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"Lassen Sie mich sofort raus.", zischte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und sah den Fahrer über den Rückspiegel warnend an.

"Das darf ich nicht, Fräulein Kang."

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, knallte eine fest von ihnen gegen die Fensterscheibe und fuhr den Fahrer wutentbrannt an.

"Wenn Sie nicht jetzt gleich sofort hier stehen bleiben, lasse ich Sie feuern!", keifte ich mit schriller Stimme und brachte den Fahrer dazu erschrocken zusammen zu zucken.

"A-aber.", stammelte der Ältere Mann eingeschüchtert.

Nochmals stieß ich meine Faust gegen die Fensterscheibe, weshalb der Fahrer ruckartig bremste und ich daraufhin zurück in den Sitz der Limo gedrückt wurde.

"Fräulein Kang-"

"Ich warne Sie. Ein Wort zum Vorsitzenden und Sie sind Ihren Job los.", ich löste den Gurt, warf dem Fahrer einen letzten stechenden Blick zu und stieg dann aus dem hässlichen Fahrzeug, ehe ich die Tür mit einem lauten Knall hinter mir schließ.

Wütend stapfte ich zurück in die Richtung des Anwesens in welchem ich lebte, spürte wie mein Blut kochte und hätte am liebsten eine der teuren und heißgeliebten Porzellan Vasen meines Vaters nierder geschmettert. Ich konnte noch immer nicht nachvollziehen, wie man etwas so geschmackloses als Kunst bezeichnen konnte.

Wie konnte es mein Vater wagen mich wegschicken zu wollen?!

Na gut, mein Vater und ich verstanden uns nicht besonders gut und auch wenn ich ihn aus tiefster Seele verabscheute.

Er hätte mich wenigstens darüber informieren können, mich vorwarnen können. Zwar würde ich mich weigern, so wie jetzt. Aber ich meine, das zählte doch zu den Grundrechten des Mensch seins, oder nicht?

Es ist mein Leben.

Da ließ ich mich nicht einfach mal so ohne weiteres nach Taiwan verschleppen.

Ganz bestimmt nicht.

Immerhin war ich die Erbin der großen 'Kang Advertising Company®'. Der größten Werbefirma ganz Korea's. Keiner würde mir jemals vorschreiben, was ich wo und wie zu tun hatte, selbst nicht mein Vater. Aber dazu hatte er auch schon lange nicht mehr das Recht.

Ich kam ins stehen, als am Bahnübergang vor mir eine Lokomotive im Schneckentempo vorbeifuhr und ich entnervt die Arme vor der Brust überkreuzte.

"Na toll.", nörgelte ich leise vor mich hin.

Ungeduldig wartete ich, zeichnete nebenbei mit meinen teuren Gucci Sandalen imaginäre Bilder auf den Boden und seufze laut.

Ich hob meinen Kopf als ich im Blickwinkel entdeckte, dass die Alte Lok fast am Bahnübergang vorbei war. Meine Augen huschten gelangweilt zum anderen Ende, wo sich noch eine Person befand.

Es wunderte mich etwas, da in dieser Gegend selten jemand vorbeikam, den ich nicht kannte.

Und mit selten meinte ich gar nicht.

Ich versuchte die Person etwas näher zu betrachten und entdeckte dann, dass es sich um einen Jungen handelte. Wahrscheinlich ein Paar Jahre älter als ich.

Von weitem betrachtet, sah er auch gar nicht schlecht aus, weshalb ich mich noch mehr wunderte.

Dieses Gesicht wäre mir aufgefallen, wenn ich es schonmal gesehen hätte.

Als die Lokomotive endlich vorbeifuhr und ich den Gesichtsausdruck von meinem Gegenüber nun deutlich vernahm, weiteten sich meine Augen.

Seine Augen strahlten solch eine kühle und emotionslose Aura aus, dass sich etwas in mir zusammenzog.

Aber vielleicht war ich nur beeindruckt. Ja, beeindruckt, dass es jemanden auf dieser Erde gab, der mich, Kang Jinhee, zum erschaudern bringen konnte.

Ich wollte wissen, wer diese Person war. Ich wollte wissen, wieso er hier war.

Denn immerhin war das Anwesen in welchem ich lebte, dass einzige Gebäude in dieser Richtung.

Mein Zuhause.

[...]

"Nur über meine Leiche.", gab ich schroff zurück.

"Du hast die Wahl Jinhee. Sag mir bescheid wie du dich entscheidest. Du hast bis morgen früh Zeit.", entgegnete er kühl, ehe er sich von mir abwandt.

Wahl?

Wen wollte er hier eigentlich veralbern?!

Entweder ich würde hier bleiben und mich 24 Stunden bewachen lassen oder mit ihm nach Taiwan kommen.

Klasse Auswahlmöglichkeiten.

"Wieso tust du das?! Wieso machst du mir das Leben so schwer??", schrie ich hysterisch, was ihn dazu veranlasse stehen zu bleiben.

Meine Stimme hallte im Raum mehrmals nach, was der Situation einen noch bitteren Nachgeschmack verpasste.

"Du hast nicht mal ansatzweise eine Ahnung wie sehr ich mich um dich sorge, Jinhee.", meinte der Ältere über seine Schulter hinweg und machte ein wehmütiges Gesicht.

Ich jedoch konnte nicht anders, als spöttisch über seine absurden Worte zu lachen.

"Wieso?!", feixte ich erneut.

"Beantworte mir meine Fragen! Wieso sagst du mir nicht, wieso du weg von hier willst!?"

Langsam drehte mein Vater sich zu mir um, blickte mich aus leeren Augen an.

"Du bist hier nicht sicher, Jinhee. Wir würden nur so lange in Taiwan bleiben bis ich deine Sicherheit hier gewährleisten kann."

"Hör auf damit! Willst mit mir das gleiche machen wie du es mit Eomma gemacht hast?!"

"Jinhee!", mit erhobener Stimme und glasigen Augen stand mein Vater nun vor mir.

"Bring mich doch gleich um. Schlepp mich dafür nicht extra in ein anderes Land."

Ich hatte mindestens mit einer Ohrfeige gerechnet, doch mein Vater rührte mich nicht an.

"Wie kannst du nur...? ", enttäuschung war deutlich in seinen Gesichtszügen zu erkennen.

Aber ich fühlte mich nicht schlecht, nein.

"Ich hab ein Meeting mit dem Geschäftsführer..Ich sehe dich dann später."

Mit diesen Worten ließ mein Vater, der Vorsitzende, mich in dem langen Korridor stehen. Obwohl ich die Blicke des Personals deutlich auf mir spüren konnte, ließ ich meiner Wut freien lauf und zerstörte kreischend die Glaslampe, die neben mir stand.

Sie zersprang in ihre Einzelteile, bis nur noch Scherben von ihr übrig blieben, welche klirrend zu Boden fielen. Ich raufte mir die Haare so sehr, dass es schon schmerzte, hörte damit jedoch solange nicht auf bis ich mich gänzlich beruhigt hatte.

Mein Leben war schon lange nicht mehr lebenswert gewesen, also wieso beendete er es nicht gleich hier?

-Nächster Morgen-

"Ist das dein ernst? Du willst wirklich extra jemanden damit beauftragen mich permanent zu bespannen?", sprachlos starrte ich meinen Vater an und konnte es einfach nicht mehr fassen.

"Ich kann dich auch zu Woojin schicken.", erklärte er lässig, zuckte nebenbei mit den Schultern.

Mein Kopf brummte vor Schmerz, ich massierte meine Schläfen in der Hoffnung, dass es helfen würde - tat es allerdings nicht.

Woojin war schon immer ein enger Freund meines Vaters gewesen. Die Beiden kannten sich noch aus Studententagen und waren nun sogar Geschäftspartner. Mein Vater war nämlich zuständig für Woojin's Immobilienfirma.

Wir lebten sogar in einem von Woojin's Prachtexemplaren.

Er hatte einen gleichaltrigen Sohn mit dem ich mich als Kind sehr gut verstanden habe, doch war dies ziemlich lange her. Heute sprachen wir eigentlich kaum noch miteinander.

"Dajoon wäre auch noch eine Möglichkeit.."

Empört über seine Frechheit diesen Namen vor mir in den Mund zu nehmen, verfinsterte sich meine Mimik.

"Das würdest du nicht wagen.", fauchte ich bitter.

Cha Dajoon, der die Geschäftsführung unserer Firma übernahm, war neun Jahre älter als ich und wurde letztes Jahr offiziell als mein Verlobter bekannt gegeben.

Nicht, dass ich irgendwelche Gefühle für ihn hatte. Es ging hierbei nur ums Geld - wie immer.

Ich verstand nicht wieso mein Vater auf die infantile Idee kam zusätzlich noch jemanden einstellen zu lassen, der Rund um die Uhr an meiner Seite verweilen würde. Als würde unser total morbides Sicherheitspersonal nicht schon reichen.

Dennoch tendierte ich eher zu dieser Idee, da ich im Hinterkopf hatte, dass ich sowieso alles und jeden loswerden konnte. Das war einfach meine Persönlichkeit.

Lange würde die Person, die mein Vater einstellte also schon nicht bleiben. Bei meinem miesen Charakter war das bereits Standard geworden.

"Stell den Stalker ein.", murrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, ließ mich anschließend an meinem Schreibtisch nieder.

"Einverstanden. Vergiss aber nicht, dass deine Befehle bei ihm nutzlos sind.", erinnerte er mich mit einem herausforderndem Blick im Gesicht

Was du nicht sagst.

"Ach und noch etwas."

Ein schiefes Lächeln erstreckte sich über die schmalen Lippen meines Vaters..

"Dieser Junge... Den wirst du nicht so leicht los."

Aha.

Herausforderung angenommen.


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