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Preparation-Kapitel: Taens erstes Videospiel

"...Gehen wir zurück?" fragte Yukine. Er wollte einfach nur noch aus der Masse raus. Akira nickte. "Nach dir."
Der Schwarzhaarige lief voraus, zurück zum Gildengebäude. Auf dem Weg dorthin hielt Akira ihm die Hand hin. Yukine sah auf sie hinab und nahm sie dann. "...Tut mir Leid, Aki...", 
"...Was tut dir Leid?", 
"Dass... dass ich immer noch nicht gut genug bin...", 
"Wir könnten uns einen Tag in der Trainingshalle nehmen und üben.",
"Ich kann dich immer noch nicht besiegen... Nicht ansatzweise..." Er knirschte mit den Zähnen. "Ich kann's einfach nicht...", "Du warst gegen Ende viel zu aggressiv. Mir haben fast die Ohren wehgetan, so laut hast du geschrien. Und weil Staravia so reagiert hat wie du es wolltest, konnte ich das ausnutzen.", 
"..." Er wirkte niedergeschlagen. Akira drückte leicht die Hand seines Freundes. "Hey, daran lässt sich arbeiten.",
"Ich dachte nur... wenn du Vulnona draußen lässt, hab ich eh schon verloren. Ich wusste das schon von dem Punkt an, als du Blitza in den Schlaf versetzt hast... dass ich keine Chance haben werde. Gar keine. Und... alles, was ich wollte, war, dass es vorbei geht. Dass es vorüber ist, damit ich mich nicht noch länger demütigen lassen muss... Ich wollte nicht aufgeben, weil ich wusste, dass dich das enttäuscht hätte...",
"Dass du dich geweigert hast, ist ein guter Anfang. Nicht alles geht direkt Schlag auf Schlag. Ist bestimmt nichts Neues für dich, aber so ist es halt... Der Wunsch nach Stärke macht am Anfang immer schwach.", 
"Das ging dir aber nie so... Ich weiß, dass es mir nichts bringt... Das gar nichts irgendwas bringt.",
"Das stimmt nicht, Yukine. Du brauchst nur mehr Übung. Denke ich..." Akira hob den Blick zur Skyline der Stadt an. 
"...Das klingt so einfach, dabei... habe ich doch schon so viel trainiert und es hat nichts gebracht... Ich kann immer noch nicht gegen dich gewinnen...", 
"Ich bin unsensibel, aber ich will mich wenigstens diesmal zurückhalten.",
"Aki...",
"Ich glaube nur, dass du lernen musst, mehr Vertrauen in dich selbst zu haben.",
"..." Yukine schloss die Augen.
"Dein Selbstvertrauen ist sehr niedrig.",
"...Was für ein Selbstvertrauen?",
"..." Akira drückte seine Hand wieder leicht. "...ich weiß, dass ich es kaputt getreten habe... Es tut mir Leid... Also... lass mich helfen, es wieder aufzubauen, okay?",
"...Okay..." Yukine nickte leicht, aber seine Stimme war leise und kraftlos geworden. Sie gaben ihre Pokémon im Pokémon-Center von Stratos ab und gingen dann zurück ins Gildengebäude. 

Ein leises Klopfen drang durch Leiras Tür.
"Mh? Ja?" Sie sah von einem Buch auf. 
"Ich bin's." Makoto kündigte sich auf der anderen Seite der Tür an. 
"Komm rein."
Der Musiker betrat das Zimmer und lehnte sich an die geschlossene Tür. "Wie kommst du zurecht?",
"Gut. Sind alle Betten so weich? Ich will gar nicht mehr aufstehen, es macht mich faul.",
"Ja, alle Betten sind so. Ich bin froh, dass es dir trotz der Umstände hier gut gefällt.",
"Aaaaah..." Sie räkelte sich auf dem Bett. "Wundervoll... Das ist mein Traumbett... Ich kenne es noch nicht so lange, aber ich liebe es fast so sehr wie dich, Makoto.", 
"Hahaha... Was für ein Kompliment." Makoto lächelte sanft. "Kann ich dir irgendwas bringen?",
"Ich brauche nichts, danke.",
"Bleib im Bett solange du willst. Ich hole für dich, was du brauchst.",
"Mein Büchervorrat geht zur Neige... Ich würde gern zur Bibliothek von Septerna gehen.", 
"Das können wir einrichten. Schon morgen?",
"Wenn du Zeit hast.", 
"Natürlich.",
"Lieb von dir.",
"Meine Eltern höre nicht auf, mir zu schreiben..." Der Musiker seufzte plötzlich. "Sie wollen von jetzt auf gleich, dass ich so viel über das Führen eines Unternehmens weiß wie möglich.", 
"Und... was machst du damit?", 
"Ich will nicht an falsche Erwartungen gefesselt sein. Ich will meiner Familie helfen so gut ich kann, aber gleichzeitig weiß ich auch, was meine Eltern gerade falsch machen...",
"Also...?",
"Also halte ich mich bedeckt... Ich tue was sie sagen, um mehr über ihre Pläne mit der Mafia herauszufinden.",
"Wie weit... seid ihr mit den Plänen schon?", 
"Meine Eltern wollen in weniger als zwei Wochen nach Kanto expandieren. Bis dahin müssen wir etwas tun, um sie davon abzuhalten... Die neuen Uniformen für unsere Missionen haben wir schon. Sie sollten demnächst ankommen. Wir dürfen keine Zeit verlieren...", 
"Verstehe..." Sie nickte. "Ich wünsche euch dabei viel Erfolg...", 
"Wir werden nicht verlieren." Makotos Stimme klang trotz ihrer Ruhe kampfbereit. "Ich war zu lange untätig. Ich kämpfe für dich, für mich und für die Gilde."

Ein lautes Poltern hallte durch den Flur.
"... was war das denn?" fragte Leira. Makoto öffnete die Tür und lugte nach draußen. Jairo rappelte sich gerade von der Treppe wieder auf. "Aua...", 
"Bist du okay?" Makoto schloss zu ihm auf. "Hast du dir wehgetan?"
Jairo sah zu ihm hoch und Makoto sah sofort die Wunde an seiner Stirn. Er musterte sie und knuffte Jairo dann an der Schulter. "Komm mit, ich gebe dir was zum Drauflegen.", 
"...?" Jairo fasste sich an die Stirn und sah das Blut, was an seinen Fingern klebte. "Oh nein..." Er verzog das Gesicht und folgte Makoto. In Leiras Zimmer zog Makoto ein paar Wattepads hervor, die er Jairo gegen die Stirn drückte. "So... stillhalten. Ist dir schwindelig?",
"Nein... M-Mein Kopf tut weh, das ist alles..."
Makoto nickte bedenklich. "Vielleicht solltest du dich hinlegen.",
"Mir geht's gut...", 
"Schmerztabletten helfen gegen Kopfschmerzen." Leira setzte sich neben Jairo. "Ich habe welche dabei. Willst du eine haben?"
Jairo nickte nur und Leira suchte sie sofort in ihrem Rucksack. "...Hier." Sie hielt ihm eine Paracetamol-Tablette hin und füllte für Jairo ein Glas mit Wasser. 
"D-Danke..." Jairo versuchte, die Tablette in zwei Teile zu zerbrechen, schaffte es aber nicht. "Warte, ich mache das für dich", bot Makoto an. Jairo nickte und Makoto brach die Tablette für ihn in zwei Teile, damit Jairo sie besser schlucken konnte. "Sei vorsichtiger, bevor du dir etwas brichst." Makoto kümmerte sich um Tücher und hielt eine Seite von Jairos Kopf vorsichtig in der Hand, während er mit seiner anderen behutsam die Flecken getrockneten Blutes weg tupfte.
"Ich gebe mir Mühe...",
"Wenn es jemand kann, dann du.", 
"...Meinst du?",
"Natürlich.",
"Hast du Pflaster, Makoto?" fragte Leira.
"Nein, aber ich hole welche." Er nickte seiner Freundin zu und verließ den Raum. Nach einer kurzen Weile kam er mit dem Erste-Hilfe-Kasten aus der Halle wieder zurück. Er klebte vorsichtig zwei Pflaster über die Wunde. "So. Das war's.", 
"Danke..."
Makoto lächelte warm und schüttelte den Kopf. "Nichts zu danken. Du bist entlassen.",
"Tut mir Leid für die Störung...",
"Du störst nie. Behalte den Boden im Auge." Er knuffte Jairo wieder.
"Verstanden!" Der Junge nickte und ging dann mit auf den Boden genageltem Blick aus dem Zimmer. 

"...Er ist wirklich einzigartig." Makoto blickte ihm hinterher.
"Einzigartig?" Leira schaute zu ihm. 
"Er hat in Ugoya zu viel durchgemacht. Jedes andere Kind wäre jetzt von Grund auf traumatisiert. Aber er versucht, weiterzugehen.",
"Wie alt ist er denn?", 
"Vierzehn.",
"So jung noch? Oh je..."
Makoto nickte und setzte sich zu ihr. "Taen hat einen großen Fehler gemacht... Aber es scheint so, als würde er alles wiedergutmachen wollen.",
"Wie lange warst du überhaupt bei Ugoya?", 
"Nicht allzu lange... Kaum ein Jahr...",
"Hast du ihn schon mal gesehen? Jairo war sein Name, richtig?",
"Nicht, dass ich mich erinnern könnte... Ich kenne Ayuuki, Ren und Taen aus der Zeit. Ich glaube nicht, dass ich Jairo wirklich über den Weg gelaufen bin... Ich hätte mich erinnert. Nur die Schreie seiner Mutter kenne ich.", 
"Die Schreie seiner Mutter?",
"Ja. Sie hat ihn ständig angeschrien.",
"Der Arme...", 
"Ich stand neben ihm, als seine Mutter ihn verstoßen hat... Er hat keine Familie mehr. Nicht, dass ich wüsste. Er ist wirklich stark... Ich sehe Jairo nicht als Mittel zum Zweck an. Ich will ihn nicht dafür benutzen, um für das zu büßen, was ich getan habe... Ich mag ihn. Ich will, dass er keine Sorgen haben muss. Das ist das Mindeste, was ich tun kann.",
"Klingt fast so, als wäre er dein Bruder.",
"..." Makoto musste bei dem Gedanken lächeln. "Klingt fast so, ja...",
"Was ist eigentlich mit ihm passiert? Was ist mit der Narbe in seinem Gesicht?",
"Das war ein Pokémon von einem Typen aus Ugoya.",
"Au... Er ist echt liebenswert. Pass auf ihn auf, ja?"
Er nickte Leira zu. "Werde ich." 


Tori konnte ein leises Klopfen an ihrer Tür vernehmen. Es klang fast schon so, als wäre die Person hinter der Tür unsicher. "Waaaas? Ich bin beschäftigt!" grummelte Tori, während sie auf ihrer Switch ein paar Goblins verprügelte. 
"... Okay, vielleicht dann doch nicht heute", hörte sie Taen sagen. "Gut, ich wünsche nicht, dich nicht stören." Er klang so übertrieben höflich wie immer. 
"Oh! Du bist das nur, Boss! Komm reiiiiiiiin!", 
"...Nur ich?" Er öffnete die Tür. "Entschuldigung? Was soll das denn bitte bedeuten?", 
"Es ist keine Beleidigung, keine Sorge." Sie rollte sich auf ihren Rücken und winkte ihm zu. "Was geht ab?", 
"... Eh... Tut mir Leid, aber... hattest du nicht gesagt, dass ich her kommen soll? Heute morgen. Du wolltest mir deine... Spiele zeigen.", 
"Stiiiiimmt. Da war was.", 
"Du... hast es vergessen?", 
"Nein! Oh, neinneinneinnein.", 
"..." Er verschränkte die Arme und verlagerte sein Gewicht auf seinen rechten Fuß. "Ja, klar.", 
"Schon eine Idee, was du spielen willst?", 
"...Nein. Du darfst etwas vorschlagen.", 
"Ich hab alles hier. RPGs, Rennspiele, Bauspiele, Strategiespiele...", 
"..." Er hob einen Finger an sein Kinn, ähnlich so, wie Lucian das immer tat. "...RPGs? Was heißt das?", 
"Roleplay Games. So was wie... uh... Du hast eine Welt und eine Story und viele Charaktere und du spielst entweder als einer davon oder baust dir deinen eigenen.", 
"Role... play games? Play... games? Warum ist da zweimal das Wort "Spiel" drin?", 
"Weil ein Rollenspiel nicht immer ein Videospiel ist.", 
"Ich denke, ich habe es verstanden... Es klingt interessant. Ich könnte diese Art von Spiel vielleicht einmal ausprobieren.", 
"Okay, hier. Bitte." Sie zog eine kleine Box aus ihrer Tasche und gab sie ihm. Sie enthielt verschiedene Spiele. Er nahm sie und schaute sie still durch. "Hm... Xenoblade... Chronicals", las er laut. "...Octopath Traveller. Zelda- Breath of the Wild... Fire Emblem Three Houses... Monster Hunter... Final Fantasy... Ich kann mir unter diesen Namen nichts vorstellen. Ich denke, der Titel ergibt mehr Sinn, wenn man mehr vom Spiel weiß?", 
"Ja, so ziemlich.", 
"Persona 5 Strikers", las er weiter. "...ich weiß nicht. Warum suchst du dir nicht eines aus?", 
"Nee, du suchst dir eins aus. Außerdem...", sie hob ihren Zeigefinger an, "...ist das deine erste Gaming-Erfahrung. Also entscheidest du."
Er seufzte. "Schön, schön. Uh..." Er nahm eines von den kleinen Kärtchen in die Hand. "Fire Emblem... Ich habe dich und Solace viel darüber reden gehört.", 
"Ja, wir haben uns dadurch irgendwie miteinander verbunden.", 
"...Na gut, ich probiere es.", 
"Oooh, cool. Setz dich."
Er setzte sich und sie händigte ihm ihre Switch aus. "Hier ist die Konsole. Lass sie nicht fallen, ja?",
"Ich weiß, dass das teuer ist. Ich werde sie nicht fallen lassen.", 
"Gut, gut."
Er untersuchte die Switch genau als wäre sie ein fremdes Objekt. ...Gut, für ihn war es das auch. Tori steckte das Spiel in die Konsole und eröffnete einen neuen Spielstand für ihn. Dann probierte er das Spiel aus, dabei fand er ziemlich schnell heraus, was welche Taste genau machte. "Die Cutscenes sehen schön animiert aus", meinte er. 
"Eh... Sie waren mal besser...", 
"..." Er warf ihr einen Blick zu und zuckte mit den Schultern. "Das kann ich ja nicht wissen.", 
"Jaaa, weiß ich dooooch..."

Er spielte ein wenig und stand auf, als es schon richtig düster draußen war. "Danke, dass du diese Erfahrung mit mir geteilt hast.",
"Kein Problem. Jederzeit wieder, Boss!", 
"...Es war nicht schlecht... Aber deine konstanten Kommentare waren ziemlich nervig.", 
"Das tut mir Leid." Sie streckte verschmitzt die Zunge raus. Er blickte auf seinen Viso-Caster. "Diese Art der Unterhaltung lässt die Zeit ja im Nu vergehen... Das habe ich nicht erwartet.", 
"Für's erste Mal hast du dich echt gut geschlagen.", 
"...Ach, wirklich?", 
"Ja, du hast kaum Fehler gemacht.", 
"Danke. Aber ich vermute, dass du sagen würdest, dass das billig ist, weil es die einfachste Schwierigkeitsstufe war.", 
"Nicht wirklich. Ich will dich nicht gleich mit der Wahnsinns-Schwierigkeit erschlagen. Auch... wenn ich denke, dass du das sogar hinkriegen könntest, mit viel Versuch und Irrtum.", 
"...Dann habe ich nichts gesagt. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend." Er drehte sich zur Tür und seine übertrieben höfliche Art zu Reden war fast schon urkomisch für sie. 
"Auch Sie sollen einen herrlichen Tagesanbruch erleben, guter Herr", antwortete sie mit einem extrem witzigen, galarischen Akzent. 
"... Bitte wie?" Er drehte sich leicht irritiert zu ihr um. Zu seiner höflichen Art redete er auch noch langsam. 
"Ich mache doch nur Spaß!" lachte Tori und wackelte mit den Beinen. 
"...Ist das so...", 
"Ich hoffe, es hat dir gefallen, mit mir abzuhängen.", 
"...Es hätte schlimmer sein können, denke ich. Mir hat es gefallen, ja." Und da war es, sein andauernd wiederkehrendes 'denke ich' oder 'vermute ich mal'. "Gute Nacht." Er nickte ihr zu und ließ sie dann wieder allein. Tori lachte in sich hinein. "Er ist mir aber auch einer..."  

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