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real friends

Drei Tage später

"Du hattest recht."

Yeonjoo schlürfte gerade an ihrer heißen Schokolade, als ich den zweiten Roman der Twilight Saga endlich zur Seite legte.

"Die Bücher sind wirklich besser", stimmte ich ihrer Meinung zu.

"Sag ich doch! Im Film konnte ich Jacob echt nicht ausstehen, aber als ich dann New Moon gelesen habe hat sich das Blatt gewendet."

Im Buch lernte man ihn auch einfach besser kennen, seine Welt, sein Wesen. Wie er zum Werwolf wurde und wieso. Der Film enthält solche Details einfach nicht, weil es nicht als wichtig erachtet wird. Doch das war es. Die Details waren das, was diese Geschichte überhaupt so toll machten.

"Aber so gern ich auch über Twilight quatsche... Wie ist die Aussage eigentlich gestern gelaufen? Du hast gar nichts erzählt", fragte Yeonjoo mich plötzlich konkret.

Mein Blick fiel nun auf meine Fingernägel, die ich eindeutig wieder neu lackieren müsste. Die Farbe war am Saum schon total abgesplittert. Ziemlich unschöner Anblick.

"Er wurde verhaftet", sagte ich völlig neutral, ohne eine Spur von Wut oder Freude. Dann hob ich meinen Kopf und lächelte Yeonjoo an.

Doch anstatt es zu erwidern bildeten sich tiefe Furchen auf ihrer Stirn, während sie mich mit starrer Miene beäugte.

"Tu das nicht", sprach sie todernst.

Verwirrt blinzelte ich sie an, da ich nicht verstand worauf sie hinaus wollte.

"Werd nicht wie mein Bruder."

In Yeonjoos Augen spiegelte sich nun so viel Schuldbewusstsein und Ärger, dass ich sie kaum wiedererkannte.

"Überspiele deine Gefühle nicht, hm?" Sie legte ihre zierliche Hand auf meine und spendete mir damit auf irgendeine Art und Weise Trost.

Ich hatte mich wohl seitdem ich mit Taehyung lebte ziemlich verändert. Früher hätte ich Herr Sung wahrscheinlich eigenhändig in seine Zelle gezerrt und heute?

"Um ehrlich zu sein fühle ich mich schrecklich deswegen."

Frau Yun bestand außerdem darauf, dass ich nach dem Vorfall erst einmal einige Tage zuhause bleiben sollte, da ich noch immer völlig neben mir stand. Zuerst wollte ich nicht, denn mein Fehlen würde meinen Mitschülern besonders ins Auge stechen. Doch mit konnte einfach niemand gewinnen.

"Natürlich fühlst du dich schrecklich! Er hätte dich töten können!" Yeonjoo schlug mit der flachen Hand auf den Tisch und sah ziemlich genervt aus.

"Du hast scheinbar auch etwas auf dem Herzen", erkannte ich aufgrund ihres seltsamen Benehmens. Ich meine... seltsamer als sie sowieso schon war. Yeonjoo redete viel und war hibbelig, doch sie verlor niemals die Fassung und wurde wütend. Sie so gereizt mitzuerleben war eine Prämiere für mich.

"Findest du mich hässlich?", wollte sie dann schließlich von mir wissen und starrte mich mit ihren großen Rehaugen an.

"Wie bitte?" Ich legte irritiert den Kopf schief und zog die Augenbrauen zusammen.

"Da war dieser Kellner... auf dem Ball und naja...", sie zog eine verzweifelte Grimasse.

Verstehend nickte ich und hörte ihr aufmerksam zu, doch dann ging mir ein Licht auf.

"Warte mal. Sag mir nicht dieser Typ war der Grund, weshalb du einfach so verschwunden bist?!", schoss es fassungslos aus mir heraus.

"Er hat mich nass gemacht! Ausversehen... Und ich hätte beinahe eine Panikattacke bekommen, wenn er nicht gewesen wäre."

"Oh..", ich presste die Lippen zusammen.

"Wir haben geredet und geredet... Er hat überhaupt nicht überfordert gewirkt so wie alle anderen, die mich kennenlernen. Naja und dann haben wir uns... geküsst..."

Ich erkannte den rötlichen Schimmer auf ihren Wangen, der sie viel jünger wirken ließ.

"Dann habe ich ihm meine Nummer gegeben... Ich hab fest damit gerechnet, dass er mir schreibt", sie seufzte schwer, ließ ihren Kopf danach in den Nacken fallen.

"Yeonjoo es sind erst drei Tage. Kennst du diese blöde Männer Taktik denn nicht? Sie wollen einen zappeln lassen."

Es wunderte mich selbst, dass ich diese Tatsache wusste.

"Nein, nein. Das ist eine Playboy Masche, aber er war keiner. Wenn er mir immer noch nicht geschrieben hat, heißt das er ist nicht interessiert...", widersprach die braunhaarige mir tatkräftig.

"Oder?"

Ich zuckte bloß mit den Schultern.

"Maaaaan!", nörgelte sie dann wieder.

Dann nannte sie mir seinen Namen, den ich mir jedoch aus Prinzip nicht merkte. Schließlich hatte sie damit so ihre Probleme.

Doch wie es sich später herausstellte hatte sie seinen tatsächlich behalten und korrekt gesagt.

"Wo ist dein Bruder eigentlich, wenn man ihn einmal braucht?"

Taehyung klebte die letzten Tage an mir, wie eine Motte am Licht. Es war nervtötend. Selbst lesen konnte ich nicht, weil er mich währenddessen die ganze Zeit angesehen hatte.

"Der hat vorhin mit Yubaba gestritten. Keine Ahnung worum es da ging."

"Na dann kann er sich warm anziehen."

Wir fingen beide an zu grinsen.

[...]

»Taehyung's Sicht«
Zwei Wochen später

"Grüß die Kätzchen von mir", ärgerte ich Jinhee verschmitzt, während sie dabei war aus der Limousine auszusteigen.

"Leck mich." Sie knallte die Tür zu und drehte sich nicht einmal mehr um.

Bildete ich es mir ein oder war sie heute gereizter als sonst?

Es fing schon gestern Abend an und das schlimme ist, dass Yeonjoo genauso schlecht drauf war. Ich musste mit zwei Zicken unter einem Dach leben.

Ich wartete bis Jinhee in ihrem Schulgebäude verschwand, bis ich endlich los fuhr, um den Hausmädchen beim putzen zu helfen. Das machten sie nämlich immer, wenn Jinhee nicht da war.

"Ich bin wieder da!", rief ich durch das Haus und wunderte mich darüber, als ich keinen der Angestellten entdeckte.

"Yubaba?"

Funkstille.

Normalerweise würde ich sie schon von oben schimpfen hören, dass ich nicht so laut sein solle.

"Hey, Schlafmütze! Weißt du wo alle hin sind??", fragte ich Yeonjoo, als ich sie wie gewohnt nach meiner Rückkehr weckte.

Sie schlief mit Jinhee in einem Bett, obwohl ich ihr mein Zimmer angeboten hatte. Jinhee bestand allerdings darauf sie bei sich zu haben.

"Wer?", verschlafen rieb sich meine kleine Schwester die Augen, wodurch sie immer aussah wie eine fünf Jährige.

"Keiner ist im Haus", teilte ich ihr mit, doch sie war noch immer in ihre Traumwelt vertieft.

"Naja, egal. Ich fange damit an unten zu putzen."

Also machte ich mich ans Werk und begann Staub zu wischen, zu staubsaugen und die Fenster zu säubern.

Yeonjoo kümmerte sich nach einem kleinen Frühstück um den Wäscheberg. Sie sortierte, hing die nassen Klamotten im Hinterhof auf und bügelte die trockenen. Es war ihre Hauptaufgabe hier, denn sie tat es A ziemlich gern und B hatte es komischerweise eine beruhigende Wirkung auf sie.

Oben wechselte ich anschließend noch die Bettwäsche, nachdem ich mit dem Rest fertig war.

Der Vormittag flog nur so dahin, was ich ziemlich gut fand. Denn normalerweise durfte ich keinen Finger rühren, wenn die Hausmädchen und Frau Yun hier waren. Was bedeutete, dass ich den halben Tag nichts tun konnte, bis ich Jinhee erneut abholen durfte.

Meistens verbrachte ich meine freie Zeit dann mit trainieren oder machte ein paar kleiner Besorgungen außer Haus.

"Yeonjoo-ah, hast du Lust auf irgendwas? Ich mache heute das Essen."

Meine Schwester hielt inne, bevor sie das Bügeleisen zur Seite stellte und ihren Kopf hob.

"Überlass das lieber mir." Ihr Blick wirkte beunruhigt.

"Was? Wieso?"

"Ich will nicht, dass du meine einzige Freundin vergiftest."

"Vergif- Ha, jetzt übertreibst du aber! So ein schlimmer Koch bin ich nun auch wieder nicht..."

Oder etwa doch?

"Wie wär's wenn ich Pajeon mache, hm?", schlug Yeonjoo vor.

Ich sah sie einen Moment lang still schweigend an, ohne irgendetwas darauf zu erwidern. Sie wirkte die letzten Tage wieder so zurück gezogen. Ich glaube nicht, dass sie wieder eine depressive Phase hatte, doch manisch war sie auch nicht.

"Klingt gut", meinte ich schließlich.

"Ich bringe nur noch den Müll raus und dann bügle ich für dich den Rest."

"Call", sie nickte.

Es beunruhigte mich etwas sie so zu sehen, doch wenn ich fragte was los war blockte sie ab.

Ich musste mir ein Seufzen verkneifen, als ich zur Küche ging. Es war echt schwierig als einziger Kerl. Zumindest hatte ich jetzt Jungkook, Jinhee's Kindheitsfreund mit dem ich mich ebenfalls angefreundet hatte.

Gedankenverloren wollte ich gerade den Müllsack zusammenbinden, als mir der Blumenstrauß ins Auge fiel.

Stirnrunzelnd blinzelte ich ihn an. Er war noch schön, also wieso war er hier?

Es waren lavendelfarbene Rosen mit Schleierkraut und Baumwolle Blütenzweigen. Als ich heraus nahm fiel ein kleines Kärtchen auf den Boden, welches ich aufhob und öffnete.

'Happy Birthday, meine Tochter'

"Yeonjoo-ah!", rief ich nun durch das Haus."Kleine Plan-Änderung."

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