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PWT-Kapitel: Von der Mafia

Yukines Gesicht war kreideweiß. Seine Körpertemperatur war bereits merklich gesunken. Akira harrte bewegungslos neben ihm aus, seine Hände waren krampfhaft zu Fäusten geformt. "Du stirbst nicht... wegen mir... Warum musstest du wegrennen... Ich... ich hab dir gesagt, ich werde dir das nicht verzeihen... Komm zurück, damit ich dich eigenhändig dafür umbringen kann, Idiot..." Schluchzend vergrub er das Gesicht in seinen Armen. "Sturer, naiver Idiot... Komm zurück. Bitte..."
Etwas schimmerte halb unter Yukines Bettdecke auf. Unbemerkt von Akira glühte bei seinem Flehen Yukines Anhänger auf. Akira harrte bis zum nächsten Morgen wortlos neben seinem Freund aus. Seine Augen suchten ständig nach einem kleinen Lebenszeichen, nur um enttäuscht wieder zuzufallen. Yukines Körpertemperatur sank weiter, bis auf 21 Grad. Am nächsten, frühen Morgen kehrte Makoto in das Foyer zurück und setzte sich müde an einen der Tische. Schon kurz, nachdem er versucht hatte, auf der Straße Musik zu spielen, hatte er wieder aufgegeben und grub die Hände in sein Haar. 
"Und?" Solace schloss mies gelaunt zu ihm auf. 
"Das Turnier wird abgebrochen... Ich hab meinem Vater alles erzählt..." murmelte Makoto. 
"Ist besser so... Niemand hier hat mehr Lust drauf..." Solace verschränkte die Arme. "Akira will uns nicht mal zu Yukine lassen...", 
"Er hat Tori schon davon geschickt... Ich glaube, sie weint bei Aella...",
"Hat irgendwer schon was von Yukines Eltern gehört...?",
"Nein... Akira will nicht, dass wir ihnen etwas sagen... Ich glaube, Mr. Adachi hält sie beschäftigt...",
"Das halten wir niemals lange durch... Hofft er wirklich, dass Yukine durch ein Wunder wieder aufwacht, obwohl er von der Krankenschwester als tot erklärt worden ist...?" Solace verschränkte hoffnungslos die Arme. "Irgendwann werden sie merken, dass man versucht, sie von ihrem Sohn fernzuhalten...",
"Wir sollten hoffen und beten... Noch ist nichts verloren, ich glaube an Yu...",
"Die Krankenschwester hat ihn heute untersucht... Körpertemperatur liegt bei 21 Grad, das ist lethal.", 
"Ich weiß, Solace..." Makoto schloss die Augen. "Akira bewegt sich nicht von ihm weg...",
"Nicht einen Zentimeter... Er hat noch nicht mal was gegessen... Der arme... Hat sich Lucian schon gemeldet?", 
"Nein... Er ist seit gestern weg.", 
"Jairo hat sich in seinem Zimmer verschanzt und Lane ist bei den Mädels...",
"Wo ist Taen?",
"Keine Ahnung.",
"..." Makoto seufzte zerknirscht.
"Er hat sich seit gestern nicht mehr gezeigt.",
"Ich gehe ihn suchen...", 
"Tu das." Solace nickte ihm zerknirscht zu. Makoto stand auf und klopfte Solace still auf die Schulter, bevor er zu Taens Zimmer ging und klopfte an der Tür. Es war still auf der anderen Seite. Erst nach einer Weile öffnete sich die Tür. "... Hallo, Makoto.", 
"Hallo... Wie kommst du zurecht?"
Er schwieg. 
"Kommst du zurecht?",
"Tu ich... Warum?",
"Weil du ein Teil der Gilde bist. Kann ich rein?" Er nickte. "Ayuuki weint unter dem Bett.",
"Sie weint schon lange, oder?" Makoto lief an ihm vorbei. 
"Tut sie...",
"Ich hab Solace eben gesagt, dass wir alle... hoffen und beten sollten. Noch ist nichts entschieden. Das hoffe ich jedenfalls.",
"Wäre ich nicht zu spät gekommen...", 
"Gib dir nicht die Schuld, Taen."
Taen wirkte zum ersten Mal wirklich zerknirscht. 
"Ich weigere mich, für ihn ein Trauerlied anzustimmen... Weil ich weiß, dass er das durchstehen kann", sagte Makoto.
"Du denkst, dass er aufwacht, huh...", 
"Ich bin mir sicher...", 
"Ich habe immer alles realistisch gesehen..." Taen wandte sich dem Fenster zu. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll...",
"Hm..." Makoto blieb neben ihm stehen und blickte ebenfalls aus dem Fenster.
"... Wie ist der aktuelle Stand?" wollte Taen wissen.
"Lucian ist immer noch unterwegs und Akira bewegt sich nicht von Yukines Seite.", 
"Verstehe... Nichts Neues also. Das Turnier wurde abgebrochen, nehme ich an?",
"Ja. Ich hab mich darum gekümmert. "Technische Schwierigkeiten"...", 
"Technische Schwierigkeiten?", 
"Wir haben uns auf diese Ausrede geeinigt.", 
"Yukines Eltern haben sich noch nicht gemeldet.",
"Adachi hält sie fern.", 
"Okay." Taen verschränkte die Arme hinter dem Rücken und es war still. Nur Ayuukis Schluchzen war hörbar. "Lasst uns dann auf das Beste hoffen..."
Taens Viso-Caster klingelte einen stillen Augenblick später und er nahm den Anruf an.
"Guten Morgen. Ich bin's." Lucians Stimme wurde hörbar.
"Ich weiß. Ich kann den Namen desjenigen auf dem Display sehen, der mich anruft.",
"Hm." Er schmunzelte karg. "Ich hab Neuigkeiten... Ich glaube, ich weiß jetzt mehr über die Pokémon, die Yukine und Akira angegriffen haben. Sie wurden von ihren früheren Trainern freigelassen, weil sie zu aggressiv geworden sind. Von Trainern aus dem Untergrund...", 
"Dem Untergrund?", 
"Ja. Mehr als das weiß ich noch nicht...", 
"Warum laufen sie frei im Wald herum? Hätte die Stadt dagegen nicht etwas tun müssen?", 
"Anscheinend nicht... Oder sie wurden erst vor kurzem freigelassen.", 
"Und der Bürgermeister ist nicht gerade der Sorgsamste", kommentierte Lane von der Tür aus. Er schien alles gehört zu haben. "Er rückt nicht mal das Geld dafür raus, die Arena zu sanieren. Wahrscheinlich interessiert es ihn nicht, dass solche Pokémon im Wald rum rennen.",
"Ich melde mich, sobald ich mehr weiß... Wir sehen uns später." Lucian legte auf. 
"... Der Untergrund, huh..." Taen verengte die Augen. "Ren weiß vielleicht mehr...",
"Weißt du, wo er sein könnte?" wollte Makoto wissen.
"... Welcher Tag ist heute?", 
"Freitag.",
"... mh... ich hätte mich morgen mit ihm an der Panaero-Höhle getroffen. Aber... vielleicht finde ich ihn in der Kanalisation von Stratos. Diese Pokémon sind für das verantwortlich, was mit Yukine passiert ist.",
"Das stimmt. Wann willst du nach ihm suchen?" Makoto wandte sich von dem Fenster ab.
"Jetzt. Ich gehe gleich. Sage den anderen Bescheid. Kannst du das für mich tun?",
"Zähle auf mich. Pass auf dich auf."
Taen nickte und eilte nach draußen. Dort rief er sein Libelldra heraus und flog davon.

Die Kanalisation von Stratos beherbergte im Schatten der Großstadt ihr ganz eigenes Leben. Menschen, die alles verloren hatten oder noch nie etwas hatten wateten durch das Wasser und den schmierigen Dunst, der wie stilles Todesgeflüster durch die Kanalgänge waberte. Libelldra landete fauchend und zischend vor dem Eingang. Taen ekelte sich vor dem Gestank, der ihm entgegen schlug, ignorierte es aber und betrat den Untergrund. Die Menschen drehten sich nicht zu ihm um. Kinder mit verschmutzter und zerrissener Kleidung jagten einander und hüpften von einer trockenen Stelle über zu der nächsten. Ältere Gestalten kauerten bewegungslos an den Wänden, ihre knochigen Hände haltsuchend an das letzte Stück Essen geklammert. In einer dunklen, abgelegenen Ecke hielt Ren in einem langen Mantel und rauem Schal gehüllt die Augen geschlossen. Er war zu schwach, um sich zu bewegen. Taen entdeckte ihn und lief auf ihn zu. "Arima. Ich dachte, dass ich dich hier finde.",
"Samstag..." Der Schwarzhaarige öffnete leicht die Augen. Das Gold in ihnen wirkte so trüb wie der Nebel um sie herum.
"Nein. Jetzt.",
"Was willst du?",
"Mit dir reden. Draußen." In Taens Stimme lag ein Ton, der klar und deutlich keine Widerrede duldete. Ren schloss die Augen wieder, ein schwacher Schauer rasselte durch seinen Körper. 
"Stimmt etwas nicht, Arima?",
"Manchmal... bin ich schwach. Wie aus dem Nichts... Dann bin ich hier, tagelang und kann nicht einmal mehr aufstehen... Atmen wird schwer... Alles dreht sich...", 
"...",
"...Agh..." Ren atmete tief durch, stützte sich an der Wand ab und richtete sich dann langsam auf. Sein Mantel war an vielen Stellen aufgerissen und flüssiger Schlamm rann an seinen Stiefeln herab. 
"Bist du in der Lage, zu gehen?" fragte Taen. 
"Ich kann gehen... Geh du voraus."
Taen drehte sich auf dem Absatz um und ging nach draußen. Libelldra wartete dort noch immer geduldig. Ren folgte ihm mit krummer Haltung. Neben Libelldra blieb Taen stehen und wandte sich dann Ren zu, mit verschränkten Armen- Eine klare Drohung. "Mein Anliegen hat nichts mit dem zu tun, worum du mich gebeten hast. Das schon mal vorweg.", 
"Komm zum Punkt...", 
"Einer meiner Leute ist womöglich gestorben.",
"Gestorben?",
"Du hast mich richtig verstanden. Angegriffen von wilden Pokémon im Wald, der bei Marea City liegt. Lucian hat herausgefunden, dass diese Pokémon Leuten aus dem Untergrund gehören. Oder... gehört haben.", 
"Leuten aus dem Untergrund...", 
"Ja. Weißt du was davon? Als jemand aus dem Untergrund könntest du das wissen.",
"Ich lebe hier, ich bin kein Teil der Mafia. Mafiaangehörige würden ihre Pokémon nur freilassen, wenn sie selbst für sie zu aggressiv wären.",
"... Pokémon von der Drecks-Mafia..." Ein Funke Zorn flammte in seinen nachtschwarzen Augen auf.
"Die einzigen, die das bis jetzt tun, sind die Calì. Die bisher größte Mafiagruppe im Untergrund, neben vier weiteren...",
"..." Taen fluchte leise und unverständlich vor sich hin.
"Calì, Mancuso, Persica, Bellamo und Amuso... So heißen die fünf Mafiamächte in Einall. Calì ist die stärkste... Gegen die kommt keiner an. Ihre Pokémon kennen nur Zerstörung und Tod. Wenn sie selbst ihren Trainern zu gefährlich werden, werden sie auf der Oberfläche ausgesetzt... Es tut mir leid um den, den's erwischt hat. Aber gegen sie hätte keiner von euch etwas ausrichten können."
Taen drehte sich um und schwang sich wieder auf Libelldra. Es schlug fauchend mit den Flügeln und hob ab. Ren zog sich seinen Schal höher ins Gesicht und wandte sich still ab. 

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