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»Jinhees Sicht«

"Lächeln bitte!", rief Woojin laut, weshalb Jungkook und ich uns bloß einen gestressten Seitenblick zuwarfen.

Eigentlich sollten wir als Elite Südkoreas solche Situationen gewohnt sein, doch wann immer man Bilder von uns knipste stand förmlich 'ich bin ein star, holt mich hier raus' auf unserer Stirn geschrieben.

"Komm schon, Jahrgangsbeste. Zeig mir dein schönstes Lächeln", bat Woojin ungeduldig.

Ich versuche es ja, dachte ich mir im Geiste.

"Aish, Appa!", beschwerte sich Jungkook nun.

"Du hast sie schon dazu gedrängt mit mir auf den Abschlussball zu gehen. Jetzt übertreib es nicht."

"Natürlich! So eine Gelegenheit bekommt ihr nie wieder! Also klappe halten."

Jungkook zog eine schuldbewusste Grimasse, die ich als 'sorry, habs versucht' deutete.

Einen Abend, Jinhee. Einen Abend schaffst du es ein Lächeln aufzusetzen.

[…]

"Man, tun mir meine Füße weh", meinte ich wehleidig, nachdem Jungkook und ich uns auf der Terrasse zurückgezogen hatten.

Die Abschlussfeier fand in einem großen Casino statt, dass einen großen Saal besaß. Die Party war im vollen Gange.

Ich stellte meine silberfarbenden High Heels auf den Boden neben meinen Füßen ab, nachdem ich diese auszog.

Hier draußen herrschte angenehme Stille und es waren nur vereinzelte Mitschüler hier, die wohl nur kurz Luft schnappen wollten.

"Kein Wunder. Die Dinger sehen echt gefährlich aus." Mit gerunzelter Stirn sah er sich die Schuhe an.

Ich trug ein langes, helles lachsfarbendes A-Linien Kleid ohne Träger. Es hatte einen leichten Taillen Split und besaß eine dezent gehaltene Schleppe.

"Hey, ich hatte noch gar nicht die Gelegenheit mich bei dir zu bedanken."

Fragend legte ich den Kopf schief und stürzte meine Hände links und rechts auf der Bank ab, auf der wir saßen.

"Wofür bedanken?"

"Die Sache mit Minjun."

"Aber ich habe doch gar nichts gemacht", widersprach ich ihm.

"Dank dir hat er den Mut gefunden es unserer Mutter zu sagen."

Zu sagen....dass er ein sterbendes Mädchen geheiratet hat, um ihr ihren letzten Wunsch zu erfüllen.

"Eomma hat zuerst nichts gesagt und hat einfach da gesessen. Danach ist sie in Tränen ausgebrochen und konnte gar nicht mehr aufhören, aber .... sie musste da durch. Und als es soweit war hat sie Minjun umarmt und hat ihn angesehen, als wäre er Jesus oder so."

Der letzte Satz brachte uns beide zum schmunzeln.

"Tut mir leid wegen heute... Ich weiß mein Vater kann manchmal echt anstrengend sein ..."

"Nein, eigentlich bin ich sogar froh mit dir hier zu sein. Fühlt sich fast wie früher an", sagte ich ruhig und lächelte ihn so aufrichtig an wie schon lange nicht mehr.

"Naja außer die Tatsache, dass wir nicht Händchen halten", fügte ich noch hinzu.

"Weißt du Jinhee... Ich hab es dir nie gesagt, aber ich habe dich wirklich vermisst."

Als ich ihn jetzt ansah wirkte sein Gesichtsausdruck so weich und gleichzeitig so traurig.

"Ich weiß, dass du deine Mutter verloren hast... und ich weiß, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann wie das sein muss. Aber nachdem du dich so zurückgezogen hast hat mir meine angenähte Schwester wirklich gefehlt."

Jungkook hatte irgendwo in der Mitte aufgehört mich anzusehen und starrte stattdessen auf seine Hände, die er auf seinen Schoß legte.

"Das klingt so egoistisch, das wollte ich gar nicht so sagen. Die Sache ist ... ich habe keine Ahnung wie ich mich-"

Mit feuchten Augen umarmte ich den gleichaltrigen fest und unterdrückte ein Schluchtzen.

".... ausdrücken soll", beendete er etwas durcheinander schließlich seinen Satz.

"Dankeschön... Es bedeutet mir wirklich viel."

Der verlorene Kindheitsfreund kehrte an diesem Tag zu mir zurück und ich realisierte, dass nicht er der verlorene gewesen war, sondern ich.

[…]

"Wooow, es ist ja wie in einem Palast hier!", schwärmte Yeonjoo, die sich in meinem Zimmer umsah wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal im Zoo war.

"Ich war schon oft hier, aber in deinem Zimmer war ich noch nie", bemerkte Soyeon, die sich ebenfalls im Raum umsah.

"Ach, ich habe euch beide noch gar nicht miteinander bekannt gemacht", fiel mir auf, als sich beiden Frauen überrascht ansahen.

"Soyeon, darf ich dir meine beste Freundin vorstellen? Kim Yeonjoo."

"Oh, wie ich sehe haben Sie das Kind behalten! Sehr schön!", die schwarzhaarige klatschte begeistert in die Hände.

"Yeonjoo das ist Lee Soyeon. Sie war diejenige die-"

"Sie waren die Person mit der Jinhee gesprochen hat?" Yeonjoo blickte die Frau mit der runden Brille aus ehrfürchtigen Augen an.

Soyeon nickte daraufhin und fing kurze Zeit heftig an zu blinzeln, da Yeonjoo plötzlich ihre Hand ergriff und sich energisch bei ihr bedankte.

Ich dachte es wäre eine nette Idee beide einander vorzustellen und da kam eine Übernachtungsparty doch genau richtig, oder?

Andererseits wollte ich sie nicht nach ihrem Bruder fragen. Was ich sicher zu 100% getan hätte.

Zuerst war ich mir nicht sicher, da Soyeon ja älter war als wir. Vielleicht hielt sie die Idee für kindisch, doch als dann mit freuden sofort meine Einladung annahm, war ich äußerst erleichtert.

"Um ehrlich zu sein ist das meine erste Pyjama-Party", gestand Yeonjoo uns.

"Also ich erinnere mich nur an die mit Jungkook und seinem Bruder. Manchmal durfte ich Jungkook schminken oder Minjun die Nägel lackieren."

"Heol, das hätte ich gerne gesehen!", lachte sie und ich musste an die Gesichter denken der beiden denken, als Yoojin sie danach fotografierte.

"Ladies, überlasst die Planung ruhig mir", Soyeon legte uns ihre Arme um die Schultern und hatte plötzlich diesen vielversprechenden Ausdruck aufgesetzt.

Es war ein wirklich lustiger Abend, so lustig, dass ich einfach alles schlechte vergaß. Wir stopften uns mit Eiscreme und Popcorn die Mägen voll während wir alle Folgen von Princess Hours schauten. Später zauberte Soyeon Gesichtsmasken aus ihrer Handtasche, um unsere vom weinen geschwollenen Gesichter zu kühlen.

Wir erzählten uns lustige Geschichten und bekamen irgendwann alle Bauchweh vom vielen essen, weshalb Yubaba uns Tee brachte.

Es war sehr spät, als wir beschlossen endlich schlafen zu gehen und ich kam einfach nicht über einen Witz hinweg, den Soyeon erwähnte, weshalb keine von uns einschlafen konnte. Doch als ich mich dann endlich beruhigte schlummerten wir drei allesamt friedlich ein.

Und als ich ihn dann in meinen Träumen traf, spürte ich den Schmerz erneut. Doch dieses Mal war er nicht so brutal und qualvoll. Denn ich wusste: Heute bist du nicht allein.

»Einsamkeit. Es ist das schrecklichste Gegenmittel gegen ungewöhnliche Menschen, sie dergestalt tief in sich hineinzutreiben, dass ihr Wiederherauskommen jedesmal ein vulkanischer Ausbruch wird.«

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Bei dem Part mit Kookie musste ich mir echt die Tränen verkneifen, weil ich es selbst so süß fand 😂😭

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