Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Schreckmoment


Schrill pfeift der Wind uns um die Ohren.

Ich kann das Zittern meiner Hände kaum unter Kontrolle bringen, heiße Tränen laufen meine Wangen hinab und über mein Lippen kommt kein Ton, obwohl ich gerne was sagen würde.

Deidara, ...

Was...?

„Psht, ganz ruhig Genshi." Holt mich Itachis ruhige Stimme schließlich in die Gegenwart zurück und ich hebe zerstreut den Blick, gucke de Uchiha dann direkt in die schwarzen, großen Augen.

„Guck, er atmet und das gleichmäßig.", weiß der Uchiha und ich nicke, sowie ich das leichte Heben und Senken Deidaras Brust erkenne, was mich zumindest etwas beruhigt.

„Was hat er,...?", wiederhole ich unsicher und mit bebender Stimme.

Bis auf einen schmalen, blutenden Schnitt an seinem Wangenknochen, kann ich keinerlei Verletzungen an dem Blonden ausmachen.

Itachi nickt geistesabwesend, ehe er vorsichtig Deidaras Seiten abtastet, wohl um zu schauen, ob er sich womöglich irgendetwas gebrochen hat.

Ich zucke inständig zusammen, so angespannt bin ich, als der Blonde in Itachis Armen plötzlich leise jault ehe er unzufrieden mit dem Kopf ruckt, dann blinzelnd die Augen öffnet.

„Deidara!" Ich schluchze einmal heiser auf, würde dem Künstler am liebsten um den Hals fallen, „Geht es dir gut?"

Ein weiteres Mal schlägt der Blonde irritiert mit den Augen auf, scheint noch etwas benommen, ehe er den Kopf leicht in den Nacken legt und zu Itachi hinauf schielt.

„Keine ernsthaften Verletzungen.", verkündet der Uchiha dem Bomber, welcher auch das unkommentiert lässt, ehe sich auf den Lippen des Sharinganträgers ein schwaches Lächeln bildet, „Es ist okay, von hier ist es nicht einmal mehr eine Stunde bis zum Versteck, dort kannst du dich ausruhen. Kisame...?"

„Mh?" Brummend lässt der Haimensch sich ebenfalls zu ins hinunter, in die Hocke sinken, mustert uns dabei alle kurz flüchtig, ehe er kurz nickt.

„Schaffst du es Deidara zu tragen, bis sich sein Kreislauf wieder stabilisiert hat?", möchte der Uchiha wissen, worauf der Schwertkämpfer bloß nickt.

„Ai, Kleiner, siehst du. Das haben wir nun von deinen Launen, beziehungsweise das hast du davon.", bemerkt er belustigt, spannt sich dann sein Schwert zurück auf den Rücken, ehe er Deidara kurzerhand mit den Armen packt und samt dem Blonden aufsteht, als würde er absolut gar nichts wiegen.

Auch ich erhebe mich, ebenso Itachi, kann meinen besorgten Blick nicht von Deidara nehmen, der in Kisames Armen tatsächlich ziemlich klein wirkt, sich kurz versucht aus dem Griff zu befreien, bis er es schließlich aufgibt.

Keine Chance.

„Geht es?", möchte ich, an Kisame gewandt wissen, welcher nur mit den Augen rollt.

„Ach, das Würmchen hier wiegt doch kaum was."

Und ich hätte schwören können Deidara irgendetwas unverständliches knurren gehört zu haben, doch tatsächlich scheint der Blonde dermaßen erschöpft, dass er sich nicht einmal mehr dazu aufraffen kann, einem von uns einen verärgerten Spruch zu drücken.

„Okay,...", hauche ich, werfe Deidara einen letzten mitleidigen Blick zu, der allerdings nicht erwidert wird.

Er ist blass.

Beinah bleich und unter seinen Augen zeichnen sich starke dunkelblau-graue Ringe ab.

Ich lächle Kisame einmal dankbar zu, welcher bloß einmal amüsiert lächelt über das kleine, müde Häuflein Elend in seinen Armen und dann verständnislos mit dem Kopf schüttelt.

„Dann kommt, wir sollten gucken, dass wir hier schleunigst weg kommen.", drängt Itachi und so setzten wir uns in Bewegung.

„Mach dir keine Gedanken, Genshi.", versucht der Uchiha mich zu beruhigen, sowie ich zu ihm aufgeschlossen habe, während ich erneut einen absichernden Blick, über die Schulter zurück, gen Kisame und Deidara werfe.

„Ein kleiner Schwächeanfall unter diesen Bedingungen ist wirklich nichts, was Besorgniserregend sein sollte. Ich habe keine Frakturen, oder ähnliches feststellen können."

„Wieso muss er es immer so ausreizen?", brumme ich frustriert, „Er hätte sich einfach mit uns abwechseln können, manchmal ist er wirklich,... manchmal werd ich wahnsinnig bei ihm."

Ich seufze, doch Itachi hat dafür nur ein leises Lachen übrig.

„Es kann passieren. Wir haben heftige Tage hinter uns gehabt, davor ward ihr auf Mission und vergiss nicht, dass Deidara uns auch noch geflogen hat, was mit Sicherheit auch immens viel an Chakrareserven verbraucht hat. Dazu der Kampf, solche Umstände sind selbst für erfahrene Shinobi kein leichtes, also sei nicht zu streng mit ihm."

„Bin ich nicht!" , falle ich dem Uchiha prompt ins Wort, doch Itachi lächelt mir nur, aus den Augenwinkeln heraus, versöhnlich zu.

Ich bin nicht streng ... er hätte einfach nur schlafen sollen und nicht so eine Show abziehen müssen,...

„Bist du nicht, nein.", bestätigt Itachi freundlich, wendet dabei den Blick wieder nach vorne, „Wenn wir erst einmal das Versteck erreicht haben, können wir alle etwas zur Ruhe kommen und Deidara kann sich ausschlafen."

„Denkst du es wird sicher genug sein?", spreche ich die Zweifel aus, die schon seit längerem an mir nagen, jetzt nach dem jüngsten Zusammentreffen mit „Pein" und „Konan" aber erst recht.

Doch Itachi nickt, was mich überrascht.

„Die Uchiha haben dafür gesorgt ihre Verstecke vor dem Rest der Welt geheim zu halten. Versiegelungsjutsus, die nur mit dem Blut eines Mitgliedes aufgelöst werden können. Eine weit aus größere Gefahr stellen wohl Obito und Sasuke dar, doch ich sehe keinen Grund, weshalb diese uns ausgerechnet jetzt aufsuchen sollten, damit würden sie wohl mehr sich selbst schaden, denn dieser Kampf könnte brenzlig für sie werden und das würde Obito auf keinen Fall riskieren wollen."

Ich nicke.

Das macht Sinn und ein bisschen beruhigt es mich auch.

Scheint, als könnten wir noch etwas halblang machen, bevor die große Konfrontation mit Konoha aussteht, doch ich schätze auch dafür wird Itachi sich bereits eine passende Vorgehensweise zurecht gelegt haben.

Itachi sollte Recht behalten, in weniger als einer Stunde scheinen wir unseren Ankunftsort erreicht zu haben.

Auf den ersten Blick scheint es mir wie eine ordinäre Tempelanlage, tief versteckt im Wald, doch bei genauerem Hinsehen kann ich in den feinen Maserungen, der Tori, welche die Treppenstufen hinauf bis zur Eingangstür säumen immer wieder das Fächer-Symbol erkennen.

Itachi bleibt stehen, wirft mir einen vielsagenden Blick zu und ich lächle schwach, schaue dann zu Kisame, der gemächlichen Schrittes zu uns aufholt, noch immer Deidara tragend, welcher inzwischen tatsächlich eingeschlafen zu sein scheint.

Ich schnaube einmal amüsiert, folge dann Itachi die vereisten Treppen hinauf, halte etwas Abstand und beobachte beeindruckt, wie er sich mit den Zähnen kurz in die Kuppe seines Daumes beißt, die flache Hand dann auf die Eingangstür legt.

Kurz herrscht Stille, nur das leise klimpern des Windspieles, welches am obersten Tori befestigt worden ist, ist zu hören.

Sonst nichts.

„Hiraku!"

Ich zucke kaum merklich zusammen, bei den fest gesprochenen Worten des Uchihas, weiche ein paar Zentimeter zurück, als mit einem Mal ein zuvor nicht da gewesenes Siegel auf der Tür aufleuchtet, ehe beide Türflügel nach innen aufschwingen.

Itachi lässt seine Hand wieder sinken, ruckt dann einmal mit de Kopf, bedeutet uns so ihm zu folgen.

„Es war lange keiner mehr hier.", bemerkt er, klingt dabei beinah etwas entschuldigend, doch ich schüttle den Kopf.

„Es ist hübsch.", erkenne ich an und das ist wirklich nicht gelogen.

Das untere Geschoss ist weitläufig und wirkt luxuriös, die Bambusmatten, mit welchen der Fußboden ausgelegt ist, sind im besten Zustand, ebenso die Schiebetüren und Trennwände, welche den Raum intelligent und vorteilhaft aufteilen.

Hinten kann ich sehen, wie eine Treppe ins obere Stockwerk führt.

„Ein Kaminofen?"

Mit fragendem Blick bleibe ich nicht weit des schwarzen Monsters, in der Mitte des Raumes stehen.

„Für meine Lunge nicht unbedingt vorteilhaft, aber für eine Nacht wird es wohl gehen. Besser als zu frieren.", brummt Itachi und ich nicke.

„Oben ist auch einer.", erklärt er mit Blick auf die hintere Treppe, „Außerdem verfügt jedes Schlafzimmer über richtige, permanente Betten. Euch steht frei auszuwählen, welches ihr für die Nacht bezieht."

„Na, dann werd ich mal gucken, dass unser Kleiner in die Kiste kommt.", brummt Kisame, hievt den Blonden dann etwas hoch, welcher nur unglücklich stöhnt, „Und vielleicht besitzt du die Güte deinem Liebsten auch direkt das Gesicht zu säubern, wenn wir schon dabei sind, Prinzessin. Denn ich glaube, dass schafft er heut nicht mehr selbst."

Kisame wirft mir einen herausfordernden Blick zu, doch ich lasse mich davon nicht provozieren, obwohl ich auch nicht glaube, dass das seine Absicht gewesen ist.

„Natürlich."

„So, ab hier kommst du alleine klar, schätze ich."

Kisame seufzt leise, reicht mir dann Deidaras Mantel, nachdem er das übernächtigte Käuzchen auf einem der Betten abgelegt hat.

Ich nicke, verbeuge mich dann leicht.

„Danke, dass du dich um ihn gekümmert hast.", murmle ich schüchtern, doch Kisame lacht nur einmal trocken auf.

„Du bist so gut erzogen, ich wundere mich, wann sie dir das austreiben." Noch immer schmunzelnd, zwinkert er mir zu, ehe er kurz in Deidaras Richtung nickt.

„Guck, dass du deinen Prinzen vom Blut frei machst, Prinzessin.", brummt er dann, ehe er auf dem Absatz kehrt macht und dann die Schiebetür hinter sich zu zieht.

Kurz bleibe ich in der Mitte des Raumes stehen, wie bestellt und nicht abgeholt, ehe ich mich am Ende des Bettes, in welchem Deidara liegt niederlasse, und den Reißverschluss der Schuhe des Käuzchens aufziehe, bevor er damit noch die schönen, weißen Laken einsauen kann.

„Du machst mich fertig, weiß du das?", flüstere ich leise, nachdem ich die Schuhe am unteren Bettrand abgestellt habe, dann um die Matratze herumgehe und mich neben den Blonden hocke.

Das Bett ist groß, ein Familienbett und ich frage mich, wieviel Leute hier wohl zu Hochzeiten des Clans platzgefunden haben.

Sicher mehr als zwei Dutzend.

„Zeig mal her.", hauch ich, umfasse dann sanft mit Zeigefinger und Daumen das Kinn des Bombers und rolle seinen Kopf so leicht in meine Richtung um eine bessere Sicht auf den Schnitt zu bekommen.

Er ist nicht sonderlich groß, dafür jedoch verhältnismäßig tief und ich schätze, dass Deidara doch mindestens eine der Nadeln abbekommen hat.

Ich beiße kurz die Zähne zusammen und ziehe dann hörbar scharf die Luft ein, beim Anblick des ganzen getrockneten Blutes und den sich darin verklebt habenden Haaren.

„Okay, ... nicht weglaufen,...", flüstere ich, stehe dann auf und eile ins anliegende Bad um einen Lappen und eine Schüssel warmes Wasser holen zu können.

Deidara zuckt kurz unter der Berührung weg, stöhn dann wehleidig, ehe er schwach die Augen öffnet und mir einen verärgerten Blick zuwirft.

„Nicht so zappeln, ich muss es einmal sauber machen. Psh,..."

Behutsam tupfe ich mit dem feuchten Lappen den Einschnitt entlang, zupfe vorsichtig die Haare aus der Wunde, was das Käuzchen leise Wimmern und leicht zappeln lässt, dann hält Deidara jedoch still und ich kann mit der Prozedur fortfahren.

„Fast geschafft.", sporne ich ihn weiter an, sowie ich nur noch das übrig gebliebene braune Blut von seinen Wangen waschen muss, was sich wohl um einiges schmerzfreier gestaltet, zumindest hat der Künstler die Augen inzwischen wieder geschlossen, doch ich kann sehen, dass er noch nicht vollkommen weg gedöst ist.

„Und jetzt wird geschlafen, okay?", flüstere ich, nachdem ich mit dem Waschen fertig bin, beuge mich dann etwas zu dem Blonden herunter und lächle ihm schwach entgegen, als er müde zu mir auf blinzelt.

„Du musst dir keine Sorgen machen, dass dich jemand angreift, wir sind hier sicher.", erkläre ich dann zuversichtlich, doch der Blonde schüttelt bloß den Kopf, mustert mich dann kurz nachdenklich.

„Pf, ich mach mir nicht um mich Sorgen, mh. Also nicht nur, nh." , haucht er, gähnt dann einmal und kurz hebe ich überrascht den Blick.

„Ja, um wen denn dann?", möchte ich wissen.

„Um dich, Idiot.", murmelt Deidara heiser, schnuffelt sich dann in das Kissen und kurz sitze ich da und weiß nicht ganz, was ich sagen soll.

Was, ... meint er, ...?

„Um mich?", wiederhole ich völlig perplex und Deidara „Mht" bestätigend, seufzt dann leise.

„Du bist immer so hilflos, ja... wenn dir was passieren würde,.... und ich nicht da bin, dann... würde ich mir das nicht verzeihen."

„Deidara,..." , hauche ich fassungslos, fahre dem Blonden einmal sanft über den Kopf und durch die weichen, langen Haare, kann an seinen Gehirnwellen erkennen, dass er direkt nachdem er das gesagt hat, eingeschlafen ist.

Ich ziehe einmal geräuschvoll die Nase hoch, schüttle dann den Kopf.

Ich werde jetzt nicht das flennen beginnen,...

Nein!

Ich seufze leise, stehe dann auf und krame in der Kiste unter dem Bett nach einer Bettdecke und dann zusätzlich noch nach einer Wolldecke, denn inzwischen kenne ich das Immunsystem meines Partners ja zu Genüge.

Tatsächlich meine ich zu riechen, dass entweder Itachi oder aber Kisame inzwischen den Kaminofen angehauen haben und ich muss leicht lächeln, als ich mich letztlich nächst Deidara an die Bettkante sinken lasse , welcher sich bereits unter seinen Decken vergraben hat und den ganzen verpassten Schlaf, der letzten paar Tage aufholt.

„Schlaf gut, Käuzchen." , flüstere ich leise, drücke ihm dann einen Kuss auf die heile Wange, ehe ich auf leisen Sohlen aufstehe, durch den Raum husche und schließlich das Licht lösche.

Im Türrahmen halte ich noch ein letztes Mal kurz inne und werfe einen verstohlenen Blick auf das zusammengerollte Kätzchen, in dem großen Bett.

Wieso zieht sich jedes Mal meine Brust zusammen, wenn ich ihn so erlebe?

Generell habe ich den Eindruck, dass ich jedes Mal so viel ausgeglichener und entspannter bin, wenn Deidara in der Nähe ist.

Auch, wenn er schlecht drauf ist.

Selbst dann.

Gerade so, als würde ein Teil von mir immer bloß darauf warten, dass ich wieder bei ihm sein kann und erst ruhen, wenn wir dann auch wirklich zusammen sind.

Ob Deidara das vielleicht auch manchmal so empfindet...?

Aber nein, ... nein, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Deidara nur halb so oft an mich denkt, wie ich über ihn nachdenke.

Und dennoch, mag ich dieses Gefühl.

Ich mag es wirklich gern.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro