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1. Der Krieg (Teil 1)

Percys POV

Krieg.

In Filmen wird er immer cool, aufregend und glorreich dargestellt. Alle schießen zwar durcheinander, aber am Ende schaffen es die wichtigsten Personen immer den Kugeln, Schwertern oder mit was auch immer gekämpft wird, in lässigen Bewegungen auszuweichen, die oft noch in Slow Motion gefilmt werden um es noch epischer und spannender zu machen. Die Charaktere vergessen oft schon nach ein paar Stunden, dass es Verluste gab und alle sind einfach nur glücklich überlebt zu haben. Dann gibt es meistens ein Happy End mit großer Feier und ausgelassenen Gästen, die tonnenweise Alkohol trinken und Kuchen in sich hineinstopfen. Naja zumindest so ähnlich.

Ich kann euch versichern, in Wirklichkeit ist es die Hölle (und glaubt mir ich kenn mich da aus). Das Leben geht schließlich weiter und man versucht mit den Verlusten klar zu kommen. Für viele ist dies schier unmöglich, sodass sie beschließen, ihren Liebsten zu folgen. Andere schaffen es mit viel Mühe die grauenhaften Bilder aus dem Gedächtnis weitestgehend zu verbannen und damit abzuschließen und nach vorne zu sehen. Manche haben Hilfe von Freunden oder Verwandten, die sich darum kümmern, dass man nicht vollkommen in sich gekehrt lebt und  versuchen einen aufzuheitern.

Abgesehen davon, was nach dem Krieg auf einen zukommt, ist es auch so schon schlimm genug. Man hat jegliches Zeitgefühl verloren und alles worauf es ankommt ist einfach nur die Gegner auszuschalten. Einen nach dem Anderen. Man sieht auf dem Boden nicht nur das Blut seiner Feinde sondern auch das seiner Freunde. In diesem Augenblick ist allerdings nicht genug Zeit vorhanden, um auch nur einen Gedanken an sie zu verschwenden, da man ansonsten jeden Augenblick selbst dran glauben könnte. Für viele erscheint jenes dann für die beste Option, da sie keinen Sinn mehr darin sehen weiter zu machen, wo doch die wichtigsten Personen in ihrem Leben fort ist.

Daran ist nichts auch nur im entferntesten glorreich oder gar cool. Überlebender eines Krieges zu sein, wenn alle deine Freunde tot sind, so wie es bei mir der Fall war, ist noch schlimmer als die Hölle gewesen. Die Last die ich damals, als ich den Himmel wieder an Atlas übergeben hatte, abgab, trug ich nun zehn mal schlimmer erneut auf meinen Schultern und dieses mal komplett allein.

Aber nun sollte ich vielleicht nicht mehr die ganze Zeit um den heißen Brei herum reden und einfach mal beginnen:


Ducken, stechen, parieren, ausweichen. Mein Körper hatte sich inzwischen schon selbstständig gemacht, was auch kein Wunder war, wenn man bedenkt, dass ich mittlerweile absolut keine Ahnung mehr hatte wie lange wir bereits gegen Gaias Armeen um unser Leben, unsere Welt, die Welt wie wir sie kennen kämpften.

Zu lange war definitiv die richtige Antwort (auf eine Frage, die ich eigentlich nur indirekt gestellt hatte, aber egal), denn alle hatten fast keine Kraft mehr, was man an der Zahl der Gefallenen oder Verwundeten auf dem Boden gut erkennen konnte.

Alle 5 - 10 Minuten fiel ein weiterer Halbgott, ein weiterer Verbündeter. Die Mischung aus Blut und Goldstaub machte den Boden sehr rutschig und die Leichen, die dort lagen, sorgten dafür das man alle 5 Sekunden stolperte. Unter den Gefallenen entdeckte ich jede Menge Personen aus Camp Half-Blood und Camp Jupiter, die ich kannte und auch von den sieben waren nur noch meine Neunmalklug und ich übrig.

Leo war für eine Sekunde unachtsam gewesen und sah den Höllenhund nicht kommen, der ihm schließlich das Leben nahm.

Franks Holzscheit fing trotz der eigentlich feuersicheren Tasche von Calypso Feuer und es verbrannte.

Hazel war durch seinen Tod abgelenkt worden und konnte den Schlag der Empusa nicht mehr abwehren.

Jason warf sich vor einen Speer, der eigentlich Piper hätte treffen sollen.

Diese wurde daraufhin so wütend, dass sie ganz laut und hoch schrie. Aber das war kein normaler Schrei, denn alle Monster in ihrem Umkreis zerfielen augenblicklich zu Staub. Ein Erdgeborener schaffte es irgendwie Stand zu halten und erstach sie von hinten.

Jedes Mal musste ich hilflos dabei zusehen. Jedes Mal war ich zu spät, um sie zu retten. Meine Sicht verschwamm etwas und ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln, die sich bei dem Gedanken an meine Freunde sammelten. Wenn ich sie schon nicht retten konnte würde ich alles dafür tun, um dafür zu sorgen, dass sie nicht umsonst gestorben waren.

Plötzlich hörte ich aus dem Gewirr von Stimmen einen Schrei heraus und erstarrte kurz als ich realisierte von wem er stammte. Nun zögerte ich keine Sekunde und kämpfte mich zu ihr.

Meine Neunmalklug lag auf dem Boden und blutete schwer. Meine Sicht verschwamm erneut. Zum einen durch das Schwindelgefühl das plötzlich in mir aufstieg, zum anderen durch die Tränen die sich langsam den Weg nach unten auf meine Wangen bahnten. Ich ließ mein Schwert fallen und sank dann neben ihr auf die Knie.

„Nein... Algenhirn. Du d- darfst nicht wein- nen", stotterte Annabeth und legte mir die Hand an die Wange. Ich nahm ihre andere Hand.

„Schhhhh....... Annie, bitte, schone deine Kräfte. Du wirst leben und wir werden glücklich", schluchzte ich und schrie nach Apollo.

„Algenhirn, du weißt, d- dass es für mich zu s- spät ist. Bitte lebe weiter f- für uns beide und werde glücklich m- mit jemand anderem." Zu dem salzigen Geschmack meiner Tränen kam nun auch noch der metallische Geschmack von Blut, als ich vorsichtig Annies hat küsste.

„N- nein, Annie, dass kannst du nicht von mir verlangen!"

„Bitte Algenhirn, v- versprich es mir. Versprich mir, dass du mir nicht f- folgen wirst und du dich n- nicht zurückziehen wirst und dein L- leben weiterlebst!"

Nach einigem Zögern und ein paar tiefen Schluchzern antwortete ich: „O- okay, mein Neunmalklug, ich v- verspreche es dir."

„Gut...... Ich l- liebe dich Percy, mein Algenhirn. Wir sehen uns im Elysium", sagte sie.

Ein letztes Mal durfte ich ihre weichen Lippen auf meinen fühlen. Anfangs erwiderte sie den Kuss noch doch ich merkte schnell wie immer mehr Kraft aus ihr wich, bis sie schließlich aufhörte zu atmen, ihre Hand wurde nun schlaff, doch ich hielt sie weiterhin fest und dieses wunderbare funkeln aus ihren sturmgrauen Augen verschwand.

„Ich liebe dich auch, Annie, meine Neunmalklug!", flüsterte ich noch. In diesem Augenblick war mir alles egal und ich vergaß die Welt um mich herum komplett.

Ich hörte laute verzweifelte Schreie, doch es war mir in diesem Moment einfach nur egal. Mein Atem schlug schlagartig in ein lautes und bitterliches Schluchzen um. Und auf einmal wurde mir auch klar, dass diese Schreie von mir selber kamen und ich schrie noch lauter und verzweifelter ihren Namen und betete zu allen Göttern, die mir auch nur im entferntesten in den Sinn kamen, dass sie zurück kommen würde, aber das tat sie nicht.

Meine Neunmalklug war tot, dabei hatten wir uns doch damals versprochen dass wir für immer zusammen bleiben würden. Doch sie hatte mich verlassen. In meinem Kopf hallte nur dieser eine Satz wieder und ich konnte so gut wie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich bekam nur nebenbei mit wie immer mehr und mehr nasse Tränen über meine Wangen rollten und schließlich neben ihr auf dem blutbefleckten Boden aufklatschten.

Eine dumpfe Stimme sagte irgendetwas. Ich konnte allerdings weder sagen wer diese Person war geschweige denn was sie gesagt hatte oder mit wem sie redete. Und ganz ehrlich es könnte mich nicht weniger interessieren.

Annabeth war tot...

Irgendwann wurde es der Person zu blöd, da der angesprochene anscheinend nicht antwortete und sie schrie ziemlich laut einen Namen: "Percy!" Ich hatte das Gefühl, dass mit dieser Name irgendwas sagen müsste und auch die Stimme kam mir verDAMMt (sorry musste sein) bekannt vor. Allerdings viel mir partout keine Antwort darauf ein.

Jemand schüttelte mich heftig durch und dieser jemand schrie schon wieder nach diesem Percy. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. ICH war Percy!

Allerdings war es mir immer noch egal wer mich rief und warum jemand überhaupt nach mir rief.

Wie aus dem nichts riss ich meinen Arm hoch, als würde ich etwas abwehren wollen und tatsächlich wollte derjenige mich wohl durch eine Backpfeife auf dich aufmerksam machen, damit ich ihm endlich zu hörte.

Aber wie schon gesagt traf er meine Backe eher nicht dafür aber meinen Arm. Woher wusste ich überhaupt, dass er mich schlagen wollte?

Irgendwie hatte ich unterbewusst gespürt, dass sich etwas durch die Luft auf mich zu bewegt hatte und ich habe daraufhin reflexartig meinen Arm zur Verteidigung gehoben.
Egal darum würde ich mir später Gedanken machen.

Jetzt nahm ich die Person zum ersten Mal wirklich wahr. Die ganze Zeit über hatte ich meinen Kopf gesenkt gehalten und hatte geweint doch jetzt beschloss ich, dass ich die Person ansehen sollte, die jetzt schon zum bestimmt zehnten mal meinen Namen rief.

Vor mir hockte ein blutverschmierter, blondhaariger Junge, ungefähr in meinem Alter und er trug einen Köcher mit Pfeilen auf seinem Rücken. Er war in Begleitung eines etwas kleineren, ziemlich blassen, schwarzhaarigen Jungen, der anscheinend damit beschäftigt war sein Schwert zu schwingen und irgendwelche Monster davon abzuhalten zu uns zu gelangen indem er sie zu Staub zu verarbeitete.
Ich hatte den Blonden schon ein paar mal im Camp gesehen und wusste, dass er ein Sohn des Apollo war. Vage konnte ich mich an seinen Namen erinnern: Will Solange oder war es doch Solance? Ach keine Ahnung mehr.

Den Schwarzhaarigen erkannte ich natürlich sofort und ich wunderte mich, dass ich seine Stimme nicht erkannt hatte: Nico di Angelo, Sohn des Hades.

Dieser Will rüttelte mich wiederholt an der Schulter und rief meinen Namen.Ich merkte, dass ich schon wieder einfach nur in die Luft gestarrt hatte, während meine Erinnerungen langsam wieder kamen.

Als ich ihn endlich fokussiert hatte sagte er: "Percy bitte wir brauchen dich! Wir schaffen es nicht ohne dich! Bitte du musst zu dir kommen... Du bist unsere letzte Chance!"

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Nico gerade dabei war ein weiteres Monster zu bekämpfen als sich eins von hinten an ihn heran schlich. Das war zu viel für mich! Niemand sollte es wagen auch noch Nico etwas zu tun! Ich stand also blitzschnell auf und stellte mich mit dem Rücken zu Nico und zerschlug mit einem Hieb das Monster, welches ihn töten wollte. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass Nico das Monster auch schon besiegt hatte und es jetzt wortwörtlich ein Staubkorn im Wind war.

Will und Nico hatten beide ein schmales Lächeln auf dem Gesicht und ich riss mich zusammen und rannte los.

~*~

So das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich würde mich natürlich sehr über freuen wenn ihr Voted oder einen Kommentar hinterlasst☺️.

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