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Ein ganzes halbes Jahr

Samantha

Nik legte auf und ich dachte für einen Moment, das er zum Schluss etwas Anderes sagen wollte, als nur „ich melde mich". Ich war echt dämlich, so was ernsthaft zu glauben. Gut er kommt mal wieder nicht, welch eine Überraschung. Aber diesmal tat es einfach nur weh und ich gab mir die Schuld daran. Warum war ich nicht achtsamer mit meinen Worten? 

Geknickt legte ich mein Handy Beiseite, als Aiden mich fragend ansah „Alles Okay mit dir?" Schmunzelnd versuchte ich mir nicht's anmerken zu lassen „Klar doch. Nik kommt heute nicht mehr. Wird wohl eher was zum nächsten Wochenende." Nun wurde ich angegrinst „Deinen Teil vom Gespräch hörte ich ja zwangsweise mit. Kann es sein das du und Nik was miteinander am Laufen habt?" Stolz erzählte ich „Nicht nur laufen, wir sind fest zusammen."

Natürlich schaute Aiden genauso wie alle am Anfang „Wow, das nenne ich mal eine Neuigkeit. Der Herr hat sich wirklich ziemlich verändert. Wie lange schon?" „Fast 6 Monate." „6 Monate lang nur die selbe Frau? Das ist echt was Neues für ihn. Wie auch immer du das geschafft hast!?" Darauf mussten wir Beide lachen aber ich nahm das als Kompliment. Aiden war echt nett und meine Laune hob sich immerhin wieder ein wenig. 

Mittlerweile war es nach 21 Uhr und vorne war schon alles in Gange. Zwischendurch holte ich uns was Neues zu trinken, ansonsten störte uns Keiner in meinem Büro. Mein Personal war sehr rücksichtsvoll und Aiden wurde mir immer sympathischer. Ich ließ mir mehr über Madison erzählen und bekam zu hören, das sie und Nik sich genauso gut kannten, wie Aiden und Nik. Gut daraus konnte man Verschiedenes schlussfolgern.

Gegen 22 Uhr wollte er los machen und sagte nett „Ich denke mal ich werde am Wochenende noch einmal her kommen. Das heißt, wenn es dir Recht ist?" Lächelnd nickte ich „Natürlich das kannst du gerne machen." „Aber bevor ich gehe, wollte ich gerne noch was mit dir machen." Er zückte sein Handy und kam grinsend auf meine Tischseite. Er beugte sich zu mir runter, legte seinen Arm um mich und machte ein Foto von uns. Ein verrückter Kerl aber ich wollte kein Spielverderber sein.

Nun grinste er groß „Danke dir. Bringst du mich noch zum Auto?" Komische Bitte aber schmunzelnd nickte ich „Sicher kann ich machen." Doch als wir durch die Räume gingen, fiel mir sofort etwas auf. Meine ganzen Sicherheitsleute schauten ziemlich grimmig. Zwar standen sie alle weit entfernt von uns aber dann liefen sie mit uns auf gleicher Höhe. Manche kamen uns währenddessen sogar näher und ich kam mir vor wie eine Beute, die von Löwen verfolgt wurde. Was war denn los?

Am Einlass waren Jack und ein Zweiter. Kaum das wir nach draußen traten, griff sich Jack schon Aiden am Kragen und fragte ihn bedrohlich, was er hier wolle. Das ging mir eindeutig zu weit und ich drängte Jack mit meiner Hand zurück. Böse schaute ich ihn an „Hör gefälligst auf damit. Was soll dieses Benehmen?" Er ließ Aiden sofort los aber sagte garstig „Er hat hier nicht's zu suchen."

Empört zischte ich ihn an „Das entscheidest nicht du. Wenn du ein Problem hast, so ist das deine Sache. Hier hast du dich angemessen zu verhalten, sonst kann ich auch anders. Verstanden?" Ich bekam keine Antwort und ging mit Aiden zu seinem Auto. Dieser Vorfall war mir so peinlich, das ich mich direkt entschuldigte „Hör mal das von eben tut mir leid. Ich weiß nicht was in ihn gefahren ist." Aiden grinste nur „Mach dir keine Gedanken deswegen. Wir kennen uns, nur kommen wir nicht besonders gut klar mit einander. Also wir sehen uns."

Nachdem Aiden weg war, wollte ich mir nochmal Jack greifen „Sag mal spinnst du komplett? Was erlaubst du dir einfach?" Ich wurde streng angesehen „Aiden Whitedell ist ein Dreckskerl. Du solltest dich nicht mit ihm abgeben." „Deine persönliche Abneigung gegen ihn, gehört hier nicht her. Solltest du deine Probleme nicht in den Griff bekommen, dann bist du nicht mehr lange hier. Hast du mir jetzt noch etwas zu sagen?" In der Tat schwieg er und damit bestätigte er mein Verdacht. Jack hatte ein persönliches Problem mit Aiden und das so sehr, das ich ihn das erste Mal total unprofessionell erlebt habe.

Als ich zurück ins Büro ging, schauten mich die Anderen wieder merkwürdig an. Langsam fühlte ich mich wie in einen schlechten Film und ich beschloss nach Hause zu fahren. Die Männer haben zur Zeit echt einen Schaden und darüber musste ich unbedingt mit Nik sprechen. Doch das Geschäftliche sollte diesmal hinter dem Privaten stehen. Ich wollte unbedingt mit Nik reden und wissen was er denkt und fühlt.

Am Montag Abend war ich bei Lenya, da Will eh im Sunset arbeitete. Ich brauchte heute eine Pause von den ganzen Herren und erzählte meiner Freundin von diesem Verhalten. Sie kapierte das genauso wenig wie ich und dann kamen wir auf Madison zu sprechen. Auch sie fand die Zufälle enorm und empfahl mir, Nik direkt darauf anzusprechen. Das wollte ich auch machen, nur wurde unsere Gesprächsliste immer länger.

Dienstag Vormittag war ich gerade beim Kaffee, da klingelte es an der Tür. Ein fremder Mann mit einem Blumenstrauß stand davor und lächelte mich an „Sind sie Samantha Parker?" „Ja bin ich." „Dann ist Der hier für sie." Nachdem ich den Empfang quittierte und mich bedankte, ging er wieder und neugierig las ich die Karte.

„Ich habe unseren Tag nicht vergessen. Ein ganzes halbes Jahr nur wir Zwei. Nik."

Der Text war echt niedlich und die Geste überwältigte mich einfach. Endlich bekam ich ein liebevolles Zeichen von meinem Freund und ich war überglücklich. Nik bedeutete unser Tag also doch etwas und ICH bedeutete ihm etwas. Nachdem ich den großen Strauß in eine Vase auf den Esstisch gestellt hatte, machte ich ein Foto davon und schickte es Lenya. Offenbar war heute nicht viel los auf ihrer Arbeit, denn sie schrieb mir nach 10 Minuten schon zurück.

Lenya:    Der sieht ja schön aus. Richtig edel. Da hat sich Nik aber was Schönes einfallen lassen :)

Samantha:    Ja finde ich auch. Damit hätte ich nie gerechnet. Du glaubst gar nicht wie ich mich freue :) :) :)

Lenya:    Doch das glaub ich dir sofort. Siehst du, wenn Nik dir schon so was schickt, dann wird alles gut mit euch ;)

Samantha:    Ja jetzt habe ich auch keine Zweifel mehr :)

Lenya:    Ich muss weiter machen Maus. Ich melde mich nach Feierabend.

Ich war so mega happy, das ich beschloss in die Stadt zu gehen. Mit einem Cappuccino to go schlenderte ich durch die Straßen und genoss das schöne Wetter. Immer noch suchte ich ein schickes Kleid aber auch heute fand ich nicht's was mir zusagte. Plötzlich hielt ein Auto am Straßenrand und hupte. Ich schaute nach links und erkannte Mark in seinem Caprio-Sportwagen. Ich lehnte mich auf die Beifahrertür „Sag mal hast du nicht's Besseres zu tun, als Frauen hinterher zu hupen?" Er lachte nur „Nein nur bei dir. Was machst du hier?"

„Ich dachte mir ich versuche nochmal mein Glück mit der Kleidersuche." „Da hätte ich eine Idee, wo du schauen könntest. Komm steig ein." Ach klar warum nicht. Mark fuhr mit mir in den östlichen Bezirk der Stadt und als er parkte, schaute ich ihn fragend an. Lächelnd zeigte er auf ein Geschäft „Da drin wirst du sicher fündig werden." Ich schmunzelte verlegen „Weißt du für gewöhnlich bin ich nicht in diesen Stadtteil einkaufen. Nicht meine Preisklasse." „Mach dir mal darum keinen Kopf." Gut, dachte ich mir und war schon immer neugierig auf den Laden.

Ich war richtig geflasht. Scheiße war dieser Laden nobel aber auch stylisch. Mark schien hier öfters zu sein, denn er wurde direkt von dem Filialleiter und den Angestellten erkannt. Während er es sich mit einem Champagner bequem machte, wurden mir einige Modelle gezeigt. Sie waren traumhaft, das konnte ich nicht leugnen aber die Preise waren sehr abschreckend. Eines jedoch gefiel mir richtig gut und Mark meinte einfach, das ich es anprobieren sollte. 

Als ich aus der Umkleide trat, lächelte mich Mark begeistert an „Also da bleibt mir glatt die Luft weg. Dreh dich mal." Das tat ich sofort und Mark zupfte an dem Kleid rum „Okay hier müsste man es ändern aber ansonsten steht dir das perfekt." Peinlich berührt stoppte ich jetzt das Ganze „Ich glaube eher nicht. Das sprengt eindeutig meine Möglichkeiten." „Dir gefällt es aber?" „Ja sicher, nur..." „Gut dann bekommst du es auch." Wie bitte?

Ich zog beide Brauen hoch aber ehe ich was sagen konnte, winkte ich eine Verkäuferin ran „Hier sitzt es nicht ganz. Das muss geändert werden, also messen sie es bitte aus. Wann wäre es fertig?" „Spätestens zu Ende der Woche." Mark machte ein zufriedenes Gesicht „Gut, dann nehmen wir es." „Wie immer auf Rechnung Mr.Woods?" „Sicher und liefern an die übliche Adresse." Ich bekam keine Gelegenheit zum Reden und so wurde mir das Kleid angepasst, bevor ich mich wieder umzog.

Aus dem Geschäft raus, schlug ich Mark spaßig auf den Arm „Du bist doch völlig verrückt. Das kann ich nicht annehmen." „Doch kannst du. Mein Geschenk für dein erstes Jahr." „Das ist aber zu viel Mark." Nun grinste er mich frech an „Gut dann gehst du eben als Gegenleistung mit mir Essen. Ich kenne da ein nettes Restaurant." Lachend schüttelte ich den Kopf aber den Gefallen tat ich ihn gerne.

Wir fuhren zu einem 5 Sterne Hotel, das ein schönes Restaurant mit dran hatte. Dies grenzte an den großen Lobbybereich an und war gut einsehbar. Es war richtig lustig mit Mark und wir sprachen nochmal über seine Feier. Das Essen hier war wirklich sehr gut und ich holte mir gerne neue Ideen. Zum Schluss tranken wir noch einen Kaffee, als Mark mich plötzlich irritiert anschaute „Sag mal hast du nicht erzählt, Nik arbeitet Auswärts?" Ich bekam ein fragendes Gesicht „Ja tut er auch. Wieso?" Er nickte hinter mich deutend „Schau mal." Ich drehte mich um und dachte ich sehe nicht recht.

Es war tatsächlich Nik... mit einer anderen Frau.

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