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Kapitel 59 - Der erste Schritt in die Zukunft Teil 2

Sato, Seiji:

Gefühlte Stunden später und erhebliche Einkaufstaschen mehr standen sie wieder am Wagen und versuchten den überfüllten Kofferraum zu schließen. Seijis Gedanken kreisten immer noch um die Worte der jungen Frau, neben ihm.

Natürlich würde er gerne der Welt entgegen schreien, dass er auf Männer stand, doch konnte er wirklich alles aufgeben? Und was war mit seiner Schwester? Natürlich würde sie zu ihm halten, doch würde sie gegen ihren Vater ankommen können, wenn er ihr den Kontakt verbat?

Zudem würden die Konsequenzen nicht länger nur ihn betreffen. Was war mit Toru und seiner Karriere? Fragen und noch mehr Fragen türmten sich in seinem Geiste und Kopfschmerzen machten sich breit. Zu viele wussten von seinem Geheimnis und eine Sekunde lang wünschte er sich tatsächlich als er die Augen schloss, dass er Toru Oikawa niemals begegnet wäre.

Kaum war dieser Gedanke, dieser flüchtige Wunsch über ihn gekommen, so schnell war er auch schon wieder weg. An seiner Stelle blieb Übelkeit und Gewissensbisse zurück. Wieso hatte er sich so etwas gewünscht? Natürlich war es nicht immer leicht wenn man nicht in die Norm passte oder generell in einer Beziehung steckte, doch so einen Wunsch zu äußern oder auch nur daran zu denken war eindeutig falsch.

Fahrig fuhr er sich durch sein Haar und sah hinauf. Ohne es bemerkt zu haben waren sie angekommen und er aus dem Jaguar gestiegen. Er starrte die Fassade des Hauses an in dem er aufgewachsen war. Und dann wurde sein Blick wieder klarer. Er wusste was er tun musste.

Oikawa, Toru:

Die Sonne ging unter und er sah aus dem Fenster. Er hatte sich so sehr gewünscht, dass Seiji wieder zurück in dieses Zimmer käme, dass er es keine Sekunde verlassen hat. Doch er war nicht noch einmal zurückgekehrt. Frustriert und innerlich zerrissen biss er sich auf die Unterlippe bis sie blutete und sah dabei verzweifelt aus dem Fenster.

Am liebsten hätte er alles aufgegeben. Seiji, den Volleyball und sein Leben. Er ertrug dieses Gefühl des absoluten Versagens nicht. Die Stimme seines Vaters deutlich in seinem Kopf zu hören. Er war ein Oikawa, so durfte es nicht sein. Er verfluchte sich und seine Gefühle. Verfluchte seine Schwäche. Er verfluchte alles nur ihn nicht. Den einzigen Mann den er vermutlich je lieben würde. Diesen Mann konnte er nicht verfluchten um so schlimmer war es, als er ihn mit einer Frau die er nicht gänzlich erkennen konnte aus dem Wagen stieg. Seiji war also mit einer Frau unterwegs gewesen, während er, wie ein Hund auf sein Herrchen gewartet hatte.

Etwas zerbrach in diesem Moment in Toru und mit schleppenden Schritten verschwand er im angrenzenden Badezimmer. Die letzten verbleibenden Strahlen des Sonnenuntergang in seinem Rücken, bis die Tür sich hinter ihm schloss und auch das letzte Fünkchen natürliches Licht ausgesperrt wurde.

Er würde immer nur eine Nebenfigur in Seijis leben sein, da war er sich ganz sicher. Doch für einen Toru Oikawa, durfte es nur die Hauptrolle sein, also musste er diese Lovestory eben in ein Drama umschreiben, kam ihm der Gedanke und das Blut seiner Unterlippe mischte sich mit den salzigen Tränen die er unbewusst vergoss. Die Dramaturgie in seinem Leben würde ganz neue Höhen erreichen, wie einst sein Sprungaufschlag.

Sato, Seiji:

Die Familie und Gäste waren versammelt, lediglich Toru fehlte. Herr Oikawa hatte seinen Sohn entschuldigt und Seijis Gewissen meldete sich erneut. Dennoch riss er sich zusammen, versuchte nicht gleich die Treppe hinauf zurennen und seinen liebsten Volleyballspieler in die Arme zuschließen. Stattdessen wartete er Geduld bis der Hauptgang des Abendessens serviert wurde, bevor er mit dem Messer an sein Wasser Glas anschlug. Das klare Klirren, ließ alle Gespräche verstummen. Tief einatmend stand er auf, das Glas feierlich erhob und sah seinen Vater direkt in die Augen.

Jetzt war der Moment gekommen, wovor er sich so lange gefürchtet hatte. Doch plötzlich waren seine Gedanken und sein Geist völlig klar. Er wusste was er zutun hatte und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er war vollkommen ruhig und die Angst, die er zuvor noch verspürte war nicht länger existent.

Ruhiger als er es je für möglich gehalten hätte, verkündete er allen anwesenden, dass er homosexuell war, auf dass Erbe seiner Familie schei*en würde und das Herr Oikawa seinen Sohn an ihn verkauft hätte.

Das alles brachte er gelassen herüber, beantwortete ebenso gelassen einige Fragen wie zum Beispiel was er damit meinte, dass Herr Oikawa seinen Sohn verkauft hatte und stellte anschließend das Wasserglas, welches er zuvor noch in den Händen hielt ab.

Das Gesicht seines Vaters das zwischen Unglaube, Verrat und Wut hin und her zuwechseln schien, ließ er nach kurzer Zeit unbeachtet, während er sich von den Anwesenden höflich verabschiedete um hinauf zu seinem liebsten zu gehen und anschließend die Koffer zu packen.

Doch leider lief nicht alles so glatt wie er es sich erhofft hatte, den kaum war er oben in Torus Zimmer angekommen, musste er feststellen, dass dieser sich nicht länger darin befand und die Badezimmertüre fest verschlossen schien. Weder sein klopfen noch seine Worte drangen an die Ohren seines liebsten und das stetige Wasser, welches er eindeutig vernehmen konnte ließen kein gutes Gefühl zu.

Und da war die Angst, die zuvor kurzzeitig verschwunden war wieder und panisch rammte er die veraltete Tür wie ein Footballspieler mit seiner Schulter. Mit einem lauten krachen zerbarst das Schloss und die Tür gab nach.

Seiji sah rot.

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