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2.

Am nächsten Tag stand Terushima vor dem großen Spiegel im Badezimmer und sah sich in seiner Schuluniform an. Wenn dieses weiße Hemd nicht schon schlimm genug war, dann war es wohl dieser mega hässliche schwarze Pullunder, welcher dem Ganzen noch die Krone aufsetzte. Wie er Schuluniformen hasste und diese graue Hose machte es einfach kein Stück besser. Auch dieses dunkelblaue Jackett stand ihm auf keinen Fall. Und wer kam bitte auf die modische Idee dazu eine rot weiße Krawatte zu packen? Waren die Leute in Tokyo alle so bescheuert? Modischen Geschmack hatten sie auf jeden Fall nicht.

„Das geht einfach gar nicht", zupfte er an dem locker sitzenden Hemd und überlegte fieberhaft, wie man dieses Outfit noch retten konnte, ohne direkt den Anschiss des Jahrhunderts an der neunen Schule zu riskieren? Grinsend tauschte er die Hose gegen eine graue Jeans mit Löchern aus und das Oberteil wurde gegen ein weißes Shirt gewechselt aus Anstand band er die Krawatte darum, zog das Jackett an und legte eine extra Prise seines Lieblingsparfüm drauf. Immerhin zählte der erste Eindruck.

„Bist du dir sicher, dass du so in die Schule gehen solltest, Yūji?", fragte ihn sein Vater, welcher bereits in Anzug in der geräumigen Küche stand und seinen Sohn ansah.

„Ach was solls", winkte er ab. „Ich habe mich ja einigermaßen an das Farbkonzept gehalten und ich finde das reicht völlig. Sonst musst du eben mit denen reden. Ich zieh bestimmt keinen dämlichen Pullunder an, man."

„Das ist Schule, mein Sohn du bist nicht da, weil du jemanden aufreißen willst", stellte er klar und drehte sich weg, denn das Gespräch schien von seiner Seite aus bereits beendet zu sein, bevor dies wirklich begonnen hatte. Einer der Gründe warum der achtzehnjährige nicht sonderlich gut mit seinem Vater klar kam. Hinzu kam noch, dass dieser ja unbedingt umziehen wollte, damit er dichter bei seiner Firma war, weil dieses angebliche Pendeln ihn genervt hatte. Dem Rest der Familie war dies augenscheinlich egal gewesen, immerhin genossen diese den Luxus, welchen er ihnen bescherte.

Alle bis auf Yūji selbst, denn ihm wäre es einfach lieber gewesen, wenn sie nicht weggezogen wären. Immerhin hatte er jemanden dabei auf der Strecke gelassen, auch wenn sie sich zum Ende hin eh nur noch gestritten hatten und es beendet hatten.  Einer der Gründe, warum er auf diesen Liebesquatsch keine Lust mehr hatte.

Aus der Schale, von der Kommode, schnappte er sich seinen Autoschlüssel, samt Haustürschlüssel und verließ das große Haus. Sobald er im Auto, hinter dem Steuer, saß waren die Gedanken von vorhin wie weggeblasen. Denn dieses Auto reichte völlig aus, dass man für wenige Minuten einfach vergessen konnte, wie bescheuert die eigene Familie doch war.

Wenn man Liebe gegen Luxus tauschen konnte und wollte, dann war man gerne ein Teil hiervon, wenn nicht dann würde man verrückt werden, doch hatte er schnell begriffen das Luxus nicht immer grundlegend verkehrt war.

Als er auf den Schulhof fuhr bemerkte er schon die neugierigen Blicke, welche man ihm zu warf und genoss es, dass er immer auffiel. Denn einen Jugendlichen, welcher aus einem schwarzen Bugatti stieg, sah man eben nicht alle Tage. Seinen Wagen parkte er unter einem Kirschbaum.  Aus dem Wagen steigend, nahm er die Sonnenbrille von seiner Nase und legte sie in die Mittelkonsole, um dann nach seiner Schultasche von der Beifahrerseite zu greifen, um sich diese lässig über die Schulter werfen zu können.

Interessiert schaute die Schar von Mädchen zu dem schwarzhaarigen Nekoma Captain herüber, sie himmelten ihn an. Und sie haben alle den gleichen Traum, nämlich diesen das Kuroo sie auf eine Verabredung einlud. Auch wenn sie sich alle dasselbe wünschen, so gönnte doch keine von ihnen einer anderen dies.

Kuroo Tetsurō ist der Mädchenscharm schlichtweg, doch war dies nicht immer so, denn es gab eine Zeit, in der er ziemlich zurückhaltend und in sich gekehrt war. Mit acht Jahren zog er mit seinem Vater zu den Großeltern nach Tokyo, wo auch Kenma Kozume in der Nachbarschaft gewohnt hatte. Kenma war genau wie er eher schüchtern, nur dass dieser gar kein Interesse daran gehabt hatte, eines Tages zu den Beliebten zu gehören.

Die Welt des Jungen bestand aus Konsolen, weshalb er es schon immer vorgezogen hatte seine Zeit im Haus zu verbringen, während andere Kinder draußen auf der Straße Fußball spielten.

Die Großmutter hatte darauf bestanden, dass sich ihr Enkel mit dem Nachbarsjungen anfreundete und so musste der Schwarzhaarige sich vorstellen. Kenma war anfangs nicht wirklich begeistert davon gewesen, weil seine Mutter ihm direkt gesagt hatte, dass sie doch herausgehen sollten, statt wie sonst in seinem Zimmer zu sitzen. Gegen den Willen der Mutter spielten die beiden anfangs Videospiele. Was sehr erfreulich für den Jüngeren gewesen war, doch schlug Kuroo eines Tages vor, dass sie doch einmal herausgehen könnten, dass er ihn auch noch dazu überreden konnte, mit ihm Volleyball zu spielen, verwirrte Kenma. Er hatte einfach niemals vorgehabt Sport zu machen und dabei seine Energie zu verpulvern, doch war es ihm eben nicht ganz egal, was Kuroo von ihm hielt. Durch die Erfahrung in Videospiele verstand der damals ebenfalls Schwarzhaarige kleine Junge sofort was er machen musste, um in dieser Sportart erfolgreich zu werden.

Als Kenma dann ein Jahr später auf die Nekoma High-School kam, überredete Kuroo ihn sich dem Volleyball Club anzuschließen, weil sie doch früher auch immer gemeinsam gespielt hatten. Somit konnte Kenma das Ganze nicht mehr ganz so auf die lockere Schulter nehmen. Er hasste Volleyball nicht, aber er mochte es nach wie vor nicht sich zu bewegen. Dass dann auch noch der Trainer seine gute Auffassungsgabe bei den Spielen bemerkte, gefiel Kenma so gar nicht. Doch machte er auch damit, weil er den flehenden Blick seitens seines mittlerweile besten Freundes nicht so einfach ignorieren konnte, somit wurde Kenma Kozume der neue Stamm Setter des Nekoma Teams.

„Kenma!"

Der Schwarzhaarige war neben ihn stehen geblieben und zog ihn an seiner Schulter zu sich ran. „Du musst genauer aufpassen", zischte er beinahe wütend und deutete auf den abgesperrten Bereich vor sich, wo man gerade neue Rohre verlegte. Um ein Haar wäre Kenma in das Loch gefallen.

„Tut mir leid", nuschelte der Kleinere, wich den Blick von Kuroo aus. Er wusste es, wie er es hasste, wenn er wie ein Zombie mit seiner Nintendo durch die Gegend lief und seine Umgebung nicht mehr wahrnahm.

„Was soll ich nur mit dir machen?", kam es vorwurfsvoll. „Ich meine, ich habe kein Problem damit, wenn du lieber spielst, statt dich mit mir zu unterhalten ..."

„Das stimmt doch gar nicht, Kuroo!"

„So, es stimmt also nicht?", zog Kuroo seine Augenbraue in die Luft und seufzte lautstark. „Dann sag mir doch mal, was du auf dem Weg zur Schule gesagt hast?"

„Guten Morgen und ...", schien er nachzudenken, doch fiel auch ihn auf, dass er wohl weiter nichts gesagt hatte.

„Sag ich ja."

Gespielt beleidigt sah der Captain seinen Setter an, doch fing er kurze Zeit später an zu grinsen, weil er Kenma mal wieder gewissermaßen auf frischer Tat ertappt hatte.

„Das ist gemein, Kuroo, du weißt ganz genau, dass ich gerne spiele."

Doch bevor Kuroo ihm weiter eine Standpauke halten konnte, kam auch schon eines der Mädchen auf ihn zu und lächelte ihn schüchtern an, sofort rückte diese in seinen Fokus und ließ ihn die Sache mit Kenma vorerst vergessen.

Aufgeschoben war ja nicht gleich aufgehoben!

Genervt verdrehte Kenma die Augen und ging weiter auf das Schulgebäude zu, ohne noch einmal den Blick nach hinten zu werfen. Sollte Kuroo damit selbst klarkommen, es war definitiv nicht seine Aufgabe die Mädchen von ihm fernzuhalten.

„Nanu?", sah Terushima in diese Ecke und sah den gutgebauten, schwarzhaarigen Kerl vor sich, welcher ihm die Rücken zugekehrt hatte. Der sah doch mal interessant aus. Das Stimmen wurden lauter und nun drehten die Meisten sich zu dem Blonden herum, welcher diese fragwürdig ansah. War er ein Alien, oder was?

„Oya?", nahm nun auch Kuroo diesen in seinen Fokus. „Von Schuluniform hast du wohl noch nie etwas gehört, oder?"

„Oder aber du hast dich damit noch nie im Spiegel gesehen", legte er seinen Kopf schief und grinste.

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