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Rayono-Kapitel: Ernst gemeinte Warnung

Als der frühe Morgen über Rayono einbrach, war Akiras Bett bereits wieder leer. Im kühlen Sprühregen übte er seine Fähigkeiten im Parcours hinter dem Freizeitpark, sprang über Hindernisse in den Seitengassen, kletterte mit hohen Sätzen an Mauern hinauf oder übte Saltos oder andere Bewegungen in dunkleren Ecken.
"..." Solace beobachtete ihn dabei. "... so kann man seinen Morgen auch anfangen.",
"Wozu im Bett bleiben, wenn man nicht mehr schlafen kann." Auf einer der einsam stehenden Mauern angekommen blickte er auf Solace hinab.
"Ich persönlich ziehe das Zocken vor. Aber Lane schläft noch und ich wollte ihn nicht wecken.",
"Deswegen bist du hier, ein ganzes Stück vom Center entfernt und beobachtest mich.",
"Nicht ganz. Eigentlich war ich bloß zu einem Morgenspaziergang unterwegs. Na dann. Man sieht sich.",
"Kann ich mitgehen?",
"Klar." Solace zuckte mit den Schultern. "Wenn du mit dem Austoben fertig bist.",
"Bin nie so wirklich fertig. Ich hab es vernachlässigt." Akira sprang von der Mauer und schloss zu ihm auf.
"Mhm... Also mit leerem Magen bringt mich keiner dazu, Sport zu machen. ... zumindest so intensiv wie du eben.",
"Ist Gewöhnungssache. Ich hab nach dem Training immer erst wirklich Hunger.",
"Mhm..." Solace schlenderte los. "Hast du die Nacht gut überstanden?",
"Was meinst du damit?",
"Es hat gewittert als ginge die Welt unter."
Akira zuckte mit den Schultern. "Ja, ich weiß.",
"Mhm. Okay." Solace vergrub die Hände in den Jackentaschen. Stillschweigend lief Akira neben ihm her. Das Schweigen hielt sich hartnäckig, bis Solace es brach. "Weißt du... Es ist schwer, ein Gesprächsthema zu finden. Bei dir. Weil man das Gefühl hat, dich interessiert es nicht. Hast du Vorschäge?",
"Nein.",
"Na gut...",
"... Ich weiß nicht, über was ich reden sollte.",
"Irgendwas, was dich interessiert."
Akira schwieg wieder - als wüsste er nicht, was ihn interessierte.
"Hobbies? Musik? Irgendwas in der Richtung?",
"Nichts Besonderes.",
"Akira, ich bitte dich."
Der Silberhaarige knirschte leicht mit den Zähnen. "...", 
"Das sind Sachen, die einen im Inneren bewegen."
Akira blickte zu ihm. Kamillas Worte kamen ihm wieder in den Sinn. "'Ich will wissen, was sie bewegt'. Das hat die Arenaleiterin gestern gesagt. Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht mal selbst weiß, was mich bewegt.", 
"Meistens sind das die Sachen, die man gerne tut, die man mit anderen teilt. So wie... Lane und seine Geschichten.",
"Mir fällt nichts ein, was ich teilen kann. Ich tanze, weil ich es kann und ich kämpfe, weil ich es kann. Dahinter gibt es nichts...",
"Es müssen nicht mal Hobbys sein. Musik, Farben, Orte... es kann alles sein.", 
"Ich mag Musik und ich mag Farben. Ich mag Orte, an denen man auch nach Stunden was Neues sieht.",
"... Ich geb's auf...", 
"Ich mag Musik, seitdem ich meine Mom auf einem Festival tanzen gesehen hab... Nirgendwo gab es Grau oder Schwarz... Da waren nur bunte Farben. Ich wollte nicht weggehen. Es war schön da. Ich wollte mittanzen. So kam ich dazu.",
"Interessant." Sie kamen am Pokémon-Center an. "Das ist doch schon was.", 
"Was?",
"Jetzt weiß ich mehr über dich." Solace betrat das Gebäude. Verwundert blinzelte Akira ihm hinterher, bevor er selbst das Foyer betrat. Ein sanfter Klang schwebte durch das Foyer und kam aus dem Musikraum. "Yukine, bestimmt", kommentierte er. 
"Bestimmt." Solace nickte. "Siehst du, das bewegt ihn.",
"Vergleich mich nicht mit ihm.",
"Tu ich nicht. Es war lediglich ein Beispiel. Manchmal könnte man echt meinen, dass du ihn nicht ausstehen kannst.",
"Er...",
"Was?", 
"Manchmal kann ich das nicht. Ich kann ihn manchmal auf den Tod nicht leiden... Ich hab ihm gestern gesagt, warum.",
"Und wieso seid ihr überhaupt noch zusammen unterwegs, wenn ihr euch nicht ausstehen könnt?",
"...Weil ich ihn ausstehen lernen will. Er hat zu viel für mich getan. Selbst ich weiß das. Wir kennen uns zu lange." ,
"... ich kenne ihn nicht annähernd so gut wie du. Aber ich warne dich hiermit... pass auf ihn auf. Ich meine das ernst. Es gibt einen Grund, warum das Absol da ist. Tori hat mir erzählt, dass es schon insgesamt drei Mal aufgetaucht ist. Je öfter es auftaucht, desto näher rückt das Ereignis, das folgt. Das sagt man. Wenn dir wenigstens ein kleines bisschen an Yukine liegt... dann beschütze ihn. Weil so einen Freund wie ihn findest du nie wieder. Egal, wohin du gehst.",
"Ich werde ihn beschützen, auch wenn ich ihn manchmal nicht leiden kann. Das... machen Freunde." Akira schüttelte in sich gekehrt den Kopf.
"... Absol würde nicht kommen, wenn es bloß um eine Verletzung gehen würde. Es muss etwas Schlimmeres sein.", 
"Ich weiß das. Das musst du mir nicht erklären.", 
"Ich mache mir nur Sorgen. Und zwar darum, dass es so weit kommt, dass es trotzdem passiert, weil du ihn nicht wertschätzt. Sieh niemals auf jemanden herab, es sei denn du hilfst ihnen, wieder aufzustehen. Insbesondere nicht, wenn dieser jemand eine Person ist, die dasselbe für dich tun würde und noch mehr. Alleinsein tut immer weh. Denn aus meiner Sicht hat Yukine längst keinen Grund mehr, bei dir zu bleiben." Damit ging Solace davon. Wie viel wusste er bloß?
Akira wandte sich nur still ab und ging in die Küche, doch diese war bereits von Aella besetzt. "Los, rauuus! Ich bin hier! ... oh! Du bist es, Akira!" Sie wandte sich ihm zu. "Brauchst du was?", 
"Nein. Ich brauche nichts." Er blinzelte an ihr vorbei. "Ich wollte Frühstück machen.",
"Ah! Das mache ich gerade!",
"Dann lass dich nicht stören. Brauchst du Hilfe?", 
"Wenn du unbedingt helfen willst, sage ich nicht Nein."
Akira sagte nichts dazu und ging ihr stattdessen schweigend zur Hand.

Yukine spielte in sich gekehrt auf dem Klavier. Makoto saß im gleichen Raum und stimmte seine Gitarre, während der Schwarzhaarige sein Lied beendete und zu ihm sah. "Willst du jetzt? Ich kann räumen.",
"Wie du möchtest. Ich würde gerne länger zuhören." Der Blondhaarige blickte zu ihm. "Das beruhigt einen.", 
"... Äh... tut es das? Ich hab gerade eigentlich... mehr oder weniger nur rum geklimpert...",
"Mhm." Abwesend zupfte Makoto an einer Saite. "Hat man gehört. Trotzdem.",
"Uhm... Okay... Wenn du meinst." Yukine nickte und starrte kurz auf die Tasten. 
"Ist was?", 
"Nein. Ich..." Er schüttelte den Kopf und entschied sich dazu, die Geschehnisse von gestern nicht anzusprechen. "Ich mochte das, was ich eben vor mich hin gespielt habe... es klang nicht schlecht... wie war das..." Er schloss die Augen und fing dann von vorne an. Seine Improvisation wurde zu einer kraftvollen, dennoch emotionalen Melodie. "Mhm... Ja... was denkst du, Makoto?",
"Gut. Nicht schlecht." Er nickte und blickte auf seine Gitarre hinab. Langsam spielte er Yukines erste Melodie.
"Hey, beklaust du mich gerade?",
"Ich improvisiere." Makoto zwinkerte ihm zu.
"Hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt!", 
"Pfft, hahaha..."
Yukine lachte mit ihm. "Nicht mit mir, Makoto~",
"Lass mir meinen Spaß, Yu." Lächelnd tippte er auf seine Gitarre.
"Schon gut, schon gut." Er winkte lachend ab. "Künstlerische Freiheit und das alles.",
"Verstehen nur Künstler wie wir.", 
"Ganz genau~ Künstlergeheimnis!",
"Akira könnte etwas damit anfangen.",
"'Könnte'." Yukine widmete sich wieder dem Klavier. "Mhm... das ist noch ein Rohdiamant, aber wir können ihn glattschleifen, was meinst du? Vielleicht können wir zusammen was aus dieser Melodie basteln.",
"Wie wäre es, wenn wir ihn fragen? Vielleicht kann er helfen.", 
"Ich glaube, Akira ist beschäftigt.",
"Meinst du?", 
"So wie ich ihn kenne... Er ist früh morgens immer beschäftigt.",
"Hm... Hast du ihn gesehen, als er auf dem Fest getanzt hat? Er war ganz anders. Denkst du, dass er in Wahrheit genauso ist wie davor auf dem Fest?",
"... Ja. Aber er zeigt es in letzter Zeit nicht mehr... Zumindest nicht mir gegenüber." Yukine schüttelte den Kopf. "Hey, Makoto? Glaubst du an das, was man über Absol sagt? Ich... weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich will nicht, dass sich jemand Sorgen machen muss.",
"Wir sollten aufmerksam sein. Auch, wenn Akira und du die Einzigen seid, die es gesehen haben. Die Gilde hält zusammen. Das hab ich durch euch gelernt.",
"Kommst du mit Taen jetzt eigentlich besser klar?", 
"Ich habe bis jetzt selten mit ihm geredet. Ich... weiß nicht, ob ich uns je als Freunde sehen kann. Aber ich glaube, ihm liegt viel an der Gilde.",
"Und wenn Lucian dir einen Vortrag hält...?" Yukine lachte. 
"Das traue ich ihm zu." Er lachte kurz ebenfalls auf.
"Jairo konnte Taen auch vergeben und er hat wesentlich Schlimmeres mit ihm angestellt. Also... ich denke, dass Taen schwer in Ordnung ist. Sein Vater hat ihm widerliche Dinge angetan und niemand hat es gesehen. Ich kann mir vorstellen, warum er so... seltsam war. Um so mehr freut es mich, dass er jetzt mit uns zusammen arbeitet. Apropos Taen. Kommt er zum Turnier?", 
"Ja, soviel ich weiß.",
"Aber wahrscheinlich mit Begleitung.", 
"Der Polizist von der Station, schätze ich.",
"Wenn's Mr. Ich-kann-niemanden-ausstehen-Adachi ist, dann halleluja. Taen hat's nicht so mit den Emotionen, aber ich wette, der Typ schafft es, selbst ihn auf die Palme zu bringen.",
"Ist Adachi nicht ein Freund von euren Familien?",
"Ja. Und? Was heißt Freund... Wohl eher Verbündeter...? Ich weiß nicht, der Typ blafft jeden an, selbst Leute, von denen man behauptet, er möge sie, also... So ganz mit Sicherheit kann ich das nicht sagen.",
"Was kann man heute schon noch sicher sagen... Ich weiß nicht einmal, ob ich wirklich bei dem Turnier mitmachen will...", 
"Musst du wissen. Oder ob du überhaupt bei uns bleibst. Ich meine, ich würde es begrüßen.", 
"Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt verdient hab, einen Platz zu finden. Ich stehe schon so lange auf einer Stelle... Ich weiß nicht, welche Richtung ich einschlagen soll.", 
"Höre immer auf das, was dein Herz dir sagt." Yukine sah ihn an. "Lass deine Ängste und Bedenken los und vertraue dir selbst. Nur du kannst wissen, welchen Weg du wählen und gehen kannst und willst. Wie auch immer... Wisse, dass du immer mit mir reden kannst. Ich hör dir zu.",
"Hm... Danke, Yu." Makoto lächelte ihm schmal zu.

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