Texten
Nicholas
Nach einem 14 Stunden Tag hatte ich endlich Feierabend und einer meiner Leute löste mich ab. Seit 3 Tagen wartete ich auf eine Nachricht von Sam aber bisher nicht's. So hatte ich sie nicht eingeschätzt und war mir sicher Interesse bei ihr bemerkt zu haben. Echt Schade und es würde wohl nur beim Geschäftlichen bleiben. Sam tat mich schon sehr interessieren aber eine Ablehnung war ich echt nicht gewohnt. Ich fühlte mich frustriert und beschloss nochmal das Hotel zu verlassen.
Ein paar Straßen weiter war eine Bar und meine Entscheidung war schnell gefallen. Ich saß am Tresen und der Whisky ging heute gut runter. Schon fast zu gut aber dadurch ging es mir wenigstens besser. Durch meine gestiegene Laune schaute ich mich mal etwas genauer um. Hübsche Mädchen hier und eine gemischte Auswahl. Eine vierer Gruppe erweckte meine Aufmerksamkeit und Eine davon ganz besonders. Ich lächelte zu ihnen rüber und sah der Brünetten gezielt in die Augen. Das genügte und schon war sie auf dem Weg zu mir. Ihre Haare gingen bis knapp über die Schulter und ihre Augen waren hellbraun.
Nachdem ich mit ihr was getrunken hatte, kannte ich bereits ihre halbe Lebensgeschichte. Smalltalk war immer das Gleiche und immer so belanglos. Solche Frauen wollten im Endeffekt das Selbe wie ich, nur sagten es die Wenigstens offen und ehrlich. Sam war anders. Ich wusste eigentlich kaum was von ihr, nur das sie geil aussah. Es wäre sicher spannend mit ihr gewesen aber es sollte eben nicht sein. Den zweiten Drink hatten wir noch nicht mal aus, da beugte sie sich zu mir rüber und ihre Hand fuhr über meinem Oberschenkel. Ich bekam ein gieriges Grinsen, während ihre Finger gezielt in mein Schritt ging.
Das reichte mir zur Bestätigung und ich griff sie an der Hand. Ich zog sie einfach hinter mir her und bereitwillig kam sie mit. Zwar habe ich schon ewig keine schnelle Nummer mehr gehabt aber das war mir gerade völlig egal. Ich wollte mich ablenken und die Kleine war genau richtig dafür. Zufällig kamen wir an einem offenen Lagerraum vorbei und das zog ich den Toiletten immer noch vor. Ich schloss die Tür hinter uns und öffnete sofort meine Hose.
Mein Freund hatte kaum noch Platz darin und nachdem ich ihn befreit hatte, schaute ich die Frau erwartungsvoll an. Ich musste ihr nicht mal was sagen und schon ging sie auf die Knie. Ich lehnte mich gegen die Wand und versuchte einfach abzuschalten. Dann ging mein Handy. Normal ignorierte ich es in Situationen wie jetzt aber es könnte wichtig sein. Der Job gerade war sehr bedeutsam und ich musste ständig erreichbar sein.
Doch die Nachricht war von Samantha „Hi hier ist Sam. Ich hoffe ich störe dich nicht. Wie geht's dir?"
Oh Scheiße. Tage lang wartete ich und gerade wo ich Einen geblasen bekam, schreibt sie. Das konnte echt nicht wahr sein und ich war völlig aus dem Konzept. Ich drückte den Kopf der Kleinen von mir und zog mich schnellstens wieder an, bevor ich die Bar auf direkten Weg verließ. Ich verstand mich selber nicht und auch nicht, warum ich das gerade abgebrochen habe.
Eine Nachricht von Sam und mein Kopf wollte bei einer Anderen nicht mehr. Wenn ich es recht bedenke, wollte mein Schwanz auch nicht mehr so richtig. Diese Frau war in meinem Kopf und das tiefer als es mir bewusst war. Ich wollte sie, wie ich schon lange eine Frau nicht mehr wollte. Sie war so zurückhaltend und ich wusste nicht so recht, woran ich bei ihr war. Frustriert legte ich mich ins Bett und las nochmal ihre Nachricht. Oh Süße gerade hast du wirklich gestört aber irgendwie auch nicht. Das war ein Zeichen das sie gerade in diesen Moment schrieb aber ich wusste nicht was ich ihr antworten sollte. Ich war einfach nur nachdenklich und wollte mit dem Schreiben bis morgen warten. Sicher dachte sie ich würde schon schlafen und in diesem Glauben wollte ich sie erst mal lassen, bis ich wüsste was ich ihr sage.
Samantha
Am Morgen fühlte ich mich ganz gut und kaum hatte ich die Augen offen, schaute ich auf mein Handy. Nik hatte mir heute früh um 7 Uhr eine Nachricht geschickt
„He Süße. Du sorry ich hatte schon geschlafen. Aber wirklich schön das du dich meldest."
Ich musste plötzlich lächeln und das nur von so einer kleinen Nachricht. Sofort schrieb ich zurück
„Guten Morgen. Ich dachte mir schon das du schläfst. Ich wusste nicht genau ob ich dir schreiben sollte. Ich wollte dich wirklich nicht bei deiner Arbeit stören."
Lag das daran das ich noch nicht richtig wach war, oder warum war ich auf einmal so ehrlich zu ihm? Egal ich hatte mich jetzt immerhin getraut und was hatte ich schon zu verlieren.
Stunde für Stunde verging und immer noch keine Nachricht. Warum war ich so ungeduldig? Ich wollte etwas von ihm hören und das am Liebsten sofort. Ich kam mir so albern vor und schrieb stattdessen Lenya. Zwar freute sie sich das ich mich endlich getraut habe aber sonst war sie über mein Verhalten eher belustigt. Sie brachte mich damit zum Lachen und ich fühlte mich gleich besser.
Am Abend schrieb mir dann Nik endlich und ich gleich zurück. Der Vorteil am Texten war, das ich meiner Arbeit nebenbei nachgehen konnte und er seinen Feierabend genießen konnte. Das war so ein Teeny Verhalten aber wir lernten uns immerhin ein wenig besser kennen, ohne das es zu intim wurde. Doch ich war einfach nicht mutig genug, ihn auf sein Aussehen anzusprechen. Dann überraschte er mich als er mir ein Foto von sich schickte. Nik musste es eben erst gemacht haben, denn es sah im Hintergrund wie eine Hotelbar aus. Er trug ein hellblaues Hemd, was oben nicht verschlossen war und hatte einen ziemlich lässigen Blick aufgesetzt. Er sah so heiß aus aber ich schrieb doch lieber was anderes.
Samantha: Wie ich sehe genießt du deinen Feierabend ;)
Nicholas: Aber sicher doch. Ist nur ein wenig einsam hier. Verschaffst du mir Abhilfe?
Jetzt wurde ich aufgeregt.
Samantha: Wenn du mir sagst wie?
Nicholas: Schick mir auch ein Foto, dann habe ich Gesellschaft ;)
So schnell ich konnte kämmte ich mich mir nochmal die Haare durch, die ich heute offen trug. Dazu frischte ich nochmal mein Make-Up auf, damit ich auch ja gut aussah. Nachdem ich ein Selfie gemacht und abgeschickt hatte, wartete ich seine Reaktion ab.
Nicholas
Jetzt war ich mal neugierig, ob sie mir auch ein Bild schickt. Entweder suchte sie gerade Eins im Handy raus, oder sie versuchte Eines zu machen. Nach ein paar Minuten ging mein Handy. Sie hatte es grade erst geschossen und sah geil aus.
Nicholas: Wow. Hätte nicht gedacht das du auf Bildern noch süßer aussiehst ;)
Samantha: Das kann ich nur zurück geben ;)
Nicholas: Wie lange machst du heute noch?
Samantha: Heute bis Schluss. Wie lange bist du noch wach?
Nicholas: Nicht mehr lange. Werde jetzt auf mein Zimmer gehen.
Samantha: Dann schlaf gut. Wir sehen uns ja bald :)
Nicholas: Darauf kannst du dich verlassen ;)
Es war richtig angenehm sich einfach so mit ihr zu unterhalten bzw. texten. Auf einmal war sie richtig gesprächig und wenn ich es mit dem Themen nicht übertrieb, tat sie mir auch immer antworten. Das Bild allerdings war Hammer. Ihr Lächeln war einfach süß aber ihre Augen hatten einen verführerischen Schlafzimmerblick. Oder bildete ich mir das nur ein? Eine Woche ohne eine Frau und schon hatte ich Entzugserscheinungen. Ich ging wirklich in mein Zimmer und das Foto sollte mir jetzt eine besondere Gesellschaft leisten.
Ich hatte so einen Druck drauf, das ich nicht mal lange brauchte aber die Inspiration war ja auch heiß. Die ganze Zeit stellte ich mir dabei vor, wie Sam stöhnend unter mir liegt und wie sie sich wohl anfühlt. Ich hoffte nur das ich das bald erfahren würde, denn auf Kurz oder Lang war Handbetrieb keine Option für mich. Ich wollte sie in echt und das auch für mehr als nur eine Nacht.
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