Pov.-(Y/N)

Nach knappen zehn Minuten hielt das Auto meiner Mutter vor dem Tor und schnell lief ich darauf zu.
Geschockt sah sie mich an als ich einstieg und verzweifelt präsentierte ich ihr meine Blutverschmierten Hände mit den Blütenblättern.

"Ach du meine Güte.", war das einzige was sie sagte und reichte mir eilig ein Taschentuch.
Erst jetzt bemerkte ich das, dass Blut auch meinen Mundwinkel runterlief. Den metallischen Geschmack hab ich überhaupt nicht für voll genommen.

Ich wischte mir mit dem Tuch das Blut weg und verstaute die Blüten darin, als Beweis für den Arzt.
Noch immer vollkommen durch den Wind fuhren wir zum Krankenhaus.

Als wir ankamen drängte mich meine Mutter dazu schneller zu machen und rannte beinahe in die Notaufnahme.
"Entschuldigung, aber wir haben einen dringenden Notfall. Meine Tochter hustet Blut und Blüten aus.", erklärte meine Mutter panisch der Empfangsdame die Situation.

Ich klappte das Taschentuch auf und hielt es der Frau hin.
Mit großen Augen rief sie sofort einen Arzt herbei welcher mich in ein Behandlungszimmer schaffte.
Mir wurde die Anweisung gegeben mich auf die Liege im Raum zu setzen.

"Also Frau?", fragte der Arzt und sah mit hochgezogener Augenbraue meine Mum an.
"(L/N). Meine Tochter heißt mit Vornamen (Y/N).", ergänzte sie und der Arzt nickte kurz.

"Also Frau (L/N) sie haben Blut und Blüten ausgehustet sagen sie?", hakte er nach und ich nickte bestätigend.
"Außerdem hab ich einen stechenden Schmerz in meiner Lunge.", meinte ich und fing wieder an zu Husten.

Teilweise angewidert fischte ich ein Blütenblätt aus meinem Mund.
"Für die Diagnose brauchen wir keine weitere Behandlung.", kam es von dem Arzt und verwirrt sahen meine Mutter und ich ihn an.

"Es ist eindeutig Sie leiden unter der Hanahaki Disease.", entgegnete der Arzt, doch ich wurde nur noch verwirrter.
"Hana- was?", fragte ich ahnungslos nach und meine Mutter nahm meine Hand.

"Hanahaki. Ausgelöst durch einseitige Liebe. In Ihrer Lunge wachsen Blüten, welche Sie aushusten. Es kann tödlich enden, aber es stehen zwei Heilmethoden zur Verfügung. Einmal eine Operation, nach der Sie allerdings nicht mehr die gleiche Bindung zu dieser bestimmten Person haben oder diese Person erwidert ihre Liebe.", erklärte mir der Arzt alles genauer.

Mein Blick senkte sich zu Boden. Ich könnte sterben und das nur weil ich in Suga verliebt bin.
Meine Sicht wurde glasig und als ich blinzelte viel auch schon eine Träne herunter.

"Wir machen natürlich die Operation.", hörte ich meine Mutter sagen und sofort riss ich meinen Kopf nach oben.
Nein! Ich will diese Operation nicht. Was wird dann aus der Freundschaft zwischen mir und Suga?

Schnell schüttelte ich meinen Kopf und meine Mutter sah mich geschockt an.
"Ich will diese Operation nicht.", erwiderte ich auf ihre Aussage und ich konnte Wut in ihren Augen glänzen sehen.

"Du könntest sterben (Y/N). Diese Person kann dir doch nicht so wichtig sein das du genau das in Kauf nehmen würdest.", kam es von ihr und einerseits hatte sie recht.
Was ist wenn Suga nie dasselbe empfinden wird?

Ich nahm einen tiefen Atemzug, nach dem ich allerdings sofort wieder anfing zu husten und sah meine Mutter an.
"Er ist es mir defintiv wert.", antwortete ich mit einem ernsten Blick und meine Mutter wusste das ich meine Meinung nicht ändern würde.

"Na gut. Wenn Sie sich umentscheiden sollten, kommen Sie einfach wieder zu mir. Es ist wirklich selten das ich Hanahaki Fälle habe, aber bis jetzt ist bei einer Operation noch nichts schief gelaufen.", meinte der Arzt und die Schwester tippte etwas in einen Computer ein.

"Okay, dann auf wiedersehen und einen schönen Tag noch.", verabschiedete sich meine Mutter und wir verließen das Behandlungszimmer.
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Kapitel 4 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems