»Ushijima Wakatoshi x Reader«
Hier endlich ein weiterer One Shot.
Fragt mich nicht, was ich erneut fabriziert habe >w<
(Y/N) - Dein Name
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Was passiert, wenn man mit dem Jungen-Volleyballteam der Shiratorizawa Academy befreundet ist und sich mit ein paar von ihnen abends für ein gemütliches Treffen zusammensetzt?
Genau... Tendou kommt auf die Idee, dass wir alle gemeinsam Ratespiele spielen sollten.
"Das ist eine bescheuerte Idee.", brachte Semi seine Meinung darüber unmissverständlich zu Wort. Ich persönlich wusste nicht so recht, auf welcher Seite ich stand.
Natürlich - Ratespiele waren eigentlich ziemlich kindisch und endeten sowieso immer in den verrücktesten Ergebnissen, aber auf der anderen Seite waren sie deshalb eben so kreativ und belustigend.
"Die Idee ist gut. So etwas wie Wer bin Ich? oder so.", stimmte Goshiki dem Rothaarigen motiviert zu, welcher ihm ein zufriedenen Daumen nach oben als Reaktion zeigte.
Ich ließ meinen Blick über die einzelnen Gesichter der Spieler schweifen, welche alle verschiedene Ausdrücke in diesen stehen hatten.
Shirabu sah eher so aus, als würde er gerne seinen Kopf auf die Tischplatte des Gartentischs knallen, um welchen wir gemütlich herum saßen. Man konnte ihm anmerken, wie dämlich er die Idee fand. Kawanishi, Yamagata und Ohira sahen eher so aus, als wüssten sie wie ich nicht, was sie davon halten sollten.
Und dann war da noch der Captain des Shiratorizawa Volleyballteams - Ushijima Wakatoshi. Er sah so aus, als würde er gerade seine Existenz hier an diesem Gartentisch anzweifeln, nachdem er den Vorschlag von Tendou gehört hatte. Ich konnte es ihm nicht verübeln, denn mittlerweile wusste ich, wie er tickte... zumindest zum Teil.
Ich konnte es mir selbst auch nicht leugnen, dass er der eigentliche Grund war, warum ich hier hergekommen war. Scheinbar hatte ich einen Narren an diesen stoischen, ruhigen und immer fokussierten Captain gefressen... auch wenn ich nicht wirklich begründen konnte, weshalb er mir immer stets durch den Kopf ging.
Ich war einfach fasziniert von seiner Sportlichkeit, seinem bitteren Ehrgeiz und der Einstellung, dass niemand sein Team schlagen könnte. Vielleicht hatte er damit sogar Recht, aber auch wenn er falsch lag, fand ich diese positive und ambitionierte Einstellung seinerseits beeindruckend.
"Also, (Y/N), was hältst du von dem Vorschlag?", riss mich Tendou mit seinem sardonischen Lächeln aus meinen Gedanken. Auch wenn dieser Mittelblocker auf andere meist einen eigenartigen Eindruck machte - so hatten es mir zumindest schon öfters Freunde von mir erzählt, die mit mir die Spiele von Shiratorizawa angesehen hatten -, hatte ich ihn als Kumpel gern. Ich konnte wahrscheinlich wirklich sagen, dass ich hier jeden aus dem Team als Kumpel bezeichnen konnte... bis auf Ushijima eben.
"Ähm... keine Ahnung...", grübelte ich noch immer unsicher über meine eigene Meinung.
"C'mon, du entscheidest. Ja oder Nein. Keine andere Antwort wird toleriert.", drängte der Rothaarige mich. Die Blicke der anderen lasteten mittlerweile auf mir - natürlich auch der beinahe schon undefinierbare Blick des Captains.
"Ach, warum nicht? Ja.", entschloss ich mich grinsend dazu. Wahrscheinlich hatte ich gerade einen Fehler begangen, immerhin sollte man mit solchen Personen eher keine Ratespiele spielen. Die Ergebnisse hinterher werden wahrscheinlich alle etwas mit Volleyball oder irgendwelchen komischen Dingen zu tun haben.
"Perfekt.", sang Tendou beinahe schon, bevor er von der überdachten Terrasse schnell ins Haus verschwand und wenig später mit Stiften und Klebestreifen zurückkam. Er gab jeder Person jeweils ein Exemplar von beidem.
"Also, die Regeln sind einfach.
1. jede Person denkt sich eine zu erratende Person für seinen rechten Sitznachbar aus,
2. es dürfen nur Personen genannt werden, keine Objekte, Tiere oder weiteres,
3. jeder darf nur Fragen stellen, die entweder mit Ja oder Nein beantwortet werden können und
4. sollte jemand eine Frage negativ beantwortet bekommen, ist der nächste Spieler dran. Sollte eine Frage positiv beantwortet worden sein, darf derselbe Spieler noch eine Frage stellen.
Noch Fragen?", erklärte der Mittelblocker voller Elan. Ich ging die Regeln nochmals in meinem Kopf durch, allerdings waren sie ziemlich selbsterklärend und mir ebenfalls bekannt, da ich dieses Spiel mit Freunden dutzende Male gespielt hatte, als ich jünger gewesen war.
"Müssen es berühmte Personen sein, oder dürfen wir auch einfach Personen nehmen, die uns persönlich bekannt sind?", fragte Ohira mit einem mysteriösen Unterton, als würde er bereits etwas eigenartiges und ungewöhnliches aushecken.
Tendou bejahte dies mit einem verschmitzten Grinsen. Ok? Ich hatte ja von Anfang an gesagt, dass dies hier kein gutes Ende nehmen wird.
Ich nahm den Stift in die Hand und blickte auf den leeren, gelben Klebestreifen, den ich für meinen rechten Sitznachbarn - also für Semi - beschriften musste.
Berühmte Personen oder Personen, wie dir alle persönlich kannten?
Jeez, ich bin absolut unkreativ.
"Müssen es unbedingt lebendige Personen sein?", fragte ich beiläufig, worauf mich einige - eingeschlossen der Captain - konfus anblickten. "Nimm bloß nicht die Namen von irgendwelchen berühmten Dämonen, (Y/N).", kommentierte Goshiki.
"Ich meine ob es berühmte Personen sein müssen, die noch leben? Es gibt immerhin auch Berühmtheiten, die mittlerweile abgenibbelt sind.", führte ich meine Frage weiter aus.
"Damit hast du bereits zwar schon einen Anhaltspunkt für Semi gegeben, aber ist erlaubt, ja.", bejahte Tendou schließlich.
So kreativ wie ich war, schrieb ich also William Shakespeare auf den Klebestreifen, bevor ich diesen mit meiner einen Hand verdeckte und Semi kurzerhand an die Stirn klatschte. Es sah ganz amüsant aus, wie er den Namen eines berühmten, toten Dichters auf der Stirn kleben hatte wie ein Honk.
Es dauerte nicht lange, bis die anderen ebenfalls ihre Klebestreifen beschriftet und ihrem rechten Sitznachbarn sanft und teils unsanft an die Stirn gedonnert hatten. Tendou war leider Gottes für meine zu erratene Person verantwortlich, sodass ich bereits jetzt wusste, dass es wahrscheinlich eine eigenartige Person sein musste - entweder zu exotisch oder zu alltäglich.
Als er mir meinen Klebezettel schließlich auf die Stirn patschte, bemerkte ich natürlich sofort die neugierigen Blicke, die den Namen auf meiner Stirn lasen, gefolgt von Blicken, die Tendou unglaubwürdig anstarrten.
"Tendou, was zum...?", fing Goshiki leise an zu murmeln, hörte jedoch mit einem belustigten Blick auf meine Stirn auf zu reden und musste sich stattdessen ein Lachen verkneifen.
"Och komm, habe ich irgendeinen idiotischen Namen bekommen?",
"Ne ne, alles super.", verharmloste Goshiki.
"Klar, deshalb schauen mich ja auch alle so an. Steht da überhaupt ein Name?... oder doch so etwas wie Hundehaufen oder so?". Nun fingen diejenigen, die sich ein Lachen verkniffen hatten, schließlich doch an zu lachen. "Keine Sorge, (Y/N), ich verstoße nicht gegen meine eigenen Regeln.", klopfte Tendou mir Mut machend auf die Schulter.
"Ohira ist jetzt noch der letzte, der für Wakatoshi zu Ende schreiben muss, dann können wir starten.", fügte der Rothaarige hinzu. Immer wieder bemerkte ich, wie jeder einen amüsanten Blick auf meine Stirn wandern ließ. Und das, obwohl Tendou zum Beispiel Barbie auf der Stirn stehen hatte oder Shirabu Putin.
Barbie ist doch nicht einmal eine lebendige Person gewesen. Ist das nicht eigentlich ein Verstoß gegen die Regeln?
Verdammt, ich will wissen, was zum Henker auf meiner Stirn geschrieben steht!
Als Ohira schließlich Ushijima seinen Zettel an die Stirn klebte - tatsächlich machte er dies behutsam -, fiel mir beinahe die Kinnlade herunter.
Wirklich?!
Auf der Stirn meines Schwarms steht allen Ernstes mein Name?! Wie kreativ... Warum habe ich mir dann solche Mühe mit Shakespeare gemacht?
"Schick. Steht dir, Wakatoshi.", witzelten einige Spieler, sodass ich nicht direkt sagen konnte, ob ich dies unangenehm oder amüsant fand. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem.
"Okaaaay, let's go. (Y/N), du darfst anfangen.", motivierte Tendou die Runde, worauf ich mir grübelnd die erste Frage überlegte.
"Frage 1: Lebe ich noch?". Zustimmendes Nicken und einige Bejahungen waren zu vernehmen, sodass ich verständlich nickte.
"Frage 2: Bin ich berühmt?", fragte ich mit erhobener Augenbraue.
"Definiere berühmt.", erwiderte Shirabu knapp. Ich kniff verwundert meine Augenbrauen zusammen. "Na, berühmt eben. In der ganzen Welt bekannt?". Dieser schüttelte schließlich den Kopf. "Nicht auf der ganzen Welt. Nächster.", antwortete der Zuspieler, bevor er seinen Blick zu Semi neben mir wandern ließ.
"Lebe ich noch?". Alle schüttelten die Köpfe, sodass die Runde weiterging. "Jo, sie hatte doch extra gefragt, ob man tote Personen nehmen kann... Semi, also echt...", kommentierte Tendou, welcher von Semi nur ein amüsantes Schnauben als Reaktion bekam. "Hätte von ihr auch eine Finte sein können. Ich wollte nur sicher gehen.".
Nach Semi kam Ohira, welcher Donald Trump erraten durfte.
"Bin ich am Leben?",
"Ja.",
"Bin ich berühmt?",
"Leider ja.",
"Bin ich sportlich?",
"Wohl eher nicht.".
Nun kam der nächste an die Reihe, welcher niemand anderes war als Ushijima Wakatoshi, der mich erraten durfte. Sein Blick war nach wie vor stoisch, während er seine Augenbrauen leicht zusammengekniffen hatte. "Lebe ich?". Zustimmendes Nicken.
"Bin ich berühmt?". Zustimmendes Kopfschütteln. Schön wär's.
Die Reihe fuhr mit Shirabu fort, dann mit Yamagata, Kawanishi, Goshiki und schließlich Tendou, der die gleichen Fragen stellte wie jeder andere auch, wobei er bei der Frage, ob er weiblich sei, kritisiert wurde.
"(Y/N), Runde 2.", sagte er schon beinahe nervend. Was auch immer auf meiner Stirn stand, er war Feuer und Flamme, dass ich das Rätsel endlich löste.
"Also, ich bin nicht weltweit berühmt, ja?". Zustimmendes nicken.
"Frage 3: Bin ich dann in Japan berühmt?",
"Könnte man so sagen, ja.", antwortete Goshiki nachdenklich.
"Okay... Frage 4: Bin ich männlich?", fragte ich nach kurzem Überlegen. Alle nickten. "Bin ich sportlich?". Erneut nickten alle.
Ein männlicher Sportler, der in Japan berühmt ist... wenn die jetzt wirklich das auf meine Stirn geschrieben haben, woran ich denke, bringe ich Tendou noch um. Allerdings will ich erst felsenfest überzeugt sein, dass es das ist, ansonsten mache ich mich zum Affen.
"Frage 5: Spiele ich eine Ballsportart?",
"Verdammt, du bist gut, (Y/N)", lobte Goshiki mich von der Seite.
"Ich glaube, ihr seid einfach zu ideenlos mit euren Ideen.", kommentierte ich grinsend.
"Frage 6: Spiele ich Volleyball?". Alle nickten erneut.
"Frage 7: Bin ich Linkshänder?",
"Leute, ich glaube, sie hat's.... Verdammt, zu schnell.", murmelte Semi leise.
"Frage 8: Geh ich an die Shiratorizawa Academy?". Erneut nickten alle, was mittlerweile eine erwartete und gewohnte Reaktion war.
"Letzte Frage: Bin ich Ushijima Wakatoshi?". Der Name fühlte sich komisch an, als ich ihn über meine Lippen brachte und das, obwohl ich ihn schon dutzende Male ausgesprochen hatte. Bevor auch nur eine Person reagieren konnte, spürte ich, wie mein Herz in meiner Brust zu hämmern begann und sich Hitze in meinen Wangen ausbreitete. Ich hoffte gerade inständig, dass man mir meine Röte nicht ansehen konnte - es war ohnehin am dämmern draußen, allerdings war die Terrasse dennoch gut beleuchtet, sodass man es potentiell wahrnehmen könnte.
"Bingo. Zehn Punkte für Gryffindor.", klatschte Tendou in seine Hände. Ich nahm mir mit erhobener Augenbraue den grünen Klebestreifen von der Stirn und schaute auf die unsaubere Handschrift des Rothaarigen neben mir, der den Namen meines Schwarms auf diesen geschrieben hatte. Ich hoffte noch immer, dass man mir nichts anmerkte und spielte so gut es ging meine Rolle, mir eben nichts anmerken zu lassen.
"Wow, wirklich beeindruckend kreativ. Mich wundert es, dass ihr nicht gleich meinen Namen draufgeschrieben habt.", kicherte ich und hoffte, nicht allzu viel verraten zu haben. Ich legte den Klebestreifen vor mir auf den Tisch und ließ einen flüchtigen Blick gen Captain wandern, welcher mich direkt aus seinen olivgrünen Augen anschaute.
Shit! Und ich meinte vorher noch, ob da nicht doch etwas wie Hundehaufen draufsteht! Ich habe ihn mit Hundehaufen verglichen!!
Ich schluckte meinen inneren Schock hinunter und gab Tendou nun einen gespielt unbeeindruckten Blick, welchen er nur mit seinem sardonischen Grinsen erwiderte.
"Weiter geht's, Semi.", sagte ich dann, als ich meinen rechten Sitznachbarn ansah.
Die Runde ging zum Glück weiter, sodass sich meine Hitze in den Wangen endlich wieder legen konnte. Es hatte auch keiner auffällig darauf reagiert, sodass ich wirklich glaubte, dass niemand es mitgekommen hatte.
"Ich bin also nicht berühmt und lebendig?", vernahm ich schließlich die tiefe Stimme meines Schwarms, welcher erneut an der Reihe war. Jeder nickte einmal als Bestätigung, worauf er mich direkt anschaute. "Bin ich weiblich?". Ich zögerte, nickte dann allerdings, da er mich noch immer direkt anschaute - auch wenn sein Blick nicht sehr fordernd oder fragend aussah.
Ich verstand im Prinzip immer noch nicht, warum ich ihn so gern hatte.
"Bin ich (Y/N)?". Kurz wurde es um den kompletten Tisch still, bevor Tendou nörgelnde Geräusche von sich gab. "Du Spielverderber, wie bist du denn jetzt so schnell darauf gekommen?!",
"Sie hatte meinen Namen. Das ist logisch, wenn ich dann ihren Namen habe.", erklärte er in seiner ruhigen Stimme. Ich blinzelte ihn mehrmals rätselnd an. Wo war das logisch?
"In diesem Spiel ist gar nichts logisch, Wakatoshi...", nörgelte Tendou weiter, bis er schließlich seine zickige Seite beiseite lag und wieder sein natürliches Grinsen zeigte.
"Aber gut, nh? Und was sagt euch beiden das?", fragte der Rothaarige nun in einer komplett anderen, freudigen Stimmlage.
Mein Blick wanderte automatisch zum Captain des Teams, welcher in jenem Moment auch mich anschaute. Als unsere Blicke sich kreuzten, machte mein Herz erneut einen Sprung, welchen ich mir erneut nicht anmerken lassen wollte. Ich konnte die Nervosität in mir deutlich spüren... und sie ging mir auf den Keks.
"Dass sowohl du, Tendou, als auch Ohira ziemlich einfallslos seid?", ergriff ich zuerst das Wort, wobei ich weiterhin selbstbewusst und sarkastisch auftreten wollte. So konnte ich immerhin am besten meine Gefühle hinsichtlich des Captains verbergen.
"Nein, natürlich nicht... na gut, vielleicht, aber...?", fing der Rothaarige an und wartete weiterhin auf Vermutungen unsererseits.
"Dass dieses Spiel nichts mit Volleyball zutun hat?", wandte Ushijima nun ein, worauf Tendou nur verzweifelt den Kopf hängen ließ.
"N-e-i-n-. Dass ihr füreinander geschaffen seid!", löste er sein eigenartiges Rätsel schließlich auf, worauf ich nichts konnte, als meine Stirn zu runzeln. Zugegeben war die Nervosität in mir nun noch größer als vorher, da ich gespannt war auf die Reaktion meines Schwarms. Ich hatte ihm gerade zwar keine Gefühle gestanden, aber seine Reaktion hierauf wäre im Prinzip so ähnlich wie auf das andere - es kam also theoretisch auf dasselbe an.
"Du redest Unsinn, Tendou.", kommentierte mein Schwarm schließlich in aller Seelenruhe. Okay, aua? Danke für nichts?
"Stimme ich zu.", log ich zustimmend. Tendou wollte etwas erwidern, jedoch wollten die anderen das Spiel zu Ende spielen, sodass die Runde mit Shirabu fortgesetzt wurde.
Als das gemütliche Zusammensitzen vorüber war, half ich Tendou - so Gentlewoman, wie ich eben war - noch mit beim Aufräumen. Wir verstauten sämtliches Geschirr in seine Geschirrspülmaschine, bevor wir danach die Stühle zurecht rückten und die Terrasse etwas säuberten.
"Er hat übrigens gelogen.", fing er nach einiger Zeit an, als wir alleine auf der Terrasse waren. Die anderen hatten sich aus dem Staub gemacht, da Tendou darauf bestanden hatte, alleine aufräumen zu wollen - ich hatte mich als einzige strikt dagegen gewehrt - Gentlewoman eben.
Ich erhob verwundert meinen Blick, als er dies geäußert hatte.
"Ähm, was?",
"Wakatoshi. Er mag dich wirklich.", erklärte er seine Aussage genauer mit einem ernsten Blick. Er hatte diesmal kein Grinsen im Gesicht stehen, sondern einen wirklich aufrichtigen Ausdruck.
"Sicher? Er macht nicht wirklich den Eindruck.", widersprach ich nachdenklich. Mir war mittlerweile klar, dass Tendou von meinen Gefühlen gewusst haben musste - ansonsten hätte er mir wahrscheinlich einen anderen Namen auf den Zettel geschrieben.
"Er ist ja auch so romantisch wie ein Stein. Bei ihm musst du eher auf die nonverbalen Zeichen achten, als auch seine Worte, (Y/N).",
Wow, seid wann kann Tendou so weise klingen?
"Und was waren seine Zeichen? Dass er unbeeindruckt durch die Gegend schaut und in Volleyball spielen vernarrt ist?", witzelte ich mit einem Grinsen im Gesicht.
"So oft wie er dich heute angeschaut hat, ist er nicht nur in Volleyball vernarrt. Ich kenne ihn schon länger, ich weiß, wie er tickt.", erwiderte er lediglich.
Ich wusste nicht so recht, wie ich darauf antworten sollte, sodass ich einfach still blieb.
"Achte das nächste Mal einfach darauf, wenn du ihn siehst oder beim Training zuschaust. Er wird dich nicht unbeobachtet lassen, (Y/N).", versicherte mir der Rothaarige schließlich.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich dies hörte.
Vielleicht war ich doch nicht so verloren, wie ich dachte. Vielleicht hatte Tendou wirklich Recht mit dem, was er von sich gab.
Vielleicht mochte Ushijima Wakatoshi mich auch.
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So, was war's.
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat.
Ich weiß selber nicht genau, was ich davon halten soll.
Ich bin persönlich ebenfalls romantisch und lonely wie ein Stein, also kann ich wohl wirklich keine sehr romantischen OS schreiben :'D
Wakatoshi ist dennoch ein mega fancy Charakter. Ich liebe ihn alleine schon, weil er Linkshänder ist (#LeftHandedSquad).
Bis zum nächsten OS :3
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