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Mancuso-Kapitel: Inspiration?

"... was ist das denn? Ist da Geld drin?" fragte Aella scherzend. Makoto öffnete den Beutel und nickte still. "... Echt jetzt?", 
"Ja. In Bündeln..." Der Sänger zählte sie per Hand durch. "...Ungefähr 5.000.", 
"... jetzt stellt sich die Frage... Echtes oder Falsches?", 
"Bestimmt Falsches. Ein ungeübtes Auge kann das schwer erkennen.", 
"Wir sollten das Mr. Adachi geben, denke ich. Er kann damit vielleicht was anfangen.", 
"Hoffentlich gibt er es nicht selbst aus." Er verstaute den Beutel bei sich und legte die Fliesen an ihre Position zurück. "Das macht ein Getränk für Miss Campbell."
Sie kicherte triumphierend. "Hehe... Ah, übrigens. Bevor wir gehen.",
"Ja?",
"Taen sagte ja, dass wir an diesen Typen heran kommen müssen. Dann wäre es sinnvoll, vorher zu wissen, wie er überhaupt aussieht, oder?", 
"Bis auf dieses Dokument und das Geld haben wir nichts gefunden. Vielleicht lässt sich etwas im Internet finden.",
"Oder Adachi kann uns im Gegenzug für das Geld helfen."
Er nickte und hob eines der Geldbündel aus dem Beutel. "... Wenn dieser Mann aus dem Nichts Geld an meine Familie gezahlt hat, war es bestimmt auch gefälscht...",
"Kann gut sein. Vielleicht ist der Großteil der Amuro-Geldressourcen Falschgeld. Wer weiß. Ein Foto von diesem Typen wäre nützlich. Gib mir eine Sekunde..." Sie tippte auf ihren Viso-Caster und rief Dino an.

"Adachi hier." Dino nahm nach wenigen Momenten ab.
"Aella Campbell von SE. Entschuldigen Sie die Störung, aber wir haben etwas für Sie. Es wäre gut, wenn wir ein Treffen vereinbaren könnten.",
"Ich bin heute in der Station in Stratos. Meldet euch am Empfang.", 
"Okay. Wir hätten noch eine Bitte. Könnten Sie nachsehen, ob sich Fotos von den Anführern der Mafiagruppen finden lassen? Sie wären für uns sehr hilfreich. Äh... Francis Amuso, Pablo Bellamo, Bonnie Persica, Brendan Mancuso und Noa Calì. Das wären sie.",
"Geht klar. Wir haben welche in unserem Datenspeicher. Wann seid ihr da?",
"Wir könnten gleich vorbei kommen, wenn das okay ist.", 
"Okay. Macht nicht allzu aufmerksam auf euch. Die meisten können Kinder im Revier nicht leiden.",
"Einverstanden." Sie legte auf. Makoto war wieder still geworden und verließ das Bad wortlos.
"Okay. Dann gehen wir. Oder wolltest du dir den Dachboden noch anschauen?", 
"Nein... Ich glaube, wir haben, was wir brauchen...",
"Okay. Dann machen wir uns mal galant vom Acker." Sie ging voran und Makoto folgte ihr ohne ein Wort.

Währenddessen lief der Betrieb in Pokéwood auf Hochtouren. Akira und Yukine hatten sich dazu entschieden, Fioras Jobanfrage anzunehmen, bevor Yukine zu seiner Familie gehen würde. Jedoch saß Fiora zwischen lauten Gesprächen und umher geschobener Technik bedröppelt am Eingang. Yukine entdeckte sie als Erster. "Hey, uhm... Was ist los?", 
"Heya..." Sie stand traurig auf. "Ihr seid ja echt hier... Danke dafür.",
"Du siehst... nicht gut aus. Ist was passiert?",
"Ich hab einen der wichtigsten Filmwettbewerbe an der Akademie hochkant verloren. Ich war Letzte. Alles, was ich mir aufgebaut hab, liegt in Trümmern... Keiner nimmt mich mehr ernst.",
"Haben Lanes Ideen nicht weitergeholfen?",
"Nein, nicht wirklich... Die Charaktere waren schlecht, die Handlung vorhersehbar... Ich muss anfangen, über mich hinauszuwachsen... Das geht nur, wenn ich neue Wege gehe. Ich brauche eine neue Geschichte."
Akira, der bisher nichts dazu gesagt hatte, verschränkte die Arme. "Neue Figuren?", 
"Ja, genau... Ich darf beim nächsten Wettbewerb nicht versagen! Sonst werde ich nie zu was werden!",
"Hast du uns deswegen her gebeten?",
"Ja. Ich brauche Ideen." Fiora nickte deprimiert. "Brainstorming ist angesagt. Helft ihr mir?",
"Klar. Was passiert denn, wenn du den nächsten Wettbewerb gewinnst?" wollte Akira wissen. Das Mädchen stand auf und richtete sich die Haare. "Dann werden die größten Unternehmer auf mich aufmerksam und sponsern mich.",
"Unternehmer wie...?", 
"Na ja... Ihr wisst schon. Richtig hohe Tiere wie die Amuros. Wenn ich die überzeugen kann, war nicht alles umsonst. Die haben massig Geld, mit denen kann ich groß rauskommen."
Yukine und Akira wechselten einen stummen Blick. Schlechte Idee. "Wo wir gerade von den Amuros reden..." meldete sich Yukine nach einem kurzen Moment des Schweigens zu Wort. "Wie läuft denn deren Kaufangebot? Wie findet deine Mutter das? Richtig glücklich sieht sie jetzt nicht aus.", 
"Die Amuros setzen sie unter Druck, permanent. Meine Mutter hat das größte Modelabel in Einall und die Amuros sind gerade irgendwie auf Shoppingtour.", 
"Auf Shoppingtour..." Yukine fing an, zu lachen. "Haha...", 
"Kommt, wir gehen zum Aufnahmestudio vom letzten Mal. Das ist immer noch nicht fertig und frei für uns." Fiora lief bedrückt los.
"Die Amuros müssen ja an akutem Größenwahn leiden..." meinte Yukine und folgte ihr. 
"Die haben die Macht und das Geld. Deswegen brauche ich deren Hilfe!" Fiora setzte sich im Studio. "Ich muss groß rauskommen." Keiner von beiden sagte etwas dazu, aber sie verzogenen Gesichter sagten alles.
"Okay, Brainstorming also..." wechselte Yukine das Thema. Fiora zog drei Blätter und drei Stifte hervor. "Ja. Wir alle schreiben uns auf, was einen guten Charakter ausmacht. Irgendwas. Ein Hauptcharakter, ein Nebencharakter und der Böse.", 
"Oh. Ich mache den Bösewicht!" rief Yukine.
"Ich will den Bösewicht machen." Akira blickte zu ihm.
"Nein. Vergiss es, ich war Erster.",
"Vergiss du es. Ich will den machen.", 
"Nein.",
"Doch."
Yukine funkelte ihn an. "Nein!"
Akira knurrte. "Doch! Ich mach den!",
"Einen Dreck machst du!", 
"...Bitte?", 
"..." Yukine hielt inne. "Grrrr...",
"Bitte, Yukine." Akira lächelte zuckersüß. Er seufzte. "Na schön. Von mir aus. Dann nehme ich den Protagonisten..."
Zufrieden lächelte Akira in sich hinein und knabberte an dem Bleistift. "Sieg~",
"Lass dir das nicht zu Kopf steigen, du gemeiner Dieb... Ich bin bloß zu nett... Du fieser Bösewicht..." Dann sah er zu Fiora. "Ähm... ich... hab so Probleme meine mit dem Schreiben... Ich habe Legasthenie. Ich hoffe, du kannst es trotzdem lesen...", 
"Klar. Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst." Die Studentin nickte ihm zu und kramte Getränkedosen und Knabberzeug aus ihrem Beutel hervor. Sie strahlte eine Aura aus, die felsenfeste Entschlossenheit ausdrückte. Yukine bemerkte das und fühlte sich sofort besser. "Es ist vielleicht von Vorteil, dass wir echte Helden als Eltern haben. Da kann man sich ein bisschen was abschauen.",
"Dann los." Fiora nickte in die Runde. Akira begann bereits zu schreiben. Yukine schrieb ebenfalls, aber etwas zögerlich und er dachte öfter über die richtige Schreibweise eines Wortes nach. "Brauchst du Hilfe?" Akira lugte zu ihm. 
"Ja... bitte... Ähm... wie schreibt man 'naiv'? Mit f oder mit v?", 
"Mit v." Akira formte den Buchstaben, indem er seinen Zeige- und Mittelfinger auseinander streckte. "Danke." Yukine schrieb weiter und reichte ihm dann den Zettel. "Wie viele Rechtschreibfehler sind da noch drin?", 
"...Fünf, sechs, sieben. Man kann's lesen." Akira besserte sie aus. 
"Danke, Aki. Ich bin dann soweit fertig.", 
"Ich auch. Du?" Akira blickte zu Fiora, die ebenfalls nickte. "Fangt an.", "Also... der Protagonist. Der Held. Er sollte hilfsbereit sein... entschlossen, schlau aber auch naiv... eine Schwäche muss jeder haben und wenn man naiv ist, vertraut man auch leicht anderen. Er sollte sehr emotional sein... manchmal auch impulsiv... und risikofreudig. Er sollte immer versuchen, moralisch korrekt zu handeln, auch wenn seine Moral nicht immer mit der der anderen übereinstimmt.", 
"Mhm." Akira blickte auf sein Blatt. "Ich halte nichts von den üblichen Bösewichtstereotypen. Sie können eine noch so tragische Geschichte haben, aber am Ende haben ihre Aktionen meistens nichts mehr mit Menschlichkeit zu tun. Ein Bösewicht sollte zweifeln können. Aber immer wieder neuen Mut durch das schaffen, was um ihn herum passiert oder was seinen Mitmenschen passiert. Ein Bösewicht sollte auf eine Art und Weise sympathisch sein. Er sollte ein Mensch sein, mit dem man mitfühlen kann und dem man unbewusst in manchen Momenten zustimmt. Ein 'guter' Bösewicht sorgt dafür, dass man sich selbst hinterfragt.",
"Du meinst... dass man sich fragt ob das, was man tut, wirklich richtig ist?" fragte Yukine. 
"Ja.", 
"Das ist komplex..." Fiora knabberte an ihrer Salzstange.
"Mhm. Man könnte es auch umdrehen. Der Bösewicht miemt den Helden und der Held wird als Bösewicht dargestellt.",
"Also wüsste man erstmal nicht, wer böse ist und wer nicht?" hakte Fiora nach. 
"Ganz genau.",
"Was für eine Situation wäre das, zum Beispiel?", 
"Hm..." Yukine dachte nach. "Irgendeine, wo man gut beide Sichtweisen beschreiben kann. Wie... hm... Erinnert ihr euch an den Vorfall mit dem Kloster im Jahr 2019?",
"Klar, das ist immer noch mega präsent." Fiora nickte.
"Okay. Die Intentionen des Klosters damals erschienen edel und von Höherem bestärkt... Aber die haben den Rebellen stigmatisiert und ihm das Leben zur Hölle gemacht. Sie haben es ihm übel genommen, für seine eigene Freiheit einzustehen. Jeder glaubt, die Anhänger von Arceus sind von Grund auf gut und die, die Giratina folgen, böse. Aber... je nach Sichtweise ist das entweder korrekt oder vollkommener Blödsinn...", 
"Hmmm..." Fiora dachte nach und schrieb sich die Idee auf. "...Kennt ihr die eine Geschichte über Jirachi?", 
"Welche?", 
"Ein Mal alle tausend Jahre erwacht es, wenn ein bestimmter Komet in der Nähe der Erde fliegt und die Person, von der es geweckt wird, ihm etwas ohne böse Absichten vorsingt. Sowas ist schon mal passiert", erklärte sie. "Eine Gruppe von engen Freunden hatte sich damals zusammen in Hoenn gegen das Böse zusammen getan und es bekämpft. Einem der Freunde wurde dabei aber klar, dass Kämpfe nie wieder nötig sein müssten, wenn sich jemand von Jirachi etwas wünscht. Eine neue Realität. Eine neue Welt, in der die Menschen friedlich wären. Jeder der Freunde hatte in der Zeit, in der sie gegen das Böse gekämpft hatten, viel verloren. Deshalb machte sich der eine Freund am Ende auf, schrieb den Wunsch auf Jirachis Wunschzettel und sang für es, genau dann, als dieser Komet am nächsten war. Jirachi erfüllte ihm den Wunsch. Dieser Wunsch veränderte die Denkweise aller Menschen in Hoenn und jeder Kampf hörte auf. Nur die Freunde des Wunschträgers wussten, was passiert war und hatten die Wahl. Würden sie ihren Freund, der die Menschen durch Jirachis Einwirken manipuliert hat, aufhalten und die Kontrolle lösen, oder würden sie in dieser 'neuen' Welt leben?",
"Ein Bösewicht, mit dem man sympathisiert", murmelte Akira. 
"Würde man den aber wirklich als Bösewicht bezeichnen und nicht eher als Antihelden?" fragte Yukine bedenklich. "Ich muss diesen Wettbewerb gewinnen..." murmelte Fiora plötzlich. "Ich muss einfach...",
"Was hast du denn für den Nebencharakter?", 
"Jemand, der dem Hauptcharakter zur Seite steht, aber nicht immer alles bejaht. Vielleicht auch jemand, der ganz anders denkt. Jemand, der ihm mit Rat zur Seite steht und ihn manchmal vor sich selbst beschützt. Vielleicht jemand, der sich traut, seine eigene Meinung zu sagen.",
"Sag mal, Fiora..." Yukine wechselte plötzlich wieder das Thema. "Ist dein Bruder zufällig einer von den Typen, der sich sehr für Mädchen interessiert? So... rein zufällig?", 
"Uhm... Ja? Welcher Typ tut das nicht?"
Bei ihren Worten wich Akiras Blick zur Seite. "Ja, wer nicht.", 
"Du, offenbar", scherzte Yukine. "Joshua hat einen Blickfänger in der Gilde gefunden. Er sollte aufpassen, sonst kommt er ohne Kopf wieder raus.",
"Ist das so, huh? Ach, macht euch keinen... Kopf." Sie prustete leise und winkte mit dem Bleistift in der Hand ab. "Er beißt nicht.",
"Er nicht. Tori schon."
Akira warf Yukine einen mürrischen Seitenblick zu. "Ich mag auch Mädchen, nur dass du's weißt."
Yukine fing an, zu lachen. "Das war ein Spaß! Komm runter.", 
"Auch Mädchen?" hakte Fiora nach und lächelte verschmitzt. "Das ist süß. Ihr beide seid also echt zusammen.",
"W-Warte. Woher zum Grypheldis weißt du das?" fragte Yukine.
"Ihr beide habt damals in der Aufnahme Händchen gehalten. Das war eigentlich mehr eine Vermutung als eine Tatsache..." Sie hob neugierig die Augenbrauen und lächelte. "Also stimmt's?",
"...Ja..." murmelte Yukine. Akira sagte nichts und rutschte kaum merklich auf seinem Stuhl umher.
"Wie süß... Ah, wir sind vom Thema abgekommen..." Sie lehnte sich zurück. "Eine Handlung über Moral...", 
"Hast du jetzt Ideen?", 
"Ansätze, ja. Ein Bösewicht, mit dem man sympathisiert, ein naiver Protagonist und ein Nebencharakter, der für ihn einsteht...",
"Sapphire Eclipse hat in den nächsten Tagen viel zu tun, aber wenn du noch mehr Denkanstöße brauchst, kannst du gerne fragen.",
"Werde ich. Ihr seid echt super." Fiora nickte. "Irgendwann hab ich genug Geld, um selbst dieses Studio auf Vordermann zu bringen. Ich werde groß rauskommen, mit eurer Hilfe. Aber ich brauche Inspiration von allen Seiten. Wäre es okay, wenn mir ab sofort auch andere aus eurer Gilde helfen?", 
"Du könntest explizit Leute fragen...",
"Dann mach ich das. Vielen Dank für eure Hilfe." Sie legte ein kleines Bündel Scheine auf den Tisch. "300 für jeden. Bis dann!"
Akira nickte ihr zu und winkte knapp, bevor er als Erster ging. "Man sieht sich! Passt auf euch auf." rief Fiora ihnen hinterher. Draußen drehte sich Yukine zu Akira. "Na dann... bis heute Abend. Ich muss dann...", 
"Ja." Er nickte ihm zu. "Viel Spaß.", 
"Danke. Ich will Mom ja nicht enttäuschen. Tschüß!" Er winkte und schlug eine andere Richtung ein.

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