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"Gott, Jinhee", japste Inguk, als dieser mich vor der Tür seiner Wohnung auffing, ehe ich dort zusammenbrach.

"Ich... Ich..", stammelte ich am Ende meiner Kräfte, was mein bester Freund nicht länger mitansehen konnte und ohne Vorwarnung hoch hob, um mich in sein Badezimmer zu tragen.

Normalerweise hätte ich mich dagegen gewehrt, aber ich hatte dazu einfach keine Kraft mehr dazu.

"Erklär mir alles, wenn du fertig bist", meinte er ganz sachlich, ohne einen boshaften Witz über meinen Auftritt zu reißen. Dafür allein war ich ihm schon dankbar.

Er wollte mich bereits allein im Zimmer lassen, als ich ihn am Arm davon abhielt.

"Inguk..", wimmerte ich und spürte wie die Tränen über meine Wangen flossen. In all den Jahren unserer Freundschaft hatte er mich noch nie weinen sehen, niemals. Kein Wunder also, dass er mich ansah, als wäre ich von einem Dämon besessen.

"Tut mir leid", schluchzte ich und warf mich ihm an den Hals, um mich ausheulen zu können. Nur dieses eine Mal.

Jeder seiner Muskeln war angespannt und ich spürte wie er ganz zögerlich seine Hand auf meinen Rücken legte. Ich ignorierte seine unbeholfene Art geflissentlich, denn ich merkte das es ihm unangenehm genug war.

"Kang Jinhee lässt sich nicht brechen, okay?", erwiderte er ermutigend, nachdem ich mich endlich beruhigte.

Ein wenig verlegen löste ich mich von dem schwarzhaarigen Koreaner und wischte mit dem noch feuchten Ärmel meiner Bluse über meine Wangen.

"Was wenn ich bereits gebrochen bin?", krächzte ich, ohne es zu wagen ihm in die Augen zu sehen.

Ich glaubte, dass er mich damit im Raum stehen lassen würde, als er das Bad verließ.

Doch Inguk drehte sich noch einmal um und die nachfolgenden Worte, die seinen Mund verließen schafften es tatsächlich mich zum lächeln zu bringen.

"Du bist nicht du, wenn du hungrig bist." Damit schloss er die Tür und ich erhaschte noch einen kurzen Blick auf den amüsierten Gesichtsausdruck, den er einen Atemzug lang hatte.

[...]

Als ich nach nur zwei Stunden fertig war und mich in Inguk's Badezimmer angemessen erholt hatte, bemerkte ich, dass ich ja gar keine Wechselklamotten dabei hatte. Und meine nasse Schuluniform würde ich ganz sicher nicht wieder anziehen.

Haar und den Körper in einem Handtuch eingewickelt wagte ich mich durch das Penthouse zu schleichen. Der Schlawiner hatte sicherlich irgendwo Frauen Klamotten.

Inguk's Wohnung war nicht riesig, aber da ich nicht besonders oft hier war, irrte ich erst ein wenig herum. Was nicht leicht war, denn er hatte fast überall Fliesen verlegt und ich wäre mehr als einmal beinahe ausgerutscht.

Als ich schließlich vor einer noch mir unbekannten Tür ankam, tippte ich, dass dies wohl Inguk's Zimmer sein musste und wollte die Tür gerade öffnen, doch da tat diese es von selbst und mein bester Freund stand vor mir.

"Uhm...", stammelte er überfordert und sah schnell auf den Boden, nachdem dieser bemerkte, dass ich nur im Handtuch vor ihm stand.

"Was zum Teufel machst du hier?!", schimpfte er mir roten Ohren, weshalb ich mir ein Schmunzeln verkneifen musste. Ist der Mann den nichts rührte gerade wegen mir rot geworden? Jackpot.

"Ich wollte ungern zurück in meine Schuluniform schlüpfen", gestand ich ihm wahrheitsgemäß und sah dann wie er den Arm ausstreckte, um mit dem Finger in die Richtung des Badezimmers zu deuten.

Am Türknauf hing große babyblaue eine Tüte, welche wohl für mich bestimmt war.

"Warst du etwa...?"

"Als ob ich dich alleine hier lasse", entkam es ihm ein wenig schroff, doch er räusperte sich rasch. Bestimmt, weil er Rücksicht auf mich nehmen wollte. Inguk konnte ja richtig aufmerksam sein, wenn er wollte.

"Tja, dann gehe ich mich wohl besser anziehen."

"Eine gute Idee", Inguk sah ziemlich angestrengt an mir vorbei, was mich letztendlich sogar zum lachen brachte.

Ich hatte Glück, wenn er mich nach diesem Tag nicht eigenhändig erwürgte.

Mit viel besserer Laune tapste vorsichtig zurück ins Bad und nahm die Tüte diesmal mit. Sobald ich das Outfit heraus nahm war klar, dass es nur eine Frau gewesen sein konnte. Nicht nur, weil sogar Unterwäsche dabei war.

Die weiße langarmige Bluse und der Rock mit den blauen Verzierungen war eine gute Mischung aus elegant und bequem zugleich. Der Stoff des Rocks war dünn und hatte die perfekte Länge, weshalb es sich anfühlt, als würde man in einer Feder stecken.

Fertig umgezogen löste ich meinen Turban und suchte in Inguk's Bad nach einem Föhn. Es fühlte sich nicht komisch an in seinem Zuhause zu sein, wie ich es immer befürchtet hatte. Für mich jedenfalls nicht.

Nachdem ich fündig wurde und meine langen Haare endlich trocken waren machte ich mich auf den Weg in die Küche, wo mich der Geruch von Essen magisch anzog.

"Ich hoffe Sashimi ist in Ordnung."

"Mehr als in Ordnung", entgegnete ich sehnsüchtig, während mir das Wasser im Mund zusammen lief.

Er wusste ganz genau, dass ich es liebte. Und wenn ich mal das Wort ,,Liebe" verwendete, dann musste es richtige Liebe sein.

Der Anblick dieser Köstlichkeiten erinnerten mich überhaupt daran, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte.

So schnell wie es mir möglich war setzte ich mich zu Inguk an den Tisch, wo alles meisterhaft serviert war.

Als ich meine Stäbchen zückte und mir den Bauch voll-schlug erzählte ich Inguk ohne jegliche Aufforderung was geschehen war. Dieser hörte mir aufmerksam zu und aß selbst keinen einzigen Bissen.

Von meinem Vater, Taehyung, dass ich bereits seit einer Woche mit ihm unter einem Dach lebte und dann von dem heutigen Vorfall.

"Wieso hast du mir nicht sofort Bescheid gesagt? Ich hätte dich geholt."

Ungläubig hob ich eine Augenbraue, nachdem er dies sagte.

"Ich will dir nicht zur Last fallen. Du hast dein eigenes Leben und eine Firma, um die du dich kümmern musst. Das mit heute ist nur eine Ausnahme, versprochen. Es ist nur so das ich... außer dir niemanden habe."

Inguk schwieg eine Weile und schien angestrengt darüber nachzudenken was ich zu ihm gesagt hatte.

"Wenn es so schlimm mit diesem Taeyong zusammen wohnen zu müssen..."

"Taehyung", verbesserte ich ihn, doch er ließ sich davon nicht beirren.

"Wohn doch einfach solange bei mir."

Ich verschluckte mich beinahe, als ich seinen unverblümten Vorschlag hörte.

"Wie bitte?", hakte ich schwer atmend nach, da ich das absonderliche Gefühl hatte mich verhört zu haben.

"Ich meine ich habe dir schon des öfteren vorgeschlagen mich zu heiraten, und wenn du zugestimmt hättest würden wir schließlich auch zusammen wohnen, richtig?", versuchte er mir zu verdeutlichen.

Wir verstanden uns gut, hatten den gleichen familiären Hintergrund und würde unsere geschäftlichen Verbindungen sicher positiv beeinflussen. Es sprach eigentlich nichts gegen eine Heirat mit meinem Freund. Ich wusste, dass ich ein gutes und angenehmes Leben neben ihm führen konnte.

Aber irgendwas in meinem inneren sagte mir, dass es nicht richtig war. Nicht, weil ich bereits verlobt war. Dieser Heirat hatte ich bloß zugestimmt, um den Klauen meines Vaters entwischen zu können.

Inguk zu heiraten, um meinen eigenen Problemen ein Ende zu bereiten wäre ein Schritt der Selbstsucht. Ich mochte kein guter Mensch sein, aber ich würde meinen einzigen Freund nicht dermaßen ausnutzen.

"Du weißt das es nicht geht...", murmelte ich und sah auf meinen Teller, wo ich das letzte Stück Lachsfilet herum schob.

"Ich sage diesmal nicht, dass du mich heiraten sollst, sondern biete dir bloß meine Hilfe an. Als Freund."

Wir waren so lange miteinander befreundet und sahen heute zum ersten mal Seiten an dem anderen, die wir zuvor noch nicht kannten. Ein sonderbares Ereignis.

"Oder leb weiterhin in deiner Hölle", nun zuckte er mit seinen Schultern.

"Na schön", sagte ich schließlich und legte die Essstäbchen aus Silber auf den dunklen Holztisch.

"Wenn du meinst, dass du es mit mir aushältst, gern."

Wenn er schon so ein Angebot machte, wieso sollte ich so dumm sein und es ablehnen?

Ein siegreiches schiefes Lächeln umspielte die Lippen des Älteren, während er sich zurück auf seinen Stuhl lehne.

"Du bist unhöflich, seltsam, nervig und benimmst dich die meiste Zeit, wie ein schlecht erzogenes Gör", Inguk verschränkte die Arme vor seiner gut gebauten Brust.

"Aber ich glaube ich werde es schon überleben."

"Hast du gerade unsere Gemeinsamkeiten aufgezählt?", scherzte ich sarkastisch und hob theatralisch eine Augenbraue.

Aber anstatt eines fiesen Konterspruchs seinerseits folgte bloß ein belustigtes Grinsen. Das Wissen, dass ich der einzige Mensch war der diesen Anblick zu sehen bekam erfüllte mich mit einer angenehmen Wärme.

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