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armistice

"Bist du dir auch wirklich sicher, dass du das überlebst? Soll ich nicht lieber den Notdienst rufen?"

"Ha-Ha", ich verdrehte meine Augen bei seinem kläglichen Versuch witzig zu sein.

"Es ist wirklich schön euch gemeinsam am Tisch sitzen zu sehen, Kinder", meinte Yubaba, als sie mit den Dienstmädchen kam, um das Geschirr abzuräumen.

"Es ist ein wenig surreal", fügte Taehyung hinzu und räumte seinen eigenen Teller selbst weg, obwohl er von einem der Dienstmädchen aufgefordert wurde dies nicht zu tun.

"Das sie zurück gekommen ist war schon überraschend für mich, aber das sie mir die Ehre erweist gemeinsam mit mir zu speisen", Taehyung schnitt eine Grimasse, bei welcher er seine Augenbrauen übertrieben hoch und seinem Mund runter zog.

Es sah zum schreien komisch aus, weshalb ich mir kopfschüttelnd ein Lächeln verkniff. Immerhin wollte ich es ihm nicht allzu einfach machen. Das mit dem Essen war als Art Friedenspakt gedacht...

Wenn ich ehrlich war störte es mich noch immer, dass er wie mein Schatten an mir klebte, doch diesmal wollte ich es richtig machen.

Ich hatte einige Bedingungen gestellt, damit ich mich auf diese ganze Situation einließ.

1. Er sollte mich nicht mit Fräulein ansprechen.

Ich fand das einfach zu... schräg. Schließlich war ich beinahe so alt wie er und zudem hörte ich immer den Hauch Sarkasmus in seiner Stimme, wenn er das sagte.

2. Ich bekam einen freien Tag im Monat... Einen Tag an dem er mich nicht überall begleitete oder mich kutschierte.

Eigentlich wollte ich zwei haben, aber das war laut Taehyung nicht machbar. Deshalb hatten wir uns auf einen Tag geeinigt.

3. Unter keinen Umständen wird über meinen Vater gesprochen.

Taehyung meinte bloß, dass für ihn das gleiche galt und ich musste unwillkürlich daran denken was er gesagt hatte, als wir uns gestritten hatten.

'Meine kleine Schwester und ich wurden beide von unserem Vater misshandelt!'

Mich hatte mein Vater bloß seelisch verletzt, aber Taehyung hatte zudem noch physische Quälen erleiden müssen...

Ich schüttelte bei dem grausamen Gedanken direkt den Kopf.

"Worüber denkst du so intensiv nach, Chihiro?", entriss mich Taehyungs raue Stimme aus meiner eigenen Welt.

"Geht dich nichts an", schoss ich zurück und drehte mich mit erhobenem Kinn von ihm weg.

"Du hörst also auf den Spitznamen!", erkannte Taehyung voller Begeisterung, als ich bereits die Stufen hinauf ging.

So ein Mist!

"Hey, Fräulein Griesgram!"

Ich hätte mir eine Ohrfeige dafür geben können, dass ich mich zu der Nervensäge umgedreht hatte.

"Was!?"

"Du benimmst dich immer so, als würdest du alle Sorgen der Welt auf deinen Schultern tragen müssen. Wieso tust du das?"

"Du hast keine Ahnung, also halt den Mund."

"Deshalb frage ich doch, du Einfaltspinsel", er machte ein Gesicht als wäre das total normal.

"Niemand kann in deinen Kopf sehen und wissen, was du denkst."

Er musste die Konversation von heute Mittag mitgehört haben.

»Urteile nicht über meine Taten, wenn du den Gedanken dahinter nicht kennst«

[...]

»Taehyung's Sicht«
Einige Wochen später

"Junger Mann!"

Meine Augen schossen zu Frau Yun, die mich mit einem strengen Blick bedachte und die Arme verschränkt hielt.

"Brauchen Sie hilfe?", fragte ich sie höflich, während ich die Spülmaschine ausräumte.

"Lass das gefälligst!", meckerte sie laut und kam für eine alte Dame ziemlich schnell auf mich zu.

"Aber ich mache doch gar-"

"Und ob du was machst! Du nimmst den Dienstmädchen die Arbeit weg, verflucht! Geh in dein Zimmer oder sieh fern oder was auch immer ihr jungen Menschen heutzutage tut", Yubaba entriss mir die Teetasse, welche ich gerade ins Regal räumen wollte und stieß mich zur Seite.

"Aber mir ist so langweilig, wenn Jinhee nicht da ist!", stöhnte ich genervt und stützte mich an der Kücheninsel ab.

"Such dir jemand anders den du ärgern kannst."

Das war leichter gesagt, als getan...

Ich könnte Yeonjoo anrufen und sie ein wenig aufziehen, doch das war bei weitem nicht zu amüsant wie bei Jinhee.

Ihre Reaktionen, wenn sie sich aufregte wirkten auf mich wie Kaffee für andere Menschen - Belebend. Sie stapfte laut mit den Füßen, verzog ihr Gesicht und ihr Kopf wurde manchmal so rot, dass ich förmlich Dampf aus ihren Ohren schießen sah. Donald Duck 2.0?

Heute jedenfalls war Jinhee's erster vereinbarter freier Tag und es machte mich einfach komplett verrückt.

Ich musste zugeben, dass ich sie zu Beginn für nicht mehr, als ein verzogenes Gör gehalten hatte. Was bei ihrer Haltung mir gegenüber wohl überaus verständlich war.

Mittlerweile hatte ich mich an ihre Eigenarten und die schroffen Bemerkungen gewöhnt, denn ich wusste schließlich das dies nur Fassade war...

'Du solltest nicht über meine Taten urteilen, wenn du die Gedanken dahinter nicht kennst'

Diese Worte hatte sie zu dem Mädchen gesagt, die sie angreifen wollte. Genau in dieser Sekunde änderte sich meine Meinung zu ihr.

Denn ich bemerkte den Fakt, dass wir uns auf eine sonderbare Art und Weise ähnlich waren..

Denn ich wusste mittlerweile, dass sie gar nicht so gehässig war, wie sie tat. Es war ein Schutzwall, den sie unbewusst durch ihren Schmerz und Verlust aufgebaut hatte.

'Wenn du über mich urteilst ohne mich zu kennen, definiert das nicht wer ich bin, sondern wer du bist'

Das war meine Standard Antwort, wenn mir jemand wegen meines benehmen blöd kam.

Ja, es stimmte. In gewisser Weise glichen wir uns. Wir versteckten uns beide vor der Welt hinter einer Maske. Sie hielt sich mit ihrer bissigen Art alle vom Leibe und ich... tja. Ich ließ keine Menschenseele meine wahren Gefühle sehen.

Irgendwann ließ mich der laute Knall der Haustür ruckartig hochfahren, wobei ich sofort erneut zu strahlen begann.

"Jinhee!" Natürlich stürmte ich gleich los, um sie zu begrüßen.

Gerade als ich mich auf sie stürzen wollte hielt ich in der Bewegung inne, denn die Jüngere zischte mit angestrengter Miene und glasigen Augen an mir vorbei.

"He, was ist los?", wollte ich daraufhin sofort wissen und folgte ihr hoch.

Ohne auf mich zu reagieren rannte sie in ihr Zimmer und schloss sich darin ein, aber sie hatte anscheinend vergessen, dass ich mich davon nicht aufhalten ließ.

"Jinhee", versuchte ich es zuerst sanft.

"Wo warst du? Was hat dich so sehr aufgebracht?"

Keine Antwort.

Also versuchte ich es wieder und wieder, bis ich ihr irgendwann damit drohte die Tür einzuschlagen.

"Du miese Arschgeige!", schrie sie mir ins Gesicht, als sie wutentbrannt die Tür endlich aufriss.

"Verstehst du denn nicht, dass ich allein sein will?!"

Normalerweise hätte mich dieser kleine Ausbruch sehr erfreut, doch in diesem Augenblick war alles was ich empfand ehrliche Sorge.

Wie von selbst legte sich meine Stirn in Furchen, nachdem ich ich die Rötung an ihrer linken Wange wahrnahm.

Jeder Muskel an mir spannte sich augenblicklich an und das rauschen in meinen Ohren übertünchte Jinhee's schrille Stimme.

"Wer war das?" Meine Augen fixierten das Gesicht der braunhaarigen

Sie zuckte und riss ihre Augen auf, als ich meine kühle Hand auf ihre Wange legte.

"Niemand", krächzte sie und sah mir dabei so eindringlich in die Augen, dass mir der Atem stockte.

"Lass es gut sein, Taehyung", unterbrach sie die Stille zwischen uns als erste und trat einen Schritt zurück, sodass die Wärme ihrer Haut meine Hand verließ.

Ich war kein Mensch, der lockerließ oder nachgab, doch irgendeine Stimme in mir drängte sich durch und flüsterte mir zu, dass ich es dieses eine Mal wirklich darauf beruhen lassen sollte.

"Okay.." , murmelte ich ergeben und ballte die Hand, welche zuvor auf ihrer Wange lag unbemerkt zu einer Faust.

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