seiner Brust. Für alles andere hatten sie später noch Zeit, doch diesen Moment würde er bis zur letzten Sekunde genießen, schließlich hatte er so lange schon darauf gewartet.

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