Kapitel Vierzehn: ich will dich
Vor zehn Jahren
Wir alle haben ein gemeinsames Ziel vor Augen. Ein Ziel, das uns zusammen verbindet, weil niemand sich dagegen wehren kann. Jeder von uns möchte ein Teil davon werden, auch wenn es in einem anderen Aspekt gesucht wird und doch ist es das Gleiche. Wir suchen lange nach diesem Gefühl, nach dieser Zuneigung und wenn wir es gefunden haben, fühlen wir uns besonders.
Besonders, weil wir das sind. Jeder von uns hat es verdient ein solches Gefühl zu empfinden. Die Liebe. Es ist egal, ob wir sie in unserer Familie bekommen, bei unseren Freunden oder bei unserem Partner, denn egal wer uns liebt, er gibt uns das Gefühl etwas Besonderes zu sein.
Er gibt uns ein Gefühl, dass wir dazugehören, sodass wir etwas in dieser Welt richtig machen. Danach ist es unsere Aufgabe zu sehen, ob wir deren Liebe würdig sind. Ob wir alles richtig machen, diesen einen Menschen zurück lieben und ihn glücklich machen. Wir dürfen nicht zulassen, dass wir diese Person ausnutzen, weil es ein geben und ein nehmen ist.
Das dürfen wir niemals vergessen.
Mein Herz füllt sich mit Wärme, dass es wie verrückt beginnt zu schlagen, weil ich genau diese eine Person gefunden habe, die genau das Gleiche wie ich empfindet. Meine Hände beginnen zu zittern, da diese Empfindungen mich überwältigen, sodass ich mit meinem Atem ins Stocken gerate.
Das Strahlen in meinen Augen macht den Sternen, die auf uns hinunter scheinen, Konkurrenz, während sie den Mann ansehen, der für all das verantwortlich ist. Aber das ist meinem Mund egal, weil ihm kein einziger Ton entschlüpfen will, damit wir ihm genau das Gleiche sagen können.
Hunter sieht mich mit großen Augen erwartungsvoll an, die mit jeder Sekunde, die Vergehen hoffnungsloser erscheinen, da mein Körper in einer Starre festsitzt. Ich kann sehen, wie ein trauriger Ausdruck in seinem Gesicht erscheint, weil er denkt, dass ich nicht dasselbe empfinde, da ich keinen Satz über meine Lippen bringe.
Seine Hände entfernen sich langsam von meinem Körper und hinterlassen eine eisige Kälte, die mich zum Frösteln bringt. Bevor er sich ganz von mir abwenden kann, löse ich mich aus meiner Starre und schlinge sanft meine Hände um seinen Torso.
Verwirrt zieht er seine Augenbrauen zusammen und schaut mich ausdruckslos an. Ich kann sehen, dass ich ihn mit meinem Verhalten verletzt habe, weshalb es mir das Herz bricht und ich das nicht wollte. Das war nicht meine Absicht.
„Ich glaube, dass ich mich auch in dich verliebt habe", wispere ich in die Stille hinein.
Hunters Gesicht hellt sich durch mein Geständnis auf, sodass ein liebevolles Lächeln auf seinem wunderschönen Gesicht erscheint. Seine Hände schlingen sich um mich, die Wärme kehrt zurück, die nach seinen Berührungen augenblicklich wieder durch mich hindurch strömt, bevor er mich in der Luft herumwirbelt und glücklich auflacht.
Noch nie habe ich ihn so losgelöst gesehen, dass ich es mir zu Herzen nehme und weiterhin versuchen werde, ihn so glücklich zu machen. Denn dieser Anblick zeigt mir, dass ich alles richtig gemacht habe und genau so soll es sein.
„Sag das nochmal, Zimtschnecke."
„Ich habe mich in dich verliebt, Hunter James."
Hunter beugt sich zu mir, damit er seine weichen Lippen sanft auf meinen Mund drücken kann. Dieser Kuss bringt mein Blut zum Kochen. Die Gänsehaut, die sich auf meiner Haut ausbreitet, ist intensiver als alles davor, denn dieser Kuss ist der schönste und süßeste, den ich je bekommen habe. All unsere Gefühle werden ausgedrückt. Die ganze Liebe, Zuneigung und Verbundenheit drücken wir in unserem Kuss aus, der niemals enden darf.
„Du bist wundervoll", flüstert Hunter an meinen Lippen, als er sich kurz von mir löst, damit ich meine Lungen mit Luft füllen kann.
Meine Hände wandern zu seinem Shirt und ziehen es nach oben, da ich seine Haut berühren muss. Es gibt nichts Schöneres, als unseren Hautkontakt, den wir miteinander fühlen, der ein Kribbeln in mir auslöst und mein Verlangen nach mehr anstachelt.
Denn genau das will ich.
Ich will mehr. Ich will alles von ihm.
Mein Mund trifft wieder auf seinen, den ich ohne zu zögern öffne, damit endlich seine Zunge die meine trifft und ich seinen Geschmack kosten kann, der zu meinem Lieblingsaroma wurde. Verlangend verschlingen wir uns, dass ich seine wachsende Männlichkeit an meinem Unterleib spüre, an der ich beginne mich zu reiben.
Die Lust strömt durch jede Faser meines Körpers, dass ich bereits klitschnass zwischen meinen Beinen bin, auch wenn mich Hunter noch nicht mal richtig angefasst hat.
Ein Stöhnen dringt aus meinem Mund, sodass Hunter seinen Griff um meine Hüften verstärkt und mich noch mehr an den Baumstamm hinter mir drückt. Die Funken sprühen um uns, als würde man die Lichter erkennen können, die wir mit unserem Verlangen und unserer Lust entfachen. Seine Hände wandern über meinen gesamten Körper, weswegen ich immer wieder ein lustvolles Seufzen ausstoße.
„Ich will dich", murmle ich leise gegen seine Lippen.
„Bist du dir sicher, Hails?", hakt er nach.
Mit entschlossenem Gesichtsausdruck sehe ich ihn an und nicke. Wir haben lange genug gewartet, sodass ich es kaum erwarten kann, endlich alles von ihm zu fühlen. Hunter wollte es langsam angehen, auch wenn wir beide bereits sexuelle Erfahrungen gesammelt haben, aber ich kann nicht mehr warten. Ruckartig hebt er mich hoch, während ich meine Beine um ihn schlinge und trägt mich tiefer in den Wald hinein zu unserem Lieblingsplatz von dem niemand sonst weiß.
Sanft legt er mich auf den Waldboden, der übersehen mit Moos ist und sich weicher anfühlt als ich gedacht habe. Hunter legt sich auf mich, da unsere Lippen keine Sekunde voneinander lassen können und versucht mich nicht mit seinem ganzen Körpergewicht zu erdrücken.
Aber das wäre mir sowas von egal, denn ich will ihn ganz dicht an mir spüren und am liebsten wäre es mir, wenn sein ganzer Körper den meinen bedeckt und wir soviel Hautkontakt wie möglich hätten.
„Wir müssen das nicht tun, Hails", raunt mir Hunter zu. Aber entschieden nicke ich mit meinem Kopf und ziehe ihn wieder zu mir nach unten. Eigentlich habe ich nicht geplant irgendwo im Wald mit Hunter das erste Mal zu schlafen. Aber wann läuft bei mir irgendwas normal?
„Weniger reden, mehr tun", flüstere ich erregt, da ich es kaum erwarten kann.
Schneller als er blinzeln kann, habe ich ihm sein Shirt ausgezogen und fahre mit meinen Händen langsam über seine muskulöse Brust wie eine leichte Feder. Angespannt schließt er seine Augen, während eine Gänsehaut seinen Körper einnimmt und sein Atem flach geht.
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen betrachte ich diesen Mann fasziniert vor mir. Seine sinnlichen Lippen sind einen Spalt geöffnet, als er seinen Kopf in den Nacken legt und sichtlich meine Berührungen genießt. Als ich am Bund seiner Jeans ankomme, ergreift Hunter meine Hand, dass ich in meiner Bewegung innehalte und ihn fragend anblicke.
Verwirrt ziehen sich meine Augenbrauen zusammen, während Hunter meine Hände loslässt und sich an meiner Bluse zu schaffen macht. Jeder Knopf, den er öffnet, zeigt mehr von meiner nackten Haut, die er mit dem Finger streichelt und mich somit um den Verstand bringt. Noch nie hat jemand solche Gefühle in mir ausgelöst wie Hunter.
Es ist, als kennen sich unsere Körper bereits und wissen genau, was der andere mag. Sanft zieht mir Hunter die Bluse aus, als er den letzten Knopf geöffnet hat und sieht mich aus dunklen Augen an. Das Verlangen ist ihm deutlich anzusehen, während seine Augen meinen Körper betrachten.
Durch seinen Anblick fühle ich mich wesentlich sexier, was auch durch seine harte Männlichkeit sein kann, die gegen mein Becken drückt. Denn er gibt mir das Gefühl begehrt zu sein. Die Einzige, die er will.
Sanft umschließt er meinen Nippel mit seinem Mund, weshalb ich laut aufseufze. Auch wenn ich noch Unterwäsche anhabe, spüre ich durch den dünnen Spitzenstoff die Wärme und das Kribbeln, das durch ihn ausgelöst wird.
„Das muss weg, Zimtschnecke."
Mit gekonnten Griffen öffnet er ihn und schmeißt ihn sofort zur Seite. Sein Mund findet augenblicklich meine befreiten Brüste, die sich nach jeder seiner Berührungen sehnen, da sie bereits hart sind und sich schwer anfühlen. Die Gefühle überrollen mich, weil ich gar nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist.
Ich bemerke gar nicht, wie Hunter sich bereits ausgezogen hat und mir die Jeans abstreift. Erst als seine Hüften wieder auf meine treffen, die nackte Haut unserer Schenkel aneinander reiben, öffne ich die Augen und sehe ihn an. Meine Hände streicheln seine Seiten hinauf, bis zu seinem Hals hinauf und krallen sich an seinen Haaren fest, um ihn wieder zu mir hinunterzuziehen.
Sein Mund trifft nur kurz und hart auf meinen, bevor er sich löst, damit er mit seinem Mund mein Schlüsselbein bis zu meinem Bauchnabel, liebkost. Mit seinem Finger hakt er sich am Bund meines Slips ein, um ihn mir langsam hinunter zu streifen und schaut meinen nackten Körper bewundernd an.
„So wunderschön", haucht er an meiner Scham.
Bevor ich etwas erwidern kann, leckt er mit seiner Zunge durch meine Spalte, bis er an meinem Lustzentrum ankommt und sich festsaugt. Laut stöhne ich auf, dränge mich enger an ihn, damit er mich weiter ins Delirium mit seinem sinnlichen Mund fickt.
Es dauert nicht lange, als das bekannte Kribbeln in meinem ganzen Körper beginnt und meine Erlösung ankündigt. Aber bevor ich in tausend Teile zerspringen kann, löst sich Hunter von mir, kommt meinem Gesicht näher, nur um mich verlangend zu küssen.
Sobald auch die letzten Sachen weg sind, positioniert sich Hunter zwischen meinen Beinen, sieht mir tief in die Augen, in denen ich die Lust und Liebe erkennen kann, die er für mich empfindet und dringt langsam in mich ein.
Wir beide stöhnen auf, als ich ihn endlich in mir spüre. Viel zu lange haben wir darauf verzichtet, dass es beinahe schmerzt und mich deshalb all die Empfindungen zu überrollen drohen.
„Fuck", entkommt es stöhnend aus meinem Mund.
Langsam beginnt er sich in mir zu bewegen, während meine Hände seinen Rücken aufkratzen und sein Mund den meinen verschlingt. Wir sind wie zwei Raubtiere, die übereinander herfallen.
„Du fühlst dich so gut an, Hails", knurrt Hunter.
Das Kribbeln breitet sich rasant aus, dass ich es nicht habe kommen sehen, als ich bereits unter ihm explodiere und mein ganzer Körper zu zucken beginnt, während Hunter unbarmherzig weiter in mich stößt und mir diesen Orgasmus verlängert.
Außer Atem sehe ich, wie auch er zum Höhepunkt kommt, bevor er auf mir zusammenbricht.
„Ich liebe dich, Zimtschnecke."
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