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wirre Gedanken und schlaflose Nächte


Ich seufze leise, als ich schließlich wieder nach unten gehe, wo mich Kisame, sowie Itachi bereits zu erwarten scheinen.

„Ich konnte etwas Reis, sowie konserviertes Gemüse und ein paar Gewürze ausfindig machen. Möchtest mitessen, ansonsten hebe ich dir etwas für später auf.", empfängt mich der Uchiha, welcher bereits das Holz an der Feuerstelle angefacht zu haben scheint und in just diesem Momente den Kochtopf über die Flammen hängt.

Ich nicke, lasse mich dann nicht weit von ihm, auf den Bambusmatten nieder und werfe einen flüchtigen Blick, gen Kisame, der im Schneidersitz am Esstisch hockt und konzentriert das Gemüse klein schneidet.

Weißkohl, Pilze, Rettich und Süßkartoffeln, ... Deidara wird sich freuen.

Nicht unbedingt nach seinem Geschmack, wie ich das Süßmaul kenne, wird er sich am Ende bloß beschweren.

„Was ist mit Deidara?", möchte ich wissen, schaue zu, wie Itachi unterdessen vorsichtig den Reis in den Topf gießt.

„Für den kochen wir natürlich mit, er wird es sich bloß noch einmal warm machen müssen, aber vorerst lassen wir ihn schlafen."

Ich nicke stumm, räuspere mich dann leise: „Kann ich dir irgendwie helfen?"

„Du kannst Schüsseln und Stäbchen bereit stellen, aus den unteren Schubladen, ansonsten bin ich soweit durch.", erklärt Itachi, schenkt mir dann ein flüchtiges Lächeln, als ich aufstehe.

Beim Essen ist es ungewöhnlich still, generell empfinde ich die Ruhe beinah als etwas drückend.

Wie dir Ruhe vor einem Taifun.

Etwas planlos picke ich mir die einzelnen Kartoffel- und Gemüsehappen aus meiner Reisschale, vermeide dabei bewusst jeglichen Augenkontakt zu Kisame, oder Itachi.

Ich weiß selber nicht, was los ist.

Vielleicht kommt es mir einfach nur seltsam vor, weil Deidara gerade nicht mit am Tisch sitzt, mit seiner lauten, aufgedrehten, frechen Art und ich wage kaum, mir vorzustellen, wie diese Reise verlaufen wäre, oder aber noch verlaufen würde, hätten wir ihn zurück gelassen.

Mal davon abgesehen, dass ich das niemals hätte übers Herz bringen können, glaube ich, bringt er doch etwas Dynamik und frischen Wind rein und das ist gut.

Aber da ist noch etwas anderes, was mich belastet,...

„Itachi,...", murmle ich leise, stelle meine Schale dann vor mir auf dem Tisch ab, ohne aufgegessen zu haben.

Der Uchiha hebt fragend den Blick, mustert mich abwartend, schweigt allerdings.

„Wie genau läuft das morgen ab?", möchte ich wissen und bei dem Gedanken, an die Konfrontation mit Konohas Obersten, zieht sich mir der Magen zusammen.

Das Ganze könnte schief gehen, ... das Ganze könnte gewaltig schief gehen und was dann?

Sie würden uns töten.

Natürlich, würden sie das, sie haben bereits Mitglieder der Akatsuki auf dem Gewissen, da werden sie vor uns mit Sicherheit auch keinen Halt machen.

„Wir werden zu Tsunade vordringen, wie genau wir das anstellen ist abhängig von der Reaktion der Wachen. Tsunade ist unsere erste und einzige Anlaufstelle. Mit dem Rest zu diskutieren wird nichts bringen, aber wenn ich Tsunade von uns überzeugen kann, dann macht das viele einfacher."

„Und was genau wirst du ihr sagen?"

Ich kann mir schwer vorstellen, dass Tsunade das Ganze einfach absegnet.

Vor allem Itachi sollte ihr doch ein Dorn im Auge sein.

„Ich werde ihr die Wahrheit sagen. Ich werde ihr erklären, welche Umstände damals zu der Ermordung meines Clans geführt haben und sie über Obitos, sowie Pains Vorhaben unterrichten. Außerdem werde ich ihnen alles, was ich über Sasuke weiß, mitteilen, um das ehemalige Team 7 auf meine Seite zu ziehen."

Ich nicke, senke dann den Blick und starre eine Weile ins Leere, weil ich meine Gedanken sortieren muss.

Es beruhigt mich doch ziemlich, dass Itachi offenbar eine konkrete Vorgehensweise zu haben scheint und dennoch,...

Habe ich Angst. Große, große Angst.

Je nach Blickwinkel und Perspektive ist diese Aktion nichts Anderes als blanker Selbstmord.

Oder sehe ich das zu schwarz?

„Genshi,...", murmelt Itachi dann sanft, legt seine Hand leicht an meinen Arm, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich zucke kurz zusammen, hebe dann erschrocken den Blick und schaue direkt in die großen, schwarzen Augen, die mich besorgt mustern.

„Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Erstmal sind wir hier und glaube mir bitte, ich würde das nichts versuchen, wenn ich nicht der festen Überzeugung wäre, dass wir uns tatsächlich mit Konoha verbünden könnten. Ich kenne mein Dorf. Und auch die amtierende Hokage wird das Beste für ihre Leute wollen und das ist in diesem Fall nun einmal ein vorübergehender Pakt."

Ich nicke, sage nichts, denn ich weiß einfach nicht, was ich darauf erwidern kann.

Tatsächlich wünsche ich mir gerade nichts sehnlichster, als das Deidara mit am Tisch säße.

Der würde jetzt bestimmt irgendeinen undurchdachten Kommentar von sich geben und durch seine Überheblichkeit habe ich oft den Eindruck, kann auch ich mich besser von den Dingen dieser Welt distanzieren.

Wann bin ich so abhängig von dem Blonden geworden?

„Vielleicht solltest du versuchen mal etwas auszuspannen, mh?", möchte Itachi wissen streicht mir dann ein letztes Mal beruhigend über den Oberarm, ehe er sich zurückzieht und wieder seinem Essen zu wendet, „Wann hast du dich das letzte Mal um dich gekümmert? Wir haben hier einen kleinen Onsen, den kannst du gerne benutzen.", erklärt er dann weiter und ich nicke langsam.

„Ja,...", murmle ich gedankenverloren, „Ja, das würde bestimmt helfen, danke."

Itachi lächelt, blinzelt mir dann vertraut zu: „Lass stehen, wenn du fertig bist, ich kümmere mich um das Abräumen."

Erneut nicke ich, verneige mich dann einmal leicht vor dem Uchiha selbst, sowie vor Kisame, ehe ich mich erhebe und schließlich aus dem Raum hinaus, gen obere Etage gehe.

Als ich den Fuße der Treppe erreiche kann ich Kisame und Itachi gedämpft miteinander tuscheln hören.

„Es ist zu viel für sie.", stellt der Haimensch fest.

„Gib ihr Zeit, Kisame, sie wird ihren Platz in dieser Welt noch finden."

„Ich meine nur, nicht dass du dich verschätzt, Itachi. Vielleicht setzt du zu große Hoffnungen in sie."

Kurz herrscht Schweigen und ich halte gebannt den Atem an, den einen Fuß bereits auf der Treppe stehend haben.

„Nein, nein das tue ich nicht."

„Ich verstehe, dass du der Kleinen zugewandt bist, Itachi. Ich bezweifle nur,..."

„Ihre Fähigkeiten sind einmalig, Kisame, bislang hatte sie bloß noch keine Gelegenheit sich entsprechend zu beweisen,..."

„Selbst wenn du eine Entwicklung bei ihr hervorrufen kannst, Itachi, ... wird Deidara versuchen dem entgegen zu wirken."

Verwirrt ziehe ich die Brauen zusammen.

Deidara? Was hat Deidara damit zu tun?

Wieso sollte er versuchen, dem etwas entgegen zu bringen? Er hat mich doch selbst trainiert!

„Er wird nichts tun, was ihr schaden könnte, ... aber ja. Er wird versuchen sie klein zu halten und das ist tatsächlich ein Problem." , murmelt Itachi nach einer ganzen Weile und in diesem Moment mache ich kehrt, gehe dann die Treppe hoch.

Ich habe genug gehört.

Und in meinem Kopf dreht sich alles.

Was hatte das zu bedeuten?

Was soll es mir sagen?

Wieso sollte Deidara das tun, ... das macht doch alles gar keinen Sinn.

War das womöglich der Grund, weshalb Itachi nicht begeistert war, Deidara in diese Unternehmung mit einzubinden? Wie lang trägt er diese Befürchtungen bereits mit sich herum?

Ich seufze stumm, als ich schließlich die Tür des Zimmers beiseite schiebe, das gegenüber dem von Deidara liegt.

Kurz halte ich ein, bleibe auf dem Absatz stehen und mein unfokussierter Blick fällt auf die Schiebewand, mir gegenüber.

Erst meine generelle Angst vor dem morgigen Tag und jetzt auch noch zusätzliche Zweifel.

Am liebsten täte ich mich in mein Bett verkriechen und mir die Decke über den Kopf ziehen, doch ich weiß ja, dass auch das nichts bringen würde und mich nicht vor unbarmherzigen Gedanken verschonen täte.

Auf leise Sohlen schleiche ich durch den Flur, öffne die Tür zu Deidaras Zimmer und schlüpfe unbemerkt in den Raum.

Ich weiß selbst nicht, was ich mir dadurch erhoffe.

Um mir selber einen Grund zu liefern hier zu sein, sage ich mir, dass ich mir noch kurz den Kratzer auf seiner Wange anschauen möchte und gegebenenfalls nochmal neu eincremen.

Was vollkommen überflüssig ist.

Es ist bloß ein Kratzer.

Lautlos lasse ich mich an den Rand der Matratze sinken, muss leise lachen, bei dem sich mir darbietenden Anblick.

„Wie machst du das immer?", möchte ich wissen, greife dann die Decke, die Deidara, warum auch immer, nach unten ans Ende des Bettes getrampelt hat, während er selbst eher waagerecht, als senkrecht im Bett liegt.

Von dem Kissen fehlt jede Spur, vermutlich ist es auf der anderen Seite auf den Boden gefallen.

Insgeheim warte ich auf den Tag, an dem Deidara seiner Zappelei wegen selbst aus dem Bett fällt.

Ich lächle, als ich das verrückte Käuzchen wieder zugedeckt habe, lasse meine Hand dann sanft auf seinen Haaransatz sinken und fahre mit den Finger gedankenverloren durch die blonden Längen.

In meiner Brust zwickt es kurz und ich habe das Gefühl, als würde unendliche Lasten auf meinen Schultern liegen.

Eine Weile hocke ich einfach nur da, bis ich mir in Erinnerung rufe, dass ich eigentlich hatte baden gehen wollen und so reiße ich mich schließlich von dem Blonden los, lasse ihn weiter, in Ruhe, schlafen und mache mich dann auf leisen Sohlen auf, in mein Zimmer.

Es ist fast 12 Uhr nachts, als ich schließlich tatsächlich den Onsen betrete.

Ich weiß nicht, was ich die ganze Zeit gemacht habe, wahrscheinlich nichts groß, außer gelesen, die Bücher, die ich damals in Konoha gekauft hatte.

Bislang hatte ich keine Zeit gehabt sie anzufangen und plötzlich war es bereits tiefste Nacht und das Eine hatte ich komplett durchgelesen.

Noch immer schwirrt mir das Gespräch von Itachi und Kisame durch den Kopf und während ich die Außenanlage betrete und vorsichtig in das heiße Wasser eintauche, komme ich nicht umhin zu überlegen, wie viel von Deidaras Befürchtungen, Itachi wolle ihn loswerden, womöglich gerechtfertigt ist.

Aber nein, ... nein, ich kann mir kaum vorstellen, dass Itachi Deidaras etwas tun würde.

So jemand ist er nicht.

Ich seufze, lasse mich dann bis zum Kinn in das dampfende Wasser sinken und öffne dann die Augen leicht.

Hier draußen ist es still.

Komplett lautlos.

Die Ruhe fließt wie Nebel von den Bergen in das Tal, um mich herum die Ausläufer des Waldes, in der Ferne kann ich einen Fluss rauschen hören.

Ab und an das Rascheln der Bäume, wenn der Wind durch sie fährt und ich schmecke die Kälte des Winters auf meiner Zunge.

Wie kann ich mir so sicher sein, dass Itachi Deidara nichts tut?

Ich kenne ihn kaum. Jeder Mensch trägt seine Masken und als Shinobi ist man mit Sicherheit bereits früh gezwungen, dieses No-Spiel entsprechend zu perfektionieren.

Ich kann nicht mit Sicherheit behaupten bereits hinter Itachis Larve geblickt zu haben, das wäre zu naiv.

Deidara hat nicht Unrecht, wenn er mich daran erinnert, dass Itachi in einer einzigen Nacht seine gesamte Familie getötet hat und auch wenn ich mir sicher bin, das es einen Grund dafür gegeben hat ändert das nichts an der Tatsache, dass er ein Mörder ist.

Ich seufze, blicke dann empor in den Himmel.

Über meinem Kopf erstreckt sich das grenzenlose, dunkle Firmament, bestückt mit einzelnen Sternen, die zu mir scheinen, aus weit, weit entfernten Galaxien.

Für einen Moment schließe ich die Augen, lausche dem Klang der Stille, dem friedlichen Winter und komme mir äußerst albern vor, jetzt und in dieser Situation ein bad zu nehmen, wo doch die Chancen gut stehen morgen bereits getötet zu werden.

Andererseits,... seitdem ich ein Mitglied Akatsukis bin stehen die Chancen getötet zu werden eigentlich jeden Tag gut.

Und dennoch esse und trinke ich, gehe schlafen und stehe auf, ...

Plötzlich kommt mir das alles furchtbar unsinnig vor, doch dann schüttle ich den Kopf um die wirren Gedanken zu vertreiben.

Was bringt es schon jetzt darüber zu grübeln?

Dran ändern kann ich eh nichts und deswegen auf Körperhygiene zu verzichten wäre bloß unangenehm für meine Mitmenschen.

Noch eine ganze Weile hocke ich in dem heißen Wasser, direkt unter dem freien Himmel, bis mir plötzlich einfällt, dass Itachi nach dem Essen zu mir gesagt hatte, dass wir vor Sonnenaufgang aufbrechen wollen, um möglichst ungesehen ins Dorf vordringen zu können.

Je später wir aufbrechen, desto mehr Leute werden bereits auf den Beinen sein.

Es ist kurz nach zwei, als ich schließlich in mein Zimmer zurück kehre und mit einem Gefühl von aufkommender Frustration betrachte ich mir das riesige Bett, in welchem ich heute Nacht schlafen werde.

Ganz alleine,...

Es ist doch etwas seltsam, als ich mich schließlich unter meine Decke schmuse, warte, bis sich mein Körper langsam aufwärmt und ich die Augen schließe.

Es ist das erste Mal, seit ich Deidara kenne, dass wir getrennt voneinander schlafen.

Aber wäre es nicht sehr seltsam gewesen, wenn ich mich mit zu ihm ins Bett gelegt hätte?

Immerhin möchte ich ihn nicht nerven, oder zu anhänglich rüber kommen und doch,...

Seufzend rolle ich mich auf die andere Seite und fühle mich mit einem mal furchtbar verloren auf der großen Matratze.

Ich hätte so gerne Deidara neben mir liegen.

Es geht nicht darum, dass ich nicht alleine schlafen kann und das weiß ich, nein, ...

Es geht um den Blonden.

Um das Käuzchen.

Um mein Käuzchen.

„Genshi, nein,...", brumme ich, zornig über meine eigene Gefühlsduselei, vergrabe dann das Gesicht in den Händen.

„Lass das!", zische ich mir selber zu, doch ich weiß, ich werde es nicht hören.

Ich will es nicht hören.

Frustriert rolle ich mich zurück auf den Rücken, starre dann eine ganze Weile an die Decke, nicht wissend, was genau ich jetzt fühlen, oder gar denken sollte.

Deidara ist direkt nebenan, wie kann es sein, dass ich ihn dennoch vermisse, als wäre er meilenweit entfernt?

Wieso bin ich so?

Die restliche Nacht verläuft ähnlich, mein gedanklicher Fokus huscht von Deidara, zum morgigen Tag und vom morgigen Tag zurück zu Deidara.

Es muss bereits sehr spät sein, als ich endlich einnicke und ich habe das Gefühl höchstens zehn Minuten geschlafen haben zu können, als ich bereits wieder geweckt werde.

„Mh,...", ich murre unbewusst, versuche mich dann auf die andere Seite zu rollen, doch kann ein leises Lachen hören.

„Tut mir sehr leid, Genshi, aber wir müssen langsam los. Es wäre gefährlich länger hier zu bleiben.", säuselt mir eine bekannten Stimme ins Ohr und leise grummelnd rolle ich mich zurück auf den Rücken, blinzle dann aus noch verklebten Augen.

„Itachi?", flüstere ich leise und der Uchiha nickt, lächelt dann schwach.

„Kommst du runter, wenn du soweit bist?", möchte er wissen und ich nicke, worauf er aus dem Zimmer verschwindet.

Ein Blick zum Fenster verrät mir, dass der Uchiha Wort gehalten hat, es ist noch dunkel und begonnen zu schneien hat es zudem auch noch.

Na wunderbar!

Es ist angenehm warm, in der unteren Etage.

Im Kaminofen prasselt ein kleines Feuer und ein wenig enttäuscht es mich beinah, dass wir schon wieder weiter müssen. Raus in die Kälte.

Ich hätte wirklich gerne noch etwas geschlafen, doch je wacher ich werde, desto nervöser werde ich auch.

Zuerst war es bloß eine dunkle Vorahnung, doch sowie ich, in voller Montur, unten im Wohnbereich erscheine und Itachi, Kisame und Deidara jeweils am Tisch hocken sehe, alle drei stumm ihr Frühstück verspeisend, rückt der Gedanke an das kommende immer näher.

Ich will nicht.

Ich merke, dass mir etwas schwindelig wird, als ich mich schließlich neben Deidara niederlasse, welcher seine Reis-Gemüse-Schale sinken lässt, mir einen flüchtigen Blick zu wirft.

„Du siehst furchtbar aus, mh.", spart er sich eine Begrüßung, doch ich bin zu durch den Wind, um darauf angemessen zu reagieren.

„Wie geht es dir?", stelle ich stattdessen eine Gegenfrage, worauf Kisame belustigt schnaubt und ich ihn leise: „Hach Kinder,..." murmeln hören kann.

Deidara nickt, stopft sich dann einen weiteren Happen Reis und Süßkartoffel in den Mund.

„Gut, ... ganz gut, ja.", verkündet er.

Itachi schiebt mir ebenfalls ein Schälchen Reis zu, doch ich schüttle den Kopf.

„Ich mag nicht.", entgegne ich knapp, den in der letzten halben Minute hat sich zudem leichte Übelkeit eingestellt.

„Du musst essen.", weist mich Itachi hin, wirft mir einen sanften, jedoch eindringlichen Blick zu, ehe er sich erhebt, sich dann an Kisame wendet:"Hilfst du mir, die letzten Sachen zusammen zu räumen?"

Der Schwertkämpfer nickt, scheint sein Mahl ohnehin beendet zu haben und schweigend verschwinden die beiden gen Treppe, in Richtung oberem Stockwerk.

Eine Weile hocke ich einfach bloß da, den gedankenverlorenen Blick auf meine eigenen Hände gerichtet, ehe mir Deidara plötzlich einen Happen Gemüse, mit seinen Stäbchen unter die Nase hält.

Ich zucke inständig zusammen, schaue den Blonden dann verwirrt an, welcher jedoch bloß verärgert die Brauen zusammen zieht.

„Ess, ja!"

Noch immer gucke ich ihn bloß schweigend an, ehe mein Blick zurück zu den Stäbchen wandert, dann wieder zu ihm.

Er kann „essen" nicht richtig konjugieren.

Aber das ist okay.

Wir haben anderes, worum wir uns Gedanken machen können.

„Ich möchte nicht.", flüstere ich dann leise, doch Deidara tippt mir nur bestimmend mit dem Gemüse gegen die Oberlippe.

„Ist mir egal, yeah.", knurrt er und schließlich öffne ich, wenn auch etwas wiederwillig meinen Mund, lasse mich von dem Blonden füttern.

„Mir ist nicht ganz wohl, ... vom Bauch her,...", erkläre ich, sowie ich erkenne, dass Deidara bereits die nächste Portion Reis aufpickt und mir in den Mund schieben will.

„Wir wissen nicht, ja, wann wir das nächste Mal essen können, mh. Kann sein, dass sie uns erstmal gefangen nehmen, ja. Und so wie ich Itachi kenne, mh,... werden wir mitspielen müssen, ja, dem Frieden willen, mh!"

Ich komme nicht umhin zu bemerken, dass er das Wort Frieden unnötig stark betont und nur wiederwillig öffne ich meinen Mund, lasse mir den nächsten Bissen von Deidara geben.

„Denkst du das wird passieren, ...?", murmle ich, senke kurz den Kopf, schaue dann jedoch wieder auf, sowie Deidara mir sogleich das nächste bisschen Reis in den Mund schiebt.

Und ich merke, wie meine Augen zu brennen beginnen und sich meine Kehle zuschnürt.

„Weiß nicht, mh,...", brummt der Blonde, pickt konzentriert das nächste Reisklümpchen auf und hält es mir vor.

„Ich mache mir Sorgen,...", erkläre ich dann mit brüchiger Stimme, während ich tapfer weiter kaue, doch der Künstler schüttelt bloß den Kopf.

„Worüber, wir sind doch da, ja.". stellt er fest und klingt dabei etwas zu nüchtern.

Macht ihm das denn gar nichts aus?

„Was ist, ... ich weiß nicht, wenn sie uns trennen, oder so,...?", nuschle ich, denn der Gedanke ist mir irgendwann letzte Nacht gekommen und seit dem lässt er mich nicht mehr los.

Was wäre... wenn ich über längeren Zeitraum von Deidara getrennt, oder noch schlimmer, ... was wäre wenn ihm mal wirklich etwas passiert?

Etwas Schlimmes?

Er ist ja nicht gerade die umsichtigste Natur, weder im Umgang mit Anderen, noch bei sich selbst.

„Ach quatsch, mh.", murrt der Blonde, möchte mir bereits einen weitern Happen unterjubeln, doch lässt die Schale schließlich sinken, sowie er mein trauriges Gesicht sieht.

Kurz schauen wir uns einfach nur an, ehe ich spüre, wie ich die Tränen nicht mehr kontrollieren kann und ich leise schluchzend den Kopf zur Seite drehe.

„Tut mir leid,..." flüstere ich.

Ich weiß nicht was los ist, ...

Der Druck, die Angst, ... und mit einem Mal fällt mir auf, dass ich meine Tage auch schon eine ganze Weile nicht mehr hatte.

Wieso fällt mir das ausgerechnet jetzt ein?

„Du machst dir wieder unnötig Stress, ja.", erkennt Deidara trocken, stellt die Schale, samt Stäbchen dann auf der Tischplatte ab und rutscht etwas näher zu mir.

„Jetzt hör auf zu heulen, mh."

Ich nicke, doch trotzdem bekomme ich mich nur schwer unter Kontrolle.

„Okay,...", murmle ich, schniefe dann einmal und versuche mir ein verhaltenes Lächeln ab zu ringen.

Und dann hocken wir beide einfach nur da, dem Blick des jeweils Anderen ausweichend und die Minuten verstreichen.

Von oben ist leichtes Gepolter zu vernehmen, vermutlich machen sich Itachi und Kisame bereits startbereit.

„Willst du, mh, ... ich weiß nicht, ja...", bricht Deidara plötzlich das Schweigen und ich zucke kaum merklich zusammen, schaue ihm dann direkt in die Augen und es scheint mir, als wirke er etwas nervös.

„Willst du eine Umarmung, ja,... oder so, mh?", fragte er dann etwas unbeholfen, ihm ist es wohl tatsächlich unangenehm.

Und das entlockt mir dann ein ehrliches Lächeln und ich nicke.

„Ja, eine Umarmung, ... wäre schön.", gebe ich zu, rutsche dann etwas näher und ziemlich verhalten legt der Blonde seine Arme um meine Taille und zieht mich etwas näher an sich.

Ich atme einmal bebend ein, schlinge dann meine Arme um seinen Nacken und vergrabe schließlich das Gesicht in seiner Schulter.

Er riecht gut.

Wie immer.

Und irgendwie fühle ich mich mit einem Mal gar nicht mehr so verloren.

Eher sogar etwas beflügelt.

„Danke, Deidara.", flüstere ich ihm leise ins Ohr und ich kann spüren, wie er sich langsam etwas entspannt und lockerer wird.

Ich weiß, dass es für ihn schwer sein muss.

„Danke.", murmle ich, den Kopf an seine Schulter lehnend, so, dass ich nach wie vor in seinem Arm bleiben kann und ihn trotzdem dabei ansehen.

Er ist wirklich hübsch.

So verdammt hübsch, ...

Mit Abstand der hübscheste Mann den ich je gesehen habe.

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