Hey und schön, dass ihr wieder vorbei schaut. War in letzter ein bisschen traurig, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass irgendwen meine Storys interessieren. Schließlich weiß ich nur von einer Person (an der Stelle liebe Grüße und meinen Dank an _WaCaF4n_ <3) dass sie es gut findet was ich schreibe. Ihr seid ja auch nicht gezwungen zu kommentieren oder ähnliches, aber wenn doch jemand kommentiert hat man als Autor so ein spezielles Gefühl was man schlecht beschreiben kann. (so eine Mischung aus Glück, Stolz, Freude und einer heftigen Motivation gleich 3 Kapitel auf einmal zu schreiben XD) Tja das letzte Zwischenkapitel hatte ja so eine Art Cliffhänger drin und jetzt setzt sich die Geschichte fort also viel Spaß beim Lesen <3.

> Eulenpfote, was ist den nur los mit dir. Ich weiß du bist kein Wächter geworden aber das ist kein Grund jetzt so zu tun als hätte dir jemand dein Fell geklaut. Der Clan braucht Krieger und du sollst einer werden und konzentriere dich verflucht nochmal auf das was ich dir versuche beizubringen!<, beschwerte sich Dämmersprenkel bei Eulenpfote und riss ihn damit aus seinen Gedanken Aschenrose und ihre Bitte an ihn. Er senkte den Blick: > Entschuldigung Dämmersprenkel es wird nicht wieder vorkommen< >Spar dir Versprechungen die du eh nicht einhältst und konzentriere dich auf das nicht mehr vorhandene Eichhörnchen vor dir. Versunken in deinen Gedanken bist du nämlich auf einem Laubblatt ausgerutscht, hingefallen und die Böschung hinabgeschlittert, falls du es nicht bemerkt hast. Außerdem wäre es schön wenn du aus dem Bach heraus und die Böschung wieder rauf kommst sonst kriege ich von dem Geschrei noch Halsschmerzen< Eulenpfote kroch aus dem Bach in den er gerutscht war und schüttelte sich. Während er die Böschung wieder hoch kraxelte malte er sich bereits Bestrafungen aus, die er deswegen bekommen würde. Aus irgendeinem Grund fand es Dämmersprenkel lustig Katzen zu bestrafen und anzumaulen. Er war sowieso immer grummelig drauf und manchmal fragte sich Eulenpfote ob er nicht doch eine psychische Störung hatte. Oben angekommen blickte er zu seinem Mentor auf und sah ein teuflisches Grinsen, dass so aussah als hätte er bewusst etwas angestellt, einfach um jemanden zu ärgern. >Da dir offensichtlich kalt ist werden wir nicht eher ins Lager zurückkehren ehe du etwas gefangen hast. Aschenrose braucht etwas zu essen schließlich ist sie eine unserer stärksten Kriegerinnen.< Belustigt schnurrend sprang Eulenpfote in den Wald. Seinen Mentor zog es insgeheim zu Aschenrose. Aschenrose hatte vor einigen Blattwechseln ihren Gefährten an grünem Husten verloren und nun witterte Dämmersprenkel seine Chance sie doch noch für sich zu gewinnen. Er öffnete das Maul und atmete die kühle Blattfallluft ein. Da, eine Amsel hüpfte vor einem Käfer herum und versuchte ihn zu fangen. Sie stellte sich dabei aber so dusselig an das es aussah als würde sie um den Käfer werben wollen. Schlussendlich hatte der Käfer keine Lust mehr und flog davon. Aus irgendwelchen unergründlichen Gründen hatte Eulenpfote Mitleid mit der Amsel, die nun verdattert auf der Wurzel saß und nichts mit sich anzufangen wusste. Also suchte er weiter bis er eine Maus und ein Rotkehlchen erlegt  hatte. Mittlerweile zog ein Sturm auf. Eulenpfote hatte große Mühe gegen den Wind anzukommen, der ihm entgegen blies und an seinem nassen Fell zerrte. Im Lager angekommen, legte er die Beute auf den Frischbeutehaufen, nahm sich selbst eine magere Wühlmaus und verschwand im Schülerbau. Dort fraß er seine Maus und fiel danach in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen schien die Sonne. Er verließ den Bau und putzte sich auf der Lagerlichtung. > Ich Falkenstern rufe alle Katzen die schon wach sind auf sich zu versammeln< Eulenpfote streckte sich und trottete dann gemächlich zur Weide. > Die Wächter haben den Vorschlag gemacht ihre Schüler täglich zu uns zu schicken, damit diese uns bei der Jagd helfen. Da die Jüngsten von ihnen Begleitung brauchen werden, haben wir uns dazu entschlossen diese den Schülern der Krieger zu überlassen. Eulenpfote du nimmst Minzpfote und Blätterpfote du kümmerst dich um Häherpfote < Eulenpfote schielte hinüber zu Aschenrose. War sie etwa dafür verantwortlich? Er würde einfach gleich Minzpfote fragen ob sie etwas  wusste. Er verließ mit der Zustimmung von Dämmersprenkel das Lager und machte sich auf zum Treffpunkt der genannt worden war. Dort angekommen wurde er von einem grauen Fellball überrascht der quasi vom Himmel auf ihn herabfiel. Instinktiv schlug er das graue etwas weg sprang ihm sofort hinterher und nagelte es auf dem Boden fest. > Hey <, beschwerte sich Minzpfote, > und ich dachte ich könnte dich überraschen< Er ließ von ihr ab. > Entschuldigung, aber ich bin nunmal schon länger Schüler als du und zudem haben mir meine Eltern schon als Junges Dinge beigebracht. Aber ich habe mich gehörig erschreckt das kannst du mir glauben.< Zufrieden setzte sie sich auf und glättete ihr Fell. Im Verlauf des Vormittags (wir ignorieren dass es eig Vorsonnenhoch heißen müsste) brachte er ihr alles über die Jagd bei. Er wusste genau, dass bei den Wächtern jeder für sich jagte und man bei so etwas davon ausging dass der andere schon wusste wann er Hunger hatte und wann nicht. Minzpfote lernte erstaunlich schnell. Sie meisterte auch schwiereige Techniken. Nach einiger Zeit machten sie eine Pause. > Bald ist Sonnenhoch, da muss ich zurück sein. Tausilber wollte mit mir noch Kampf und Ausdauer trainieren. Aber danach werde ich keine Pfote mehr rühren können.<, erklärte Minzpfote. > Musst du aber. Es sei denn du gehst immer ohne Essen ins Bett<, erwiderte Eulenpfote, doch als sie aufstöhnte sagte er schnell: > Aber ich bin sicher, Tausilber ist eine nette Mentorin und trainiert dich nicht bis zum Umfallen< > Das ist wahr aber das Vollmondtraining findet nach einem langen Tag statt und das werde ich nicht auf die Reihe bekommen. Es findet im Wald der Seelen statt und ich glaube nicht dass ich Konzentration haben werde<, sie seufzte. Er sprach ihr noch ein bisschen Mut zu doch dann machte sich Minzpfote wieder auf den Weg zu den Wächtern. Zu den Wächtern... Plötzlich kam ihm der verlorene Platz bei den Wächtern nicht mehr so schlimm vor. Minzpfote würde dass schon hinbekommen und er würde ihr helfen.

Im Lager angekommen legte er das unterwegs erlegte Echhörnchen auf den Frischbeutehaufen und suchte dann seinen Mentor. Am Ende fand er Dämmersprenkel im Heilerbau. Wie es sich herausstellte hatte er tatsächlich Halsschmerzen und sollte sich ein paar Sonnenaufgänge ausruhen. Trotz der nicht vorhandenen Lust beschloss Eulenpfote seinen Mentor zu besuchen. Dieser begrüßte ihn wie erwartet mit einem Sturm aus Beleidigungen und dem ganzen anderen, führ ihn gewöhnlichen Kram: > AHA... Du lässt dich auch mal wieder blicken ich hatte schon fast vergessen, dass ich überhaupt einen Schüler habe. Warst du schon auf der Jagd?< >Ja <, antwortete Eulenpfote aber bevor er fortfahren konnte unterbrach Dämmersprenkel ihn erneut: >Du kannst unmöglich Beute mitgebracht haben, alles was du einfängst ist Ärger, Faulheit und Minzpfote< >Minzpfote? Was hat die den jetzt damit zu tun. Falkenstern hat mir doch gesagt dass ich auf sie aufpassen soll< >Wer?<, kam es mürrisch zurück. >Falkenstern? Dein Anführer?<, so langsam verlor Eulenpfote den Glauben an seinen Mentor. > Nein... Wer gefragt hat! Jetzt verzieh dich in deinen Bau.< >Warum denn<, beschwerte sich Eulenpfote. > Bis eben ging es mir noch gut, seit du hereingekommen bist aber nicht mehr. Und jetzt verzieh dich zu käferfressende, nichtsnutzende, heuschreckenartige Heulsuse< Käferfressende, nichtsnutzende, heuschreckenartige Heulsuse? Fielen seinem Mentor keine besseren Beleidigungen ein? Noch ein Grund mehr an Dämmersprenkels geistiger Gesundheit zu zweifeln. Er verließ den Heilerbau, tappte nach draußen und entdeckte Aschenrose am Frischbeutehaufen. Sofort setzte er sich zu ihr und fragte: > Bist du dafür verantwortlich dass Minzpfote mir zugeteilt wurde?< > Nicht nur dafür mein Lieber. Meine Tochter Tausilber ist Wächterin und ich habe sie mit ein paar geschickten Sätzen dazu gebracht, die Schüler zu uns fürs Jagen zu schicken. Falkenstern habe ich dann davon überzeugt dass die jüngsten von ihnen eine Begleitung zum Schutz brauchen und dich vorgeschlagen, weil du ja angeblich noch akzeptieren musst dass du kein Wächter bist. So einfach ist das< Wow. Das hatte Aschenrose sich alles ausgedacht? Kein Wunder das Dämmersprenkel sie so toll fand. Da kam ihm eine Idee...> Raffiniert, Aschenrose. Ich habe alles erwartet nur das nicht. Tja ich verziehe mich jetzt in mein Nest. Es kann anstrengend sein mit kranken Mentoren zu reden<, antwortete er. Sofort wurde sie hellhörig. >Dämmersprenkel ist krank. Ich sollte besser nachsehen wie es ihm geht. Entschuldige mich Eulenpfote<, rief sie und sprang weg. Gähnend betrat Eulenpfote den Schülerbau. Es war zwar noch ziemlich früh aber er war so müde dass er sobald er in sein Nest fiel, einschlief. 

So das wars mit Kapi 4. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich persönlich hatte jedenfalls unheimlich viel Spaß beim Schreiben. Dialoge mit Dämmersprenkel kann man einfach super toll schreiben. Falls sich jemand wundert warum dass Kapitel so früh kommt - ich habe heute die erste Stunde frei und heute Nachmittag noch was zu tun deswegen habe ich jetzt schon veröffentlicht. Muss jetzt aber gleich los ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer bis zum nächsten Mal <3