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サイズ - Saizu | Größe - Yaku Morisuke

Information:

(V/N) - Vorname
(N/N) - Nachname
(S/N) - Spitzname

(A/F) - Augenfarbe
(H/F) - Haarfarbe
(H/L) - Haarlänge

サイズ - Saizu

Was bedeutete wahre Größe?
War sie auf die Körpergröße bezogen?
War sie auf Geld und Macht bezogen?
Oder auf das, was das Herz jeder einzelnen Person zeigte?

Ich hatte oft darüber nachgedacht, war aber nie zu einer Antwort gekommen.
Immer und immer wieder hatte sich eine neue  Antwortmöglichkeit ergeben und mich zum zweifeln gebracht.

Aber irgendwann war es zu spät.
Irgendwann würde man die Antwort finden, welche schon längst irrelevant geworden war und keine Bedeutung mehr hatte.

Gebannt sah ich auf die Flüssigkeit in der kalten Flasche, welche ich in meiner Hand hielt.
Niemand beachtete mich.
Weder Teenager, Erwachsene noch ältere Herrschaften.

Es war jedem total gleichgültig, dass eine Schülerin auf dem Bordstein saß und sich mit Vodka befüllte.
Warum sollte es sie auch interessieren?
Es war nicht ihr Leben, welches ich bedrohte.
Und seit wann hielt man einen Russen davon ab, Alkohol zu trinken?

Ein jämmerliches Lachen entrang meiner kratzigen Kehle.
Was ein Klischee.
Jeder Russe moche Vodka?
Ganz und gar daneben.
Ich selbst mochte diesen Scheiß nicht.
Aber ich trank es trotzdem.

Wieso überhaupt?
Wieso saß ich hier?
Warum dröhnte mein Kopf, warum waren meine Wangen nass und meine Kleidung ein weißes Leibchen, welches meinen mageren Körper nur schäbig bedeckte?

Neben mir ertönte eine sanfte Melodie und ein schwaches Licht flimmte auf.
Mit verschleierter Sicht hob ich das Gerät hoch und überlegte erneut, was ich tun sollte.

Mit zitternden Händen hob ich ab, legte das Handy an mein Ohr und horchte, bis er anfing zu reden.

"Wo bist du?"

Seine Stimme war brüchig.
Es hörte sich so an, als wäre er ausser Atem.
Als hätte er geweint.
Mir zerbrach es das Herz - erneut.

Leise nannte ich ihm die Adresse der Straße, legte auf und zog meine Beine an meinen Körper.

Es war kalt.
So verdammt kalt.
Nicht nur die Temperatur.
Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper von innen heraus fror.

"(V/N)!",schrie er.

Seine Stimme war so warm.
Er war wie das Licht in Person, welches versuchte mir auf meinem Weg zu helfen.
Ob es dafür schon zu spät war?

Keuchend ließ er sich vor mir fallen, riss mir die Vodkaflasche aus der Hand und feuerte sie unachtsam gegen eine Hausmauer, wo sie mit einem lauten Klirren zerschellte.

"Mo ich...",schluchzte ich, nahm zitternd seine Hände und versuchte die passenden Worte zu finden.

Dabei wusste ich, dass Mo es schon längst erfahren hatte.
Mo - so nannte ich ihn seit unserer ersten Klasse, welche wir zusammen verbracht hatten.

"Er ist... Sie wissen nicht...Ich werde sterben!",setzte ich fort und die salzigen Tränen liefen meine Wangen entlang.

Krebs.
Eine unaufhaltsame Krankheit.
Eine Krankheit, die ich hatte.
Und sie schritt fort.
Die Ärzte machten mir von Anfang an keine Hoffnungen.
Mein Zuhause würde das Krankenhaus bleiben.
Aber ich wollte nicht.
Ich wollte nicht sterben.

Sacht löste er meinen Griff um seine Hände, legte sie stattdessen an meine Wangen und lehnte seine Stirn gegen die meine.

"Hör auf, (V/N). Du bist stark, das warst du schon immer. Wir schaffen das, verstanden? Wir werden wieder zusammen zur Schule gehen. Also bitte, bitte denke nicht daran mich unachtsam zu verlassen, weil du mit der Situation nicht klar kommst. Weglaufen ist keine Möglichkeit, verstehst du?",sprach der Libero mir sanft zu.

Zögernd nickte ich.
Ich wollte ihn nicht verlassen.
Niemals.
Yaku Morisuke war die Person, der mein Herz gehörte.
Ich liebte Mo, mehr als mein eigenes Leben.

Was war wahre Größe?
Er war es.
Er zeigte es.
Yaku beweiste wahre Größe, indem er mir zusprach, an meiner Seite blieb und mich versuchte aufzumuntern - während er Zuhause weinte, schrie und nicht wusste, woher er die Kraft holen sollte.

-

"Die Operation fängt gleich an. Bist du bereit (N/N)? Geht es dir gut?",erkundigte die Ärztin sich.

"J-Ja.",gab ich zitternd zurück.

Mo war nicht hier.
Er war in der Schule.
Erst hatte er darauf bestanden bei mir zu sein, doch ich hatte ihn überreden können.

Ob ich ihn wiedersehen würde?
Würde ich meine Augen wieder öffnen, sobald ich eingeschlafen war?

Die Chance, dass diese Operation erfolgreich verlief, lag bei 26%.

Bitte Gott, solltest du existieren, pass auf Mo auf.
Lass ihn stark bleiben.
Lass ihn sein Leben leben.
Lass ihn mich vergessen, wenn ich sterbe.

-

Datum: 22.10. 2017 - Sonntag

Kapitel die heute noch folgen:

Sugawara

Vorschläge/Wünsche:

Werden bearbeitet

-Werden nur unter dem ersten Kapitel (Informationen) angenommen.

-749 Wörter

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