Kapitel 39
-HYUNJIN-
Als Jeongins Vater plötzlich auf und zu kam, bemerkte ich Jeongins Panik und hielt seine rechte Hand in meiner. Ich wollte nicht dass er Angst hat vor jemanden oder etwas, denn ich bin ja schließlich da und werde auf ihn aufpassen. Chan, als auch Changbin, Minho und der Arzt hielten den Vater auf und er musste sich räuspern.
„Hört zu, ich will mich wirklich bei Jeongin entschuldigen für all das was ich ihm angetan hatte. Ich hab seit mehreren Tagen nichts mehr getrunken, also kein Alkohol. Sie können ein Drogentests machen, dann ist dieser negativ."
Sagte er. Ich glaubte ihn zwar immer noch nicht, jedoch glaubte ihm anscheinend Jeongin. Denn dieser stand leicht auf und bewegte sich in langsamen Schritten zu seinem Vater hin.
„Papa? Bist du dir wirklich sicher?" fragte er leicht vorsichtshalber, als auch irgendwie misstrauisch nach.
„Ja, Jeongin. Ich will mich für alles entschuldigen was ich dir all die Jahre angetan habe. Ich hab zusammen mit Yoon unser Zuhause aufgeräumt und geputzt, keine Spur mehr von Alkohol. Außerdem bin ich jetzt in einer Selbsthilfegruppe. Ich bin auch in Therapie, um meine Aggressionen und Gefühle im Zaun zu halten. Ich hätte mein Leben nicht so wegwerfen sollen, damit habe ich nur eure leben umso mehr erschwert. Du hast immer alles hingenommen und so getan, als wäre nichts. Du konntest deine Kindheit nicht richtig ausleben, weil du nie jemanden zu uns mitgebracht hattest, da du Angst hattest, dass ich jemanden schlage oder sie dich nicht mehr mögen weil es bei uns zuhause nur nach Alkohol riecht. Ich hab dir dein Leben zerstört und es gibt nichts auf der Welt welches all dies rechtfertigt. Du hast wirklich ein besseres Leben verdient und ich hoffe, wir können von vorne starten? Wäre das okay für dich?" Jeongin sah zu mir, ehe er leicht lächeln musste.
„Ich muss noch etwas darüber überlegen. Weißt du, ich hab oft davon geträumt eine Bilderbuch Beziehung zu meinem Vater zu haben. Allerdings konnte dies ja nicht immer sein. Hab bitte Nachsicht, wenn ich etwas Abstand für die nächste Zeit nehme. Ich wurde so oft von dir geschlagen, da habe ich etwas das Vertrauen verloren, auch wenn ich wusste wie du im nüchternen Zustand bist. Wenn ich dir wieder verzeihe, dann schlage weder mich noch Yoon nie wieder und akzeptiere meinen festen Freund. Und ich möchte das du kein Alkohol mehr trinkst und wir zusammen mal was unternehmen. Das wär wirklich schön.." sagte Jeongin und er nickte.
„Okay, abgemacht." er und Innie umarmten sich leicht, was zwar etwas unangenehm war, was man an Jeongins Gesichtsausdruck erkennen konnte, jedoch kam er dann direkt zu mir leicht hingerannt und wir kuschelten dann in unserem Bett.
Wenig später waren alle gegangen. Nur noch Jeongin und ich hier. Wir lagen immer noch zusammen im Bett, sahen uns einen Kdramas auf meinem Handy an und kuschelten viel, als auch lachten. Zwar hatte er manchmal leichte Nebenwirkungen gehabt, allerdings stellte ich mir einfach vor, wie es wäre wenn Jeongin schwanger wäre, auch wenn dies biologisch nicht sein kann, dann wäre oder würde er sich zumindest doch genauso verhalten, oder? Das wäre einfach wirklich süß und ich würde dies nur allzu gerne sehen, aber bis wir wahrscheinlich oder eher hoffentlich Kinder haben, dauert es noch bisschen, deswegen gebe ich mich mit dem Jeongin zufrieden, wie er jetzt mit den Nebenwirkungen als auch ohne den Nebenwirkungen drauf ist. Er ist so oder so goldig, dass kann niemand bestreiten.
„Hyung! Guck mal wie süß die beiden im Regen sind. Magst du auch Regen so sehr?" fragte er und lächelte mich an. Es wurde langsam spät und somit schön dann eben das leichte Mondlicht in sein etwas blasseres Gesicht, wahrscheinlich war er noch etwas krank und musste gleich sich ausruhen. Ich könnte mit Sicherheit hier auch schlafen.
„Ja Innie, ich liebe den Regen. Du doch auch, oder?" fragte ich neugierig. Ich wusste zwar schon was die Antwort war, jedoch liebte ich es wenn er jedes Mal davon erzählte.
„Hyung, ich liebe den Regen aber vor Gewitter in der Nacht oder eben am Abend hab ich richtig Angst. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe immer das Gefühl als würd Ehemann gegen das Fenster klopfen wenn es gewittert und dann stelle ich mir wirklich gruselige Sachen vor und dann habe ich Alpträume und kann eben nicht schlafen, manchmal da fange ich an zu weinen und weiß eben nicht wohin und wie.." sagte er und ich klopfte mir innerlich selbst auf die Schulter dass ich dieses Mal alles richtig in meinem Gehirn aufgesagt hatte was er wohl dieses Mal sagen würde. Ich nahm ihn mehr in meinen Arm, zog ihn ganz nah an meinen Körper, deckte und richtig ein und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn, ehe er dies auch tat.
„Dafür, Innie, bin ich ab sofort da. Du kannst mir zwar so oder so schon immer deine Probleme und sorgen anvertrauen und erzählen und auch wenn ich nicht immer die beste Lösung parat hab, versuche ich dir so gut es geht zu helfen, okay? Außerdem, wenn du das möchtest, dann schlage ich bei dir. Damit du keine Angst mehr vor irgendwas haben musst. Ich werde dich vor allem beschützen, egal was es ist. Ich habe vor nichts Angst und will eben das du weißt, dass ich dein Beschützer bin und du kannst noch immer rufen, egal ob ich gerade in der Schule in der Klasse oder auf dem Klo sitze. Ich liebe dich, Jeongin und daher würde ich alles für dich tun und riskieren." sagte ich und er lächelte und wurde schüchtern. Er versteckte sein Gesicht in der Decke, ehe er leicht auf meine Brust hüpfte und sich anlehnte. Damit tat ich mein Kinn auf seinen Kopf und schloss die Augen.
„Danke dir sehr, Hyung. Ich brauche einfach dich in meinem Leben. Ich weiß, theoretisch könnte ich weil ich eben schon etwas älter bin auch alleine wissen dass Alpträume nur Fantasie sind, aber wenn du in meiner Nähe bist, egal ob bei Tag ode Bracht, dann geht es mir einfach immer besser. Ich fühle mich wohler, befreit von der Pflicht irgendwas zu sein was ich noch zwein muss und du zwingst mich zu nichts. Auch wenn wir erst seit paar Stunden ein paar sind, weiß ich, dass es schon eine richtige Entscheidung war dich als Freund zu haben. Ich hab mich in dich verliebt wegen deinem Charakter und wie du zu mir bist. Du bist so lieb und fürsorglich, achtest aus deine Mitmenschen und liebst sie aufrichtig. Und das liebe ich so sehr an dir. Egal was sein mag, Hwang Hyunjinnie, ich bin auch dein Beschützer, wohl möglich dein Schutzengel. Okay?"
„Okay." lachte ich, ehe ich mein Handy einfach ausschaltete und wir beide aus dem Fenster sahen.
Langsam nahm ich, oder eher hörte ich ein recht lautes Schnarchen und wusste direkt, es war Innie. Ich konnte nur dabei lachen und eben meine Augen schließen, hören wie es langsam anfing zu regnen und wie die Regentropfen gehen die Scheibe prasselten. Ich liebte das Gefühl jetzt schon mit ihm zusammen zu sein, hoffentlich werden wir niemals Probleme damit haben..
Mein Innie..
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