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1 Uhr:

»Sie will uns doch bloß Angst einjagen«, erklärte Ava den anderen mit mäßiger Überzeugungskraft, nachdem wir schreiend zurück ins Erdgeschoss gelaufen waren. Unterdessen hatte sich bereits eine Traube aus Mitschülern um uns gebildet, welche natürlich wissen wollten, was mit uns los war. Meine Freundin beteuerte zwar, nichts gesehen zu haben, aber ich war mir dafür umso sicherer.

»Im Garten steht also ein Mann hinter einem Baum und er hat euch mit leuchtenden Augen angestarrt?«, fasste Mary meine Erzählung trocken zusammen und mir entging nicht, wie albern sich das aus ihrem Mund anhörte. Trotzdem bestätigte ich ihre Aussage mit einem zögerlichen Nicken.

Als alle umstehenden Schüler daraufhin in schallendes Gelächter ausbrachen, erhob Pete seine Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. »Beruhigt euch mal! Es könnte auch ein Tier gewesen sein«, versuchte er für mich Partei zu ergreifen. Obwohl ich mir sicher war, dass es sich dabei nicht um ein Tier gehandelt hatte, entschloss ich mich, zu schweigen. Sie würden mir ohnehin nicht glauben und so langsam zweifelte ich ebenfalls an meinem Verstand.

»Guter Trick, die anderen mit so einer Geschichte zu verunsichern. Sei dir des Geldes trotzdem nicht zu sicher, Cassy«, flüsterte Mary mir leise in mein Ohr, bevor sie sich mit einem Augenzwinkern abwandte und den Wohnbereich des Hauses verließ. Ich konnte nicht anders, als ihr mit offenem Mund nachzusehen. Dachte sie wirklich, ich würde so weit gehen, um den Gewinn einzustreichen?

Die anderen Schüler hatten sich mittlerweile wieder von Ava und mir abgewandt. Nur Pete stand noch immer neben uns und bedachte mich mit einem aufmunternden Blick. »Ich glaube dir, dass du etwas gesehen hast. Manchmal spielt uns die Fantasie aber auch bloß einen Streich und wir interpretieren Dinge in etwas, für die es eigentlich eine plausible Erklärung gibt.«

Anstelle einer Antwort riss ich Pete die Flasche mit dem undefinierbaren Gebräu aus der Hand und nahm einen kräftigen Schluck. Die süßliche Flüssigkeit brannte in meiner Kehle, während Ava mich mit aufgerissenen Augen ansah: »Was soll das denn? War es nicht eigentlich deine Idee, heute Nacht nüchtern zu bleiben?«

»Reg dich ab! Ein Schluck wird mich schon nicht umbringen«, erwiderte ich daraufhin nur augenrollend.

Wenn tatsächlich ein Monster im Garten sein Unwesen trieb, war ein wenig Alkohol wohl unsere kleinste Sorge.

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