Kapitel 10.
Flawers Sicht:
Am Abend saß ich mit Jenna auf dem Sofa und schaute einen Krimi im Fernsehen. Sie hatte ihn ausgesucht und ich hatte einfach mal zugestimmt. Anschließend, als wir uns hingesetzt hatten, zog ich sie an mich und so schauten wir gemeinsam den Film. Irgendwann gegen 22Uhr kam eine SMS von Cherry, sofort schaute ich zu Jenna, doch diese war so sehr vertieft darin, dass ich ohne Probleme nachschauen konnte: "Hey Cherry hier. Hast du Zeit und Lust zu kommen?"
Was war das denn für eine Frage? Natürlich hatte ich: "Na klar. Bin in ca. 30 Minuten da!" danach machte ich mein Handy aus und steckte es in die Hosentasche. Noch kurz ließ ich meine Hände auf ihren Bauch ruhen, ehe ich kurz aufräusperte. "Schatz? Ich muss leider nochmal in die Bibelothek, habe ganz vergessen Besorgungen für die Uni zu erledigen." erklärte ich und gab ihr einen leichten Kuss auf die Nase, was sie mit einem Nicken und Seuftzen quittierte. Aus der Wohnung gehend und draußen ankommend, atmete ich zunächst die Luft tief ein und aus, ehe ich mich Zufuß auf dem Weg machte. Es tat gut hier entlang zu gehen. Die Stille zu genießen und Vorfreude zu entwickeln. Was sie wohl vor hatte?
Cherrys Sicht:
In ein paar Minuten würde er kommen. Doch würde mein Plan aufgehen? Nicht das ich ihn wieder verfallen würde und der Plan genau nach hinten los gehen würde. Meine Wangen begannen an zu glühen, sie waren rot und heiß und ich hoffte so sehr, dass es klappen würde. Da klopfte es auch schon. Wie war er denn ohne zu klingeln in den Flur gekommen? Verwirrt ging ich an die Tür und öffnete jene, als mir Flawer mit einem Grinsen entgegen trat. Schon allein diese paar Schritte, die er mir näherte, waren die Hölle. Ich würde es so definitiv nicht schaffen. "Na." erklang auch schon seine tiefe, raue Stimme, nachdem die Tür ins Schloss gefallen war. Nun waren wir allein. Allein in meinem Zimmer. Nur Er und Ich. Sonst niemand. Oh Gott, wie sollte ich das nur hinbekommen? "Hey." sagte ich daraufhin, jedoch klang meine Stimme nicht so fest, wie sie eigentlich sollte. "Was ist denn deine Überraschung?" fragte er, wobei er seine Jacke auszog und aufhang, dabei gab ich ihn verstohlene Blicke. Sein Körper. Ich wusste, wie er unterhalb dieser Kleidung aussah.. aber egal. Er kam auf jeden Fall näher auf mich zu, umschlang meine Hüfte mit seinen starken, kräftigen Armen und ich erkannte, aus diesem Griff würde ich nicht mehr entkommen.
Flawers Sicht:
Ich spürte ihre Nervosität. Auch ihren Blick, der auf mir lag, als ich mich meiner Jacke entledigte. Anscheinend hatte ich echten Eindruck bei ihr hinterlassen. Nun, wo meine Hände auf ihren Körper ruhten, merkte ich ihren schnelleren Atem. Ich brachte sie also mit meiner alleinigen Anwesenheit schon in Wallungen? Mal sehen, was ich noch alles aus ihr heraus kitzelte. Mein Blick verwandelte sich zu einem spielerischen, lüsternen Blick. Auch sie merkte das gefährliche Glitzern in meinen Augen, was sie noch unruhiger werden ließ. "Bin ich.." ich flüsterte jene und kommende Worte lediglich und kam ihr näher. "...nur zum Schweigen...."
Näher..
"...hier?" nun war ich direkt an ihrem Hals angelangt und übersähte ihn mit Küssen und einzelnen Knutschflecken. Sie genoss es. Denn schon kamen Laute aus ihrer Kehle geflohen. Ich grinste, als ich ihr erneut einen Knutschfleck verpasste und sie somit näher an mich heran presste, noch immer hatte sie nicht auf meine Frage geantwortet. Anscheinend war sie in Trance. So erschien es mir. Erst als ich ihre Hände auf meiner Brust bemerkte, die mich etwas von sich drückten, sah ich sie wieder an. Jedoch mit fragendem Blick. "Bekomme ich schon wieder einen Korb?" stellte ich ihr die Frage und seufzte leise, jedoch auch gespielt. Noch einen würde ich nämlich nicht zulassen.
"Nein." hauchte sie mir mit erhitzter Stimme entgegen und tastete ihren roten Hals ab. Auch spiegelte sich ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen ab, ehe sie doch verflogen und mich wieder musterten.
"Ich wollte mich nur bedanken, dass du mich gerettet hast.." meinte sie und wandte mir den Rücken zu.
Cherrys Sicht:
Los. Fall drauf rein. Versuch mich wieder zu verführen, das kannst du doch besonders gut, dachte ich und ließ meinen Blivk zu Boden schweifen, ehe ich seinen warmen Körper hinter mir stehen bemerkte. Im nächsten Moment hatten sich auch wieder seine starken Arme um mich gelegt, wobei sein warmer Atem meinen Nacken entlang strich. Er pustete extra, ich bemerkte es.
"Du hast eine Freundin." brach ich die angenehme Stille und bemerkte, wie sein Griff fester wurde. "Ich hab euch gesehen." folgten die Worte und ich sah aus dem Augenwinkel zu ihm zurück. Sein Blick war währendessen auf meinen Hinterkopf gerichtet. Anscheinend überlegte er seine kommenden Worte genau, denn ein falscher Ton und ich war weg. Okay, das war ich sowieso schon.
"Stimmt." antwortete er mit seiner attraktiven Stimme und fuhr mit seinen Händen in meine Hose, was mich zum aufkeuchen brachte. Was sollte das denn? Meinte er wirklich, ich würde es einfach so hinnehmen?
"Spinnst du?" waren meine nächsten giftigen Worte, als ich ihn von mir wegschubste und ich mich anschließend zu ihm umdrehte. Mein Blick traf seinen. Unschuldig sah er mich aus seinen braunen Augen an, die nur zum dahin schmelzen verlockten. "Vergiss es. Du kannst ruhig gehen!" schnauzte ich weiter, worauf er ruhig blieb und einige Schritte wieder auf mich zu kam, ich sie jedoch zurück ging und gegen meine Wand stieß. So weit waren wir schon gelaufen?
Flawers Sicht:
Sie hatte es also bemerkt. Ein neuer Plan musste her. Undzwar schleunigst. Als sie gegen die Wand stieß, ergriff ich meine Chance und stemmte links und rechts neben ihren Kopf, meine Arme und fuhr ihre Lippen mit meinen Fingern nach. Sie war sichtlich verwirrt, man sah es ihr an.
"Aber, du wirst ab nun mein Zeitvertreib. Wenn ich dich will, bekomme ich dich auch! Wenn du dich quer stellen solltest, wird das nicht gut für dich aus gehen. Du hast die Wahl, auf ein friedliches Spiel oder eins mit Tiefen, sehr vielen Tiefen." erklärte ich es und verfinsterte meinen Ausdruck. Sowas kannte sie sicher nicht von mir. Aber auch ich konnte zu anderen Mitteln greifen!
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