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Von Verfall und Verlust (von Theabominablecrowman)

Martin Jansen wusste, dass ein Dorf nur eine Zusammenhäufung von Steinen und Ziegeln war. Nur ein paar Häuser, nichts weiter.
Häuser, geteerte Straßen, Bänke, Wiesen. Ein Dorf hatte keine Seele.
Und doch...
Er fuhr sich mit der Hand über seinen Bart.
Tot.
Dieses kleine Wörtchen ging ihm die ganze Zeit durch den Kopf.
Diese Stadt ist tot.

Als er an diesem kühlen Oktobertag zum ersten Mal die Überreste der einstigen Kleinsiedlung gesehen hatte, war ihm auf einmal bewusst geworden, warum man es „Geisterstadt" nannte.
Die Fenster schienen ihn anzustarren wie leere Augen, die Farbe an den Hauswänden war abgeblättert, wie alte, trockene Haut. Einige Dächer waren im Lauf der Jahre eingestürzt, und hier und standen von einem Haus auch nur noch die Grundmauern.

Dies wäre der perfekte Ort für halbstarke Jugendliche gewesen, um Party zu machen, wäre da nicht die ungünstige Lage gewesen. Ein schwer begehbares Sumpfgebiet trennte das Dorf von der Schnellstraße, der Wald, von einigen Einheimischen auch dramatischerweise „Spinnenforst" genannt, schirmte es von der anderen Seite ab, und somit war es all die Jahre, seit es aufgegeben worden war, in Ruhe gelassen worden. Von der Zeit vergessen.

Die einzigen Bewohner waren nun die Pflanzen, die sich nun langsam aber stetig überall ausbreiteten.
Löwenzahn sprießte auf der Hauptstraße, Kletterpflanzen wucherten auf den Hauswänden.
Nach all den Jahren holte sich die Natur zurück, was einst ihr gehörte.

Martin hob die Hände zu seinem Mund, und hauchte seinen warmen Atem hinein.
Es war kalt geworden, der wolkenlose Himmel schien nur einen Sommertag vortäuschen zu wollen.

Die Kamera, die er um den Hals hängen hatte, ließ sich mit den vor Kälte leicht tauben Fingern nur schwer bedienen, doch das scherte ihn recht wenig.
Das Motiv war einfach zu – atemberaubend.

Er richtete die Linse in genau dem richtigen Winkel auf eine der wenigen Fensterscheiben, die noch nicht zersplittert waren, damit sich das Sonnenlicht darin spiegelte, dann knipste er ein Foto.

Dann noch eins, und noch eins.
Das Geräusch der Kamera schien seltsam laut in der Stille der Geisterstadt.
Erst jetzt fiel im auf wie ruhig es hier war, er schien ihm fast so, als hätte er die Ruhe einer uralten Gruft gestört.

Kurz hielt er inne, fuhr sich mit dem Finger über die aufgeplatzten Lippen.
Dieser Ort hatte eine seltsame, schwer zu beschreibende Atmosphäre.
Es war, als würde ein unausgesprochenes Wort über den Häuserresten liegen.

Als er seinen Weg die verfallene Hauptstraße entlang fortsetzte, stellte er fest, dass das Ortsinnere in einem etwas besseren Zustand war. Eine Kapelle, die mit ihrem, mit Schindeln gedeckten Dach den Rest der Häuser um ein gutes Stockwerk überragte, schien in noch so gutem Zustand zu sein, dass Martin sich traute, das Ehrfurcht gebietende Gebäude zu betreten, ohne Angst haben zu müssen, die Decke könne jeden Moment über ihm einstürzen.

Die Holztüren waren zwar etwas morsch, doch er musste Kraft aufwenden, um sie auseinanderzudrücken. Mit einem langgezogenen Quietschen schwangen sie auf, und es schlug ihm ein Verwesungsgeruch aus der Dunkelheit entgegen, der an einen Friedhof erinnerte.
Er rümpfte die Nase. Anscheinend musste hier drin ein Tier verendet sein. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten.

Vorsichtig trat er ein. Das erste was ihm auffiel war, wie wenig Sonnenlicht die gelblichen, und mit Spinnweben überzogenen Scheiben hindurchließen.
Es war hier drinnen so dunkel, dass seine Augen erst einen Moment brauchten, um sich an die Finsternis zu gewöhnen. Nur wage sah er mehrere Reihen alter Kirchenbänke, ein Altar, ein paar schemenhaft erkennbare Heiligenstatuen, die in Alkoven—er zuckte schlagartig zusammen.

Hatte sich eine der Figuren gerade bewegt?
Bevor er etwas sagen konnte, drehte die Gestalt ihren Kopf in seine Richtung.

Es war eine Frau.
Ihre langen, schwarzen Haare fielen ihr ins Gesicht, die Kleidung war im Dunkel der Kapelle nicht zu erkennen.
Martins fühlte, wie sein Puls sich beschleunigte, aber er fasste sich ein Herz.

„Ha--hallo?", hörte er seine Stimme in dem großen Gemäuer wiederhallen. Sie klang nicht so selbstsicher, wie er es gerne gehabt hätte.
Die Frau antwortete nicht, sondern kam ihm mit einer spielerischen Leichtigkeit trotz der Dunkelheit entgegen.

Seine Hand zuckte reflexartig zu seiner Hosentasche, nur um zu erkennen, dass er das Taschenmesser im Auto gelassen hatte.

Die Gestalt machte kurz vor ihm halt, und ein Sonnenstrahl, der durch ein kleines Loch in einer Fensterscheibe kam, fiel direkt auf ihr Gesicht.
Sie war eine junge Frau, mit roten Wangen und einer dunklen Wollmütze auf dem Kopf. Ihre Hände steckten in den Taschen eines grauen Filzmantels. Sie legte den Kopf leicht schräg, als wolle sie ihn einschätzen.
„Hm. Es kommt nicht oft vor, dass sich Leute nach Winbeck verirren."

Martin atmete erleichtert aus. Nur eine junge Frau, die sich wie er für die Ruinen dieser einstigen Stadt zu interessieren schien. Keine Gefahr.
Fragend sah er sie an.
„Winbeck?"

Sie ließ ihren Blick über die schmutzigen Fensterscheiben schweifen.
„So heißt dieser Ort. Oder das, was von ihm übrig ist..."

Martin nickte. Die Situation erschien ihm immer noch etwas seltsam.
„Was sucht denn jemand wie sie—also, ich meine, was machen sie denn hier?"

Die Frau lächelte.
„Dasselbe könnte ich sie fragen, aber ich sehe ja ihre Kamera. Ich für meinem Teil bin aus beruflichem Interesse hier. Ich bin Lokalhistorikerin, Amanda mein Name."
Sie streckte ihm eine zierliche Hand entgegen.

Martin zögerte vielleicht einen Augenblick zu lange, um die Geste zu erwidern, dann ergriff er sie.
Ihre Finger waren genau so kalt wie seine.
„Martin mein Name, Martin Jansen. Ich bin Fotograf."
„Ich weiß", sagte sie, und schritt an ihm vorbei durch die Kirchentür nach draußen.

Obwohl die Sonne sich immer noch ihren Weg durch die wenigen Wolken bahnte, schien nach wie vor eine düstere Stimmung über dem Ort zu liegen.
Auch wenn es ein etwas düsterer Gedankengang war, schien ihn der Verfall der Häuser an seine eigene Sterblichkeit zu erinnern.

Die Frau namens Amanda wartete auf dem Platz vor dem Kirchenportal auf ihn.
Die Hände in den Taschen ließ sie ihren Blick über die Häuser schweifen, eine leichte Brise wehte ihr einige Haarsträhnen in Gesicht.
„Wissen sie, manchmal kommt es mir so vor, als könnte ich all die Menschen, die hier einst gelebt haben, noch spüren", sagte sie auf einmal.

Martin trat näher. „Wie meinen sie das?"

Die Frau sprach weiter, als hätte sie ihn nicht gehört. Noch immer lag dieser seltsame Ausdruck in ihren Augen.
„All die Seelen, all die verlorenen Geschichten..."
Sie verstummte kurz, dann drehte sie ihren Kopf zu Martin.
„Wollen sie eine davon hören?"

„Was?", sagte der, noch immer etwas perplex. „Eine Geschichte?"

„Ja. Ich bin Historikerin, schon vergessen?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, stolzierte sie los, auf eine der kleinen Gassen zu.
Martin blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.

Als er sie wieder sehen konnte, verschwand sie gerade in einem zweistöckigen Wohnhaus, dessen Eingangstür im Gras lag, wie ein gefällter Baum.

Er tat es ihr gleich, und stellte erstaunt fest, dass das Innere, bis auf ein paar Schimmelflecken, noch fast vollständig intakt war. Es sah aus, als könnte die Familie, die hier einst gewohnt hatte, jederzeit durch die Tür hereinspaziert kommen.

Die quietschbunte Tapete, nur von einer leichten Staubschicht bedeckt, die retrofuturistischen Möbel, der alte Röhrenfernseher, die Staubteilchen, die in den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster hereinfielen, schwerelos in der Luft tanzten – all das wirkte wie ein Ort, an dem irgendwann in den Siebzigern die Zeit angehalten worden war.

„Hier wohnte einst eine junge Frau", sagte Amanda ohne Einleitung.
„Eine Studentin. Sie hatte einen Freund, der ein paar Jahre älter war als sie. Leider war er auch ein ziemlicher Mistkerl. Er ließ ihr keine Freiheiten, und behandelte sie mies. Als wäre sie sein Eigentum. Eines Tages schlich sie sich nachts weg, unbemerkt von ihren Eltern, und traf sich mit ein paar Gleichaltrigen an der alten Panzerbrücke. Sie kennen die Brücke doch sicher, oder?"
Martin nickte.

„Gut. Nun, jedenfalls schmissen sie dort eine Party, die Details sind unklar, aber man kann davon ausgehen, dass viel geschah, womit ihre Eltern nicht einverstanden gewesen wären...
Und auch ihr Freund. Denn, nun ja – ermutigt vom Alkohol und dem Gras wagte sie einen kleinen Seitensprung."

Martin räusperte sich.
„Entschuldigen sie, aber woher wissen sie das?"

Amanda blinzelte, als wäre sie aus einem Traum gewissen worden.
„Was? Ach so, woher ich das weiß. Nun, sie müssen wissen, die Frau pflegte ihre Gewohnheit, Tagebuch zu schreiben sehr geflissentlich, was natürlich für Historiker wie mich ein wahrer Schatz ist."
Auf einmal wurde ihr Blick traurig.
„Und dann sind da noch die Zeugenaussagen..."

Martin hob die Augenbrauen.
„Zeugenaussagen?"

Zum wiederholten Mal ignorierte sie seine Frage, und wirbelte abrupt herum, wobei der Saum ihres Filzmantels flatterte.
„Kommen sie mit. Ich zeige ihnen eine weitere Station auf unserer kleinen Stadtführung."
Nachdem sie wortlos einige Straßen entlang geschritten waren, kamen sie an einem Haus an, dass etwas abseits gelegen war. Sie beiden Seiten, die ihnen zugewandt waren, waren komplett mit Efeu überwuchert.

In der Einfahrt rosteten die Überreste eines auseinanderfallenden Chrylser vor sich hin.
„Hier wohnte ihr Freund. In der Nacht, als sie auf der Party war, lag er im Bett und pennte.
Lange nach Mitternacht kam sie dann zurück, und fiel noch mit ihren Klamotten ins Bett.
Dann muss es wohl so abgelaufen sein: Auf der Party hatte jemand eine Sofortbildkamera dabei, um dumme Schnappschüsse zu machen, sie wissen schon, wie die jungen Leute halt so waren.
Leider zeigte eines der Bilder die Frau in einer... ungünstigen Situation. Und leider hatte sie das Bild in ihrer Jackentasche. Und zu allem Unglück fand ihr Freund es dort. Um es kurz zu machen –"
Sie seufzte.
„Man fand ihre Leiche erst nach neun Tagen im Wald. Und es war eine sehr ekelhafte Angelegenheit, denn man konnte sie nur Anhand ihrer Kleidung identifizieren. Eine Spinnenfamilie hatte ihren Körper als Bruststätte benutzt."

Angewidert, und leicht schockiert verzog Martin das Gesicht. Er hatte von solchen Ekelgeschichten schon oft in der Zeitung gelesen, aber dass dieser Fall tatsächlich hier, wenn auch vor langer Zeit geschehen war, trat im irgendwie näher.
Das Ganze wurde auf einmal viel greifbarer.

„Tja, falls sie sich jemals gefragt haben, warum das Waldgebiet dort hinten 'Spinnenforst' heißt, dann wissen sie es jetzt."
Eine Stille breitete sich aus, nachdem sie das gesagt hatte. Beide schienen ihren ganz eigenen Gedanken nachzugehen, man konnte nur das leise Rascheln der Blätter im kühlen Windhauch hören.
„Doch das ist nicht einmal das Schlimmste an der ganzen Sache, wissen sie?", unterbrach Amanda die Stille.

Martin blickte auf. „Nein?"

„Nein. Das Schlimmste ist dass der er ungestraft davon gekommen ist."

„Wie denn das?", fragte Martin.

Ihre Miene verfinsterte sich.
„Der Feigling hat sich selbst ein Ende bereitet, bevor sie ihn verurteilen konnten."

„Oh."
Er wollte etwas sagen, doch es schien ihm überflüssig zu sein.
Er wusste, dass alles, das zu sagen war, gesagt war.

Wortlos starrten die Beiden auf das Haus, in dem einst ein Mörder gewohnt hatte.
Und es schien, als würde das Haus zurück starren.

Mit einem Seufzer griff Amanda die Geschichte wieder auf.
„Die Stadt erlebte ein tiefe Depression. Jeder hatte die Tote gekannt, oder zumindest einmal auf der Straße gesehen. Der Doppelmord war ein großer Schock für alle. Viele zogen weg, um die schlimme Geschichte hinter sich zu lassen. Um zu vergessen.
Und als ein Jahr später die Nachricht kam, Winbeck sei aufgrund der Bergbauarbeiten einsturzgefährdet, war der Wille der Einwohner endgültig gebrochen, viele zogen nur zu gern weg.
Winbeck wurde aufgegeben.
Und wurde so zu einer Geisterstadt."

Wieder breitete sich die Stille aus.
Und dieses Mal hielt sie länger an.


„Ich muss dann mal los. War schön sie kennenzulernen. Es kommt zu selten vor, dass ich Leuten von den vergessenen Geschichten von Winbeck erzählen kann.", riss Amanda ihn aus seinen Gedanken, der Groll und die Bedrücktheit in ihrer Stimme schienen wie weggeblasen.

Martin überlegte, ob er sie noch vielleicht nach ihrer Nummer fragen sollte, aber die tragische Geschichte hatte ihm so sehr auf den Magen geschlagen, dass er im Moment kein Wort heraus brachte.
Und so sah er der Frau nur zu, wie sie in Richtung Wald entschwand, und ihn allein im verlassenen Winbeck zurückließ.
Auf einmal fühlte er sich einsam.

Er blieb noch einige Minuten stehen, ohne etwas zu sagen, und ließ alles auf sich wirken.
Die Geschichte von der armen Frau und ihrem Freund.
Den seltsamen, verfallenden Ort, an dem er sich befand.
Die Begegnung mit Amanda, der Lokalhistorikerin.
Und da war noch etwas.

Das Haus vor ihm, das, in dem einst der Mörder der jungen Frau gelebt hatte --
irgendwie spürte er das seltsame Verlangen, dort auch noch einen Blick hinein zu werfen.
Schließlich war er doch auch schon im Haus des Opfers gewesen, oder?

Stumm ließ er sich von seinen Beinen zu der Haustür tragen, und spürte, wie seine Finger die eiserne Türklinke herunterdrückten.
Er roch den üblichen Geruch nach Moder, den er schon in der Kirche und dem Haus des Opfers gerochen hatte, doch hier mischte sich eine neue Note dazu, die leicht an vergorene Milch erinnerte.

Der Raum selbst unterschied sich von der Einrichtung her nicht sonderlich von dem, in dem er vorher gewesen war. Er wirkte vielleicht etwas protziger aufgrund des Kronleuchters, der über dem Esstisch prangte.
Was ihn jedoch stark von dem Anderen unterschied, waren die Spinnennetze.
Hier, nahe des Waldes, schien es ein größeres Vorkommen von Krabbeltieren zu geben, denn die Ecken, die Schränke, die Stühle, der Kronleuchter, der Röhrenfernseher – alles war in ein seidene Schicht aus Spinnenfäden gehüllt.

Martin schauderte.
Er hatte die irrationale Angst vor Krabbeltieren nie nachvollziehen können, schließlich konnte man ihnen ja mit einer kurzen Bewegung ein schnelles Ende bereiten, und doch...
Und doch war ihm etwas unwohl bei dem Gedanken, dass überall um ihn herum etwas kreuchte und fleuchte.
Er hob die Kamera, um schnell ein Paar stimmungsvolle Bilder zu knipsen, und sich dann von diesem Ort zu entfernen.

Der Kronleuchter war schnell eingefangen, dann noch ein paar Aufnahmen des mottenzerfressenen Sofas, und schließlich ein Bild von dem kleinen Holzschränkchen mit den gerahmten Fotographien und Bildern.

Er stutzte. Trotz seiner Abneigung gegenüber diesem ekelhaften Zimmer nahm er sich kurz die Zeit, um sich die Fotographien genauer anzuschauen, der Hobbyfotograf in ihm siegte über seine aufkeimende Spinnenphobie.

Bedacht, nicht in eines der Spinnennetze zu treten, trat er näher, und beugte sich vor, um die schwarz-weißen Aufnahmen zu betrachten.
Er musste schmunzeln, als er die albernen Brillen mit den dicken Gläsern und die weiten Hosen sah. Es waren Klassenfotos, Bilder von Hochzeiten, eine Aufnahme von jemandem, der grinsend in einem Chrylser saß--

Das Schmunzeln verging ihm schlagartig, als er realisierte, dass das der kaltblütige Mörder sein musste.
Hätte er es nicht gewusst, so hätte er vermutet, dass es sich bei dem jungen Mann mit rundlichem Gesicht und Kotletten um einen sympathischen Zeitgenossen handeln musste.
Aber jetzt, nachdem er von seiner wahrend Identität wusste, empfand er nichts als Abscheu für das Bild.

Er wollte sich gerade umdrehen, und das Haus hinter sich lassen, da fiel ihm ein weiteres Bild ins Auge. Es stand leicht abseits, und Martin hätte es fast nicht gesehen, aufgrund der Spinnweben, die es auf den ersten Blick verbargen.

Doch nun konnte er erkennen, was darauf zu sehen war.
Es war eine Party, so wie er sie noch aus seiner Jugend kannte, mit rauchenden, lachenden und knutschenden Teenies.
Sie hatten sich irgendwo unter einer Brücke mit Bier und Klappstühlen einen schönen Abend gemacht.
Ein Hippie spielte Gitarre, zwei Frauen tanzten, und in einer Ecke des Bildes standen ein Mann und eine junge Frau, eng umschlungen.
Und Martin stockte der Atem, als ihm etwas klar wurde.

Mit offenem Mund starrte er auf das Gesicht der Frau.
Und das Gesicht der Frau kam ihm seltsam vertraut vor...




Geschrieben von:  Theabominablecrowman


Vorgaben:

Ort: Geistersiedlung (also verlassene Siedlung)

Gegenstand: Spinnennetz

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