(V/N) = Vorname
(N/N) = Nachname
(S/N) = Spitzname
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"Pass doch auf!", motzte man mich wieder an, doch es war mir egal und lief ungehindert weiter. Doch weit kam ich nicht. Der Junge, mit dem ich zusammen gestoßen bin hielt mich auf und hob mich am Kragen hoch. "Entschuldige dich gefällig bei mir.", sagt der Junge säuerlich. Ich blieb leise. Daraufhin gab er seinen Freunden in der Nähe ein Zeichen und sie kamen.

Sie schlugen mich, sie traten mich, sie beleidigten mich und was tat ich? Nichts.  Wenn ich etwas dagegen machen würde, würde es eh nur noch schlimmer werden. Als sie gegangen waren, lag ich über und über mit Verletzungen an der Wand gelehnt. Ohne große Mühe stand ich auf und ging in den Unterricht der schon seit 5 min begonnen hatte.

Ich bin (N/N) (V/N) eine 3. Klässlerin der Karasuno. Nicht mehr lange und dann kann ich mich endlich von dieser Welt lösen. Eigentlich habe ich es nicht eilig zu sterben, aber ewig in Ruhe Frieden ist doch sehr verlockend.

"Entschuldigen sie die Verspätung. Ich würde aufgehalten.", sagte ich als ich das Klassenzimmer betrat. Die Lehrerin dreht sich zu mir und wollte etwas sagen als sie mich sah. "Um Gottes Willen. Was ist Geschehen?", rief sie erschrocken aus. Schon seit meinem 1 Schuljahr hier kam ich mit Verletzungen in die Klasse. Ich hatte es immer mit irgendwelchen Ausreden abgetan, aber wie es aussieht sieht es diesmal wirklich schlimm aus. Ich wollte mich an meinen Platz hinsetzen, doch die Lehrerin war anderer Meinung. "Sugawara-san würdest du bitte (N/N)-san in das Krankenzimmer bringen.",bat sie jemanden. "Ist schon okay. Sieht schlimmer aus als es aussieht.",sagte ich. "Kommt gar nicht in Frage. Sugawara-san bringt dich jetzt in das Krankenzimmer.", beharrt die Lehrerin. Ein Grauhaariger Junge stellte sich vor mich. Seufzend folgte ich ihm.

"Warum lässt du so etwas mit dir machen?", fragt mich plötzlich dieser Sugawara-san, als wir ihm Krankenzimmer ankamen. Ich antworte nicht. Er packte mich an den Schultern. "Warum lässt du dich so zerstören (V/N)!", seine Stimme klang verzweifelt. Ausdruckslos sah ich ihn an. "Warum interessiert es dich? Das geht dich doch nichts an.", frage ich. "Erinnerst du dich wirklich nicht mehr an mich (V/N)? Ich kenne dich (V/N). Du hattest einen so liebevollen Charakter! Du-", bevor er weiter sprechen konnte unterbrach ich ihn. "Shut up.",sagte ich kalt.

Ich hatte all die Erinnerungen an mein früheres ich verdrängt und sie sollen auch nicht wieder kommen. Gott sei Dank kam in den Moment die Krankenschwester herein. "Du kannst nun zurück in den Unterricht.", sagte sie an Sugawara-san gewand. "Diesen Satz hast du frühe oft gesagt, doch das sagtest du lachend und nicht so kalt.",meinte er traurig und ging.

Zeitsprung: Pause

Wie immer saß ich alleine in der Pause auf dem Dach und laß ein Buch. Ich genoss die Stille. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit mir, da plötzlich die Tür neben mir geöffnet wurde. Ich hatte Glück, dass ich hinter der Tür saß, so bemerkte mich die Person nicht sofort. Ich hoffte ihm Stillen, dass die Person einfach wieder gehen würde, aber heute scheint einfach nicht mein Tag zu sein. Es war Sugawara-san. Natürlich wer den sonst. War mein Gedanke. Der Grauhaarige setzte sich neben mich und begann essen. Ich las einfach weiter in meinem Buch. "Du magst Poesi?", fragt er mich plötzlich, ich antworte darauf nicht. Ich hörte ihn seufzen. "(V/N) bitte rede mit mir. Ich will wissen was passiert ist. Ich will dir helfen.", sagt er. Mir freiwillig helfen. Das hat schon lange keiner mehr gewollt. dachte ich bitter. "(V/N) bitte ich will dich wieder Lächeln sehen. Es ist für mich schon schlimm genug, dass du dich nicht mehr an mich erinnern kannst. Ich will meine verrückte, liebevolle (S/N) wieder haben, in die ich mich verliebt habe.", sagt er traurig.

Es dauert eine Weile bis ich seine Worte richtig zuordnen kann. Als ich es dann verstehe, merke ich wie mein Gesicht kann heiß wird. Er hat sich in mich verliebt? "W-wenn das e-ein Scherz s-sein soll, k-kannst du gleich wieder gehen.", eindeutig mit der Situation überfordert blicke ich über all hin nur nicht zu Sugawara. Ich spürte plötzlich eine Hand unter meinem Kinn, welche mein Gesicht sanft in Sugawara's Richtung dreht. Beschämt sehe ich zu Boden und versuche meine Röte zu verstecken. "Bitte sie mich an (V/N).", sagt er sanft. Zögerlich sah ich ihn in die Augen. "Du bist süß wenn du rot wirst, das warst du schon immer.",sagt er mit  einem verträumten Ausdruck. Wenn es überhaupt noch geht wird mein Gesicht eine Spur dunkler.

Dieser Satz halt die ganze Zeit in meinen Kopf.  Er ist es! Der Junge von damals! "Ko-chan?", frage ich verwirrt. "Du erinnerst dich wieder an mich?", sein Gesicht beginnt zu strahlen. "J-ja du warst der Junge von damals. Du warst immer für mich da, als meine Mutter gestorben ist. Ich habe mich nie dafür bedankt.", flüsterte ich glücklich und etwas traurig. "Ich möchte mich jetzt dafür bedanken.", schüchtern sehe ich an. "Könntest du kurz deine Augen schließen?" "Ok.", willigt er ein und schließt seine Augen. Langsam lege ich meine Lippen auf seine. Kurze Zeit später löse ich mich wieder von ihm. "Ich liebe dich auch..", gestehe ich und wahrscheinlich hat mein Gesicht jetzt mindestens Hundert rote Frabtöne angenommen. Sein Gesicht strahlt förmlich vor Glück, als er sich zu mir runter beugt und mich wieder küsst. "Ich verspreche dir, dieses Mal wird uns nichts trennen. Das verspreche ich dir.", sagt er und lächle ihn glücklich an.

Ab jetzt wird einiges auf uns zu kommen, aber ich froh Ko-chan an meiner Seite zu haben, um das durch zu stehen.

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SilberBrocken99 ich hoffe du bist zufrieden.

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