Kapitel 21
-HYUNJIN-
Verwirrt nickte ich, ehe Chan und Han aus dem Café stürmten und einer Person folgten, die eine andere Person auf dem Arm hielt. Das war einfach komisch, was ist denn passiert und konnte ich denn überhaupt nicht irgendwie helfen? Ich meine, wenn jemand in wirklicher Not ist, dann kann man doch jede Hilfe annehmen. Oder ist es aufgrund dessen dass ich vielleicht etwa nicht mitbekommen darf?
Nein, wahrscheinlich ist es einfach nur was anderes.
Ich bezahlte noch unsere Getränke und ging dann nachhause. Mir war ziemlich langweilig und schon auf dem Heimweg wollte ich jemanden anrufen um heute mit irgendjemanden immerhin den Tag zu verbringen und nicht alleine zusein. Chan und Han waren verhindert, Felix und Changbin waren soweit ich weiß trainieren und mit Minho wollte ich nicht reden. Seitdem das in der Schultoilette passiert ist, habe ich ein mulmiges Gefühl was das zwischen mir und Minho angeht. Ich meine, ja ich war ein Arschloch definitiv. Und ich hab Jeongin wirklich scheisse behandelt, da hatte ich kein Recht zu, aber sie alle verhalten sich so, als hätte ich jemanden umgebracht. Ich meine, hier stirbt doch keiner? Warum so ein Drama machen?
Klar, ich hätte Jeongin besser behandeln sollen und das werde ich auch. Vielleicht kann ich ihn ja heute wieder zu mir einladen. Ich holte mein Handy raus, wählte seine Nummer und aus unerklärlichen Gründen war ich nervös. Es lag wahrscheinlich daran, dass ich ihn heute so gebrochen sah. Er sah wirklich verletzt und erschöpft aus und dass ich der Grund dafür bin, lässt mir Schuldgefühle bereiten. Aber ich und Jeongin, wir sind und bleiben Freunde, dass heißt er kann mit mir doch drüber reden und Grass drüber wachsen lassen? Als ich ihn anrief, ging er nicht ran, sondern nur seine Mailbox. Als ich es wieder versuchte, da es mich lediglich verwirrte, da er sonst immer annimmt, kam wieder nur die Mailbox.
Vielleicht will er mich einfach nicht sehen.
Ich versuchte Seungmin anzurufen, da er vielleicht Lust hatte zu mir zu kommen, jedoch war dort besetzt. Na toll.. entweder ruf ich später wieder an, oder ich ruf jetzt noch jemand anderen an. Vielleicht Yiren? Als ich sie anrief, ging sie direkt ran. Immerhin jemand..
„Hi Hyunjinnie!" kam es mit ihrer leicht kreischenden Stimme, wo ich nur nervös kichern konnte. Äh- ich meine ich konnte normal kichern..
„Hey Yiren. Hast du Lust rüber zu kommen? Bisschen Zeit verbringen und so.." fragte ich und bevor ich den Satz überhaupt beendet hatte, antwortete sie schon.
„Aber natürlich gerne!! Ich bin sofort da~" sagte sie und legte direkt auf. Ich musste etwas grinsen, ich freute mich darauf Gesellschaft zu haben.
Als ich zuhause ankam, schloss ich schnell auf, ging rein, zog mir was anderes um und sagte meinen Eltern Bescheid das Yiren vorbei kommt. Wenig später klingelte es schon und als ich die Tür öffnete, zögerte sie nicht mal eine Sekunde und küsste mich, als ich gegen die Wand gedrückt wurde. Ich küsste sie zwar zurück, jedoch fühlte es sich einfach nicht so.. gut an? Ich meine, klar, ihre Küsse muntern oftmals die Streitereien zwischen mir und meinen Freunden auf und es fühlt sich auch nicht so gut an weil meine Eltern da sind, dass ist kein Thema. Was mich aber irgendwie stört ist, dass es nicht wirklich funkt. Ich spüre nicht mehr dieses Besondere zwischen uns, aber das kommt mit Sicherheit noch. Ich legte meine Hände an ihre Taille und wir gingen hoch in mein Zimmer. Als ich mich aufs Bett setzte, schloss sie die Tür und legte sich direkt zu mir.
„Jinnie, was wollen wir machen um unsere Langweile zu vertreiben?" fragte sie mit einem leicht heimischem Lächeln. Ich wusste schon worauf sie aus war, aber falls wir heute Sex haben sollten, dann erst nachdem wir zärtlichere Berührungen ausgetauscht haben.
„Lass ein Film gucken." kam es Stumpf von mir, woraufhin sie die Augenbraue hochzog.
„Ah meinst du Netflix and Chill?" fragte sie, ehe ich leicht seufzte.
„Lass einfach einen Film gucken, Okay?" sie setzte sich auf und sah mich mit ihren blauen Augen an. Sie fing an mich zu mustern und nahm meine Hände in ihre, wobei ich sie nur normal ansah.
„Jinnie, was ist los? Du weißt schon, du kannst mir alles erzählen." sagte sie und ich sah leicht weg. Sollte ich ihr von meinen Problemen mit meinen Freunden erzählen?
„Es ist vieles zurzeit.. kompliziert." sie merkte anscheinend, dass ich einfach einen viel zu vollen Kopf habe und legte dann ihre Hand an meine Wange.
„Hyunjin, falls das wieder deine Freunde sind, hör nicht auf sie. Sie wollen dich nur von mir abbringen, weil sie mich nicht kennen. Sie verurteilen mich, ohne mich je richtig gekannt zu haben. Du kennst mich doch, ich würde dir niemals was schlechtes antun." sagte sie und ich seufzte. Es ist so anstrengend und frustrierend für mich. Meine besten Freunde schon seit Ewigkeiten mögen meine Freundin nicht und dieser Hass beruht auf Gegenseitigkeit. Yiren schien den Anschein zu haben dass ich einfach nicht richtig meine Aufmerksamkeit ihr schenkte, ehe sie mich anlächelte.
„Weißt du was, ich habe eine Idee." sagte sie und ich sah sie verwirrt an, was wollte sie denn jetzt?
Wenig später merkte ich, wie sie meine Hose langsam öffnete und mich dabei anlächelte. Ich wusste gar nicht, wie ich darauf jetzt reagieren sollte. Ich meine, ja, Yiren ist attraktiv und ein bildhübsches Mädchen und mit ihr nochmal zu schlafen hätte ich nicht wirklich ein Problem mit. Aber irgendwas in mir sagt mir, dass es falsch ist. Oder eher, nicht der richtige Zeitpunkt für.
„Yiren, Ich-" kam es von mir, jedoch drückte sie mir ihre plumpen Lippen auf meine und zog weiterhin meine Hose aus. Als wir uns lösten, sah sie mir tief in die Augen.
„Ich liebe dich." bei diesen 3 Worten musste ich schlucken. Ich liebe sie, natürlich, aber warum fiel es mir schwer ihr das auch zu sagen? War es wegen der Nervosität? Oder steckte doch viel mehr dahinter?
„Ich.. dich auch?" es klang mehr wie eine Frage, jedoch schien Yiren damit zufrieden, denn sie zog mir komplett die Hose samt Boxer aus und fing an mein Glied hoch und runter zu fahren.
„Yiren-"
„Jinnie, lass dich von mir verwöhnen, Okay? Das wird dir für einen klaren Verstand helfen, vertrau mir." sagte sie und ließ sie machen. Es stimmte, Sex war schon immer die für mich perfekte Option um mal abzuschalten. Als mein Glied hart wurde, lächelte sie leicht und stupste dagegen, was mich wimmern ließ. Anscheinend schien ihr das zu gefallen, denn sie tat es nochmal, ein zweites, dann drittes und viertes mal. Ich spürte schon, wie sich etwas Flüssigkeit runter bahnte.
„Schon fast gekommen, obwohl ich dich nicht mal richtig angefasst hatte, Jinnie? Ungezogen, also wirklich.." sie lächelte und fing leicht an diabolisch zu kichern, ehe sie ihren Mund auf mein Glied legte und anfing hoch und runter sich zu bewegen. Währenddessen war ich einfach am stöhnen, vergrub meine Hände in ihren Haaren und ließ sie mal ab und zu länger auf einer Stelle verweilen, bis sie mich leicht antippte und mir damit vermittelte, sie müsste Luft schnappen.
Sie nahm ihre Hand noch dazu, legte diese an der freien Stelle an die sie nicht mit ihrem Mund bedeckte und machte schnelle Bewegungen. Als ich manchmal den Anschein machte, dass ich fast kam, ließ sie von mir an und drückte die Spitze zu. Es war einfach so unerträglich, manchmal wie sie meinen Orgasmus hinauszögerte, bis ich sie praktisch anbetteln musste mich kommen zu lassen. Wenig später legte sie ihre Lippen auf mein Glied und schien das perfekte Tempo gefunden zu haben, denn als ich durch lautere Stöhner sie darauf aufmerksam machte bald zu kommen, kam ich ohne richtige Vorwarnung in ihre, Mund und musste mich erstmal beruhigen. Und tatsächlich hatte ich alles vergessen, was in meinem Kopf mir fast Kopfschmerzen bereitete, durch einen Blowjob. Wer hätte es gedacht..
Sie schluckte alles, machte alles sauber und lehnte mich zurück. Danach legte sie sich direkt zu mir, ehe wir kuschelten.
„Danke Yiren, dass hat mir wirklich geholfen." sie lächelte, als ich ihre Wange küsste.
„Kein Problem, Jinnie." wir sahen uns einen Film an und ich sah mein Handy aufblitzen. Yiren schlief nach und nach ein, ehe es klingelte, Jeongin rief mich an.
„H-Hi.." kam es von anderem Ende des Hörers. Er hörte sich immer noch müde an.
„Hallo? Warum hast du meinen Anruf nicht angenommen?" fragte ich, vielleicht klang es etwas zu harsch oder eher schnell gesagt.
„I-Ich hab's n-nicht gesehen.. tut m-mir leid."
„Schon okay."
„W-Warum hast du m-mich denn angerufen?"
„Ich wollte dich eigentlich fragen ob du Lust hättest rüber zukommen und bisschen Zeit mit mir zu verbringen.. vielleicht noch über paar Sachen reden und einfach wie früher abhängen." sagte ich, leicht traurig als die Erinnerungen von damals aufkamen. Ich hörte wie Stimmen tuschelten, er war also definitiv nicht alleine.. wer könnte denn bei ihm sein?
„O-Oh.. okay. Soll i-ich jetzt kommen?"
„Wer ist das im Hintergrund?" fragte ich, leicht genervt auf die Vermutung wer es höchstwahrscheinlich ist.
„M-Minho Hyung.." Ich wurde so sauer als ich dies hörte. Da will ich einmal den ersten Schritt machen und schon ist er so unvernünftig und hat jetzt einen Lover.
„Weißt du, du musst nicht kommen. Yiren ist hier und ist eingeschlafen auf meinem Bett, ich will da nicht unbedingt sie wecken. Wir können uns auch wann anders treffen.." als ich dies sagte, versuchte ich verletzt rüber zu kommen, erreichte aber wahrscheinlich das Gegenteil. Ich klang sauer, genervt und angepisst. Ich dachte, er würde nur mit mir ausmachen wann wir uns treffen würden.. was aber dann passierte, verwunderte mich richtig. Ich hörte wie der Hörer fallen gelassen wurde, mehrere Stimmen kreischten und es wurde schnell aufgelegt.
Was zum Teufel ist passiert?
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