Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

hopeless

»Taehyungs Sicht«

Ich saß in dem Zimmer, dass nur noch vage Jinhees Geruch besaß. Ganz allein in diesem großen Haus, fühlte ich mich einsam. Tagtäglich führte ich diesen Kampf und verlor ihn jedes Mal.

Yeonjoo ging es endlich wieder besser, aber sie musste erneut mit einer Therapie anfangen, weshalb sie oft weg war.

Mit dem Brief unserer Mutter, der zu dem Gemälde gehörte, dass Jinhee uns gegeben hatte, saß ich auf ihrem Bett und las ihn mir zum wohl hunderttausendsten mal durch.

Ich wollte so gerne ihren Worten Glauben schenken, doch ich wusste nicht wie.

Die Hoffnung auf einen Neuanfang wird es immer geben.

"Leichter gesagt, als getan", murmelte ich vor mich hin.

Es war still und doch konnte ich einfach keine Ruhe finden. Tief seufzend ließ ich mich zurückfallen und starrte an die farblose Decke über mir.

Ich dachte an den Tag zurück, als ich Jinhee und ich in der Stadt unterwegs waren und ich sie anschließend fragte, ob sie mir vertrauen würde.

*Flashback*
Mehrere Wochen zuvor

Zuhause sahen wir uns noch einen Film an, bevor wir schlafen gehen wollten.

Später verbrachte Jinhee wie es für sie üblich war beinahe drei Stunden im Badezimmer, bevor ich mich endlich duschen gehen konnte.

Frisch umgezogen und noch feuchten Haaren begab ich mich auf den Weg in mein Zimmer, blieb allerdings vor ihrem stehen und fragte mich, ob sie wohl bereits schlief.

"Jinhee?", ich klopfte vorsichtig an ihre Tür, erhielt jedoch keine Antwort.

Vorsichtig öffnete ich die Zimmertür und bemerkte, dass sie ihre Kerzen und Lichterkette nicht ausgemacht hatte, ehe sie eingeschlafen war.

Mit einem Schmunzeln lief ich zur Fensterbank rüber und löschte die Kerzen, bevor ich an ihr Bett kam, um auch ihre Lichterkette abzuschalten.

Doch anstatt es einfach zu tun und wieder zu gehen, setzte ich mich auf den Rand ihres Bettes und hoffte sie durch diese Bewegung nicht zu wecken. Zum Glück schien sie allerdings tief und fest zu schlafen.

Sie wirkte so zufrieden, wenn sie schlief. Die Tatsache, dass sie auch so ein Gesicht machen konnte, beruhigte mich auf seltsamste Art und Weise.

Mein Blick blieb zuerst an ihren dichten Wimpern hängen, doch meine Augen wanderten immer weiter runter, bis ich bei ihren vollen Lippen angekommen war.

Mein Körper hatte sich ganz automatisch nach vorn gebeugt, was ich jedoch früh genug realisierte und mich schnell wieder aufrichtete.

Das Herz drohte mir aus der Brust zu springen und ich spürte sogleich die Hitze in meinem Gesicht.

'Vertraust du mir?'

Ich streckte vorsichtig meine Hand nach ihr aus, weil ich sie berühren wollte, doch ich konnte es nicht. Ich wollte ihr samtiges Haar an meinen Fingerspitzen spüren, ihren Herzschlag hören und ihren Atem auf meiner Nase spüren.

Die Frage, die ich dich eigentlich fragen wollte, war eine ganz andere. Doch ich hatte nicht den Mut aufgebracht sie auszusprechen.

'Glaubst du, du könntest jemanden wie mich lieben?'

Jemanden ohne Perspektive oder Zukunft. Jemand, der dir nichts bieten könnte außer sein Leben.

*Flashback end*

Seitdem hatte sich viel verändert. Und doch war das Endergebnis das Gleiche. Wir konnten nicht zusammen sein.

Ich besaß keine Orientierung mehr, nichts das mich antrieb. Steuerlos und gefangen in diesem Haus, dass mich an das Einzige erinnerte, dass ich jemals in meinem ganzen Leben wollte. Kang Jinhee.

Es tat weh, wenn man dem Herzen verbieten musste, wonach es sich so sehr sehnte.

"Ich muss weg von hier", keuchte ich und presste die Augen aufeinander.

»Jinhees Sicht«

"Taehyung geht?" Mein Herz zog sich zusammen, als Yeonjoo mir die Neuigkeit mitteilte.

"Ja, für ungefähr zwei Jahre. Er hat sich für den Wehrdienst gemeldet. Eigentlich wollte ich es dir nicht sagen, aber... ", sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum.

Sie hatte niemanden außer mir mit dem sie darüber sprechen konnte.

"Wirst du allein zurecht kommen? Ich werde alles tun, damit ich dir irgendwie helfen kann", versicherte ich der wunderschönen Koreanerin, die meine Hand nahm und drückte.

"Mach dir keine Sorgen." Dank der Therapie ging es Yeonjoo endlich etwas besser. 

"Ich werde ihn vermissen, aber wir beide brauchen diese Zeit für uns. Um uns neu auszurichten."

Tränen kitzelten in meinen Augen, als sie das gesagt hatte. Doch ich bemühte  mich sie nicht mit meinem Trübsal runterzuziehen. Das war das letzte, das sie jetzt bräuchte.

Schließlich war sie gerade erst wieder auf die Beine gekommen. Ich war so stolz auf sie und konnte mir kaum vorstellen wie schwer es war gegen ihre Dämonen zu kämpfen. Zwar hatte wohl jeder welche, doch Yeonjoos waren hartnäckiger, als andere.

"Nur noch eine Woche und du bist eine verheiratete Frau", erinnerte mich die Gleichaltrige und betrachtete dabei ganz abwesend den Ring, den Inguk mir nachträglich als Verlobungsring geschenkt hatte.

Normalerweise hätte ich meine Hand in dieser Situation zurückgezogen, um es ihr nicht noch schwerer zu machen. Doch es war meiner Meinung nach um einiges besser, den kurzen Schmerz der Wahrheit zu erleben, als den Dauerhaften Schmerz der falschen Hoffnungen, ertragen zu müssen.

Und das galt für sie genauso, wie für mich.

-

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro