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Marea-Kapitel: Fragen ohne Antworten

Im Pokémon-Center setzte sich Akira sofort an den Computer. Rastlos tippte er den Namen 'Ryuuji Saito' in die Suchleiste ein und scrollte durch die Ergebnisse nach der Suche nach weiteren Namen. Er fand rein gar nichts über ihn. Nur die Verbindung seiner zu einer Frau namens Kana Ido. Akira kopierte ihren Namen und setzte ihn in die Suchleiste. Wieder eine Sackgasse. Nur ein Artikel irgendwo ganz unten verriet ein bisschen was über sie- nämlich, dass sie ein Kind hatte, das verschollen war. Niemand wusste, wo es war. "..." Akira starrte auf die Zeilen.

Eine E-Mail landete in Tajis Postfach. Der Gezeichnete bemerkte sie erst, als er etwas später an seinem Laptop saß. Verwundert blinzelnd öffnete er sie.

Von: [email protected]: [email protected]
Vielleicht ist es langsam an der Zeit, Akira die Wahrheit zu erzählen. Er sucht bereits nach Antworten. Sagt ihm, wer er wirklich ist und erspart ihm die Schmerzen. -Taen Kataoka.
"Taen Kataoka... Das ist..." Taji verengte die Augen und stand dann auf. Er rüttelte an Laslows Schulter, denn der Silberhaarige schlief noch. "Laslow, wach auf.", 
"Hm...? Was ist denn los...?", 
"Du musst dir was ansehen.", 
"Was?", 
"Komm einfach." 
Laslow seufzte und stand auf, folgte Taji ins Wohnzimmer und las sich die E-Mail durch. "Was zum...",
"Der Gildenanführer weiß etwas über Akiras Umstände", murmelte Taji besorgt. "Woher auch immer...", 
"Dieser Kataoka ist so clever, dass es fast schon unheimlich ist... er hat Akira wohl was zugesteckt..." Laslow zog die Augenbrauen zusammen. "Er wird nicht alles wissen, aber...",
"Weißt du, wo sich Ido-san aufhält?", 
"Nein. Weiß ich nicht. So was ist normalerweise dein Spezialgebiet... aber Katsuro kann es uns vielleicht sagen.", 
"Ich werde ihn fragen. Er kann diese Informationen vielleicht schneller bekommen als ich."
Laslow nickte ihm zu. "Ja, das stimmt. Der EGD ist in vielem schneller."
Taji schrieb Katsuro kurz darauf eine Nachricht, in der er um Informationen zu Kana Ido bat. Einige Zeit später erhielt er sogar eine Antwort des Agenten. "Kana Ido hält sich momentan in Circhester in Galar auf. Sie leidet an einer schweren Krankheit. Lebendgefährte Ryuuji Saito ist tot. Alkoholvergifting. Er starb vor 5 Jahren in Spikeford.", 
"Katsuro ist schnell...", murmelte Laslow.
"Circhester... Das fast ganz im Norden von Galar..."
Laslow schrieb an Tajis Stelle eine zweite Nachricht. "Was für eine Krankheit?"
Katsuros Antwort kam etwas später:  "Anämie.", 
"Bleichsucht..." Taji sah Laslow an. "Was sollen wir tun?",
"... Akira sollte erfahren, was damals passiert ist... Die Frage ist nur... von uns oder eher von ihr?",
"Akira scheint schon auf eigene Faust nach der Antwort zu suchen." Taji seufzte. "Wenn Ido-san es ihm sagt, fühlt er sich bestimmt von uns verraten... Andererseits erfährt er den Grund für seine Umstände direkt von der Quelle..."
Laslow knirschte mit den Zähne. "... Er sollte die ganze Geschichte von ihr erfahren. Aber wir müssen ihm zumindest unseren Teil preisgeben.",
"Sehe ich genauso...",
"Akira hasst mich... vermutlich immer noch. Ich kann ihm das nicht antun... Wir müssen das für ihn machen. Aber wir müssen es ihm persönlich sagen. Meinst du nicht?"
Taji nickte ihm zu. "Wir sollten heute gehen.",
"Einverstanden. Wir sollten auch Jacky mit an Bord holen.",
"Sie ist in der Nähe von Marea City, soviel ich weiß." Taji schrieb ihr bereits eine Nachricht.
Laslow rieb sich die Stirn. "Akira hat ihren Namen... er sollte zumindest wissen, warum.", 
"Ab sofort ändert sich alles." Taji stand auf. "Wir konnten ihm die Wahrheit jahrelang vorenthalten. Das hat jetzt ein Ende.",
"Ja... wir hätten es eh nicht ewig geheimhalten können. Kataoka hat uns jetzt ein Ultimatum gestellt. Wir haben keine Wahl mehr. Ihm scheint das Wohl seiner Leute doch wichtig zu sein... Wir sollten alleine mit Akira sprechen. Andererseits hilft es ihm vielleicht, wenn Yukine dabei ist... er sollte das selbst entscheiden."
Taji nickte und erhielt gleichzeitig eine Antwort von Jacky. "...Sie ist vor Ort. Wir sollten gehen."
Laslow nickte in seine Richtung und schnappte sich bereits seine Jacke, bevor er das Haus verließ. 
Ruhelos kümmerte sich Akira in der Zwischenzeit um das Frühstück, während es draußen heller wurde. Seine Gedanken waren so weit entfernt, dass er sich mit der linken Hand an der Pfanne verbrannte und entnervt zurückwich. "Au! Ugh...",
"Was ist denn mit dir los?" Yukine streckte irritiert den Kopf in die Küche.
"Nichts. Brauchst du was?" Mit verengten Augen hielt er die Hand in kaltes Wasser und seufzte. 
"Ich hab dich Fluchen hören. Hast du dich verbrannt?",
"Ja. Nichts Schlimmes...", 
"Zeig mal." Yukine schloss zu ihm auf und nahm seine Hand. "Schon wieder deine Hand, huh... Hm... fühlt es sich taub an?",
"Ein bisschen?", 
"Mh..." Yukine kramte in seinem Beutel herum und zog eine Fragiabeere heraus. Er nahm eine Schüssel aus dem Schrank und zerstampfte die Beere mit einem Mörser, bevor er einen Lappen in kaltes Wasser tauchte und ihn mit der improvisierten Salbe bestrich, bevor er ihn auf die Verbrennung drückte. "Fragiabeerenextrakt wirkt gut auf Verbrennungen. Halte das ein paar Momente so, dann sollte es wieder besser werden.",
"...", 
"Wo warst du denn gedanklich?", 
"...Huh? Hast du was-" Erst jetzt bemerkte Akira den Lappen auf seiner Haut und blinzelte ihn an. "Danke... Fühlt sich schon besser an.", 
"... Alles okay bei dir?",
"Ja. War nur kurz woanders, ist okay..." Ohne aufzublicken wickelte er sich den Lappen so gut es ging um die Hand und drehte sich dann wieder zur Pfanne.
"... Okay." Yukine zuckte mit den Schultern, glaubte ihm aber nicht. "Brauchst du Hilfe?",
"Ich habe den Kakao für die anderen noch nicht fertig gemacht und die Brötchen auch noch nicht. Wenn du helfen willst, kannst du da anfangen..."
Yukine nickte und griff ihm unter die Arme.
'Warum geht mir dieser Name nicht mehr aus dem Kopf...?' Akira konnte an nichts anderes mehr denken, während er Pfannkuchen briet. Er atmete verwirrt aus. 'Kana Ido...'
Yukine hakte nicht weiter nach und ließ Akira in Ruhe, während er ihm aushalf. 


Taen hielt sich unterdessen im Foyer des Pokémon-Centers auf, als eine Hand plötzlich ein Magazin über die Tischplatte und vor Taens Augen. Auf der Titelseite prangte ein Bild von Taen, wie er mit Elma das Pokémon-Center von Marea City betritt und eins, das von außerhalb gezeigt wurde und die Gruppe bei der Geburtstagsfeier zeigte. Über den zwei Bildern stand die Headline "Sapphire Eclipse bereit für das Turnier?".
"...?" Taen musterte den Artikel. "... Das ging schnell. Vor denen kommt man wahrscheinlich nicht davon, huh?",
"Nein. Anscheinend nicht." Schmunzelnd setzte sich Makoto dazu und lehnte sich zurück. "Viele in Marea City reden schon davon.", 
"Und? Seid ihr bereit für das Turnier?",
"Bereit wie man nur sein kann, schätze ich. Auf wen setzt du deine Hoffnungen?", 
"Dieses Ding zu gewinnen?" Er verschränkte die Arme. "Muss ich das sagen? Wäre das nicht...", er dachte nach, um ein passendes Wort zu finden, "... unfair?",
"Du lernst dazu. Ich bin beeindruckt. Ich will nicht die Rolle deines Cousins übernehmen, aber du machst dich gut." Makoto nickte ihm anerkennend zu. "Ich bin froh, dass ich nicht zu blind war, um das mitzuerleben.",
"..." Er neigte den Kopf leicht zur Seite. "Ich denke, viele könnten in dem Turnier überraschen. Ihr habt alle Potenzial und ich denke, ihr könnt das in dem Turnier zeigen...", 
"Gute Antwort. Ich erwarte nicht zu viel von mir selbst, aber meine Eltern werden zusehen. Und bestimmt wissen die Reporter schon, dass der Sohn der reichsten Familie Einalls mitmacht, also kann ich mich nicht blamieren.", 
"Entgeht denen denn gar nichts?", 
"Nein. Die sind wie ausgehungerte Magnayen, die sich auf alles stürzen, was sie finden.",
"Tja... Naja, aber ich denke, dass du mit etwas mehr Selbstbewusstsein an die Sache rangehen kannst. Mit so einer Einstellung klappt nichts. Sowas nennt man selbst erfüllende Prophezeiung." Er blickte kurz durch die Glastür des Pokémon-Centers nach draußen. Der Blondhaarige folgte seinem Blick. Draußen lungerten wieder sehr viele Menschen herum. "... ich war gestern wieder da. Dort, wo alles angefangen hat..." Taen lockerte die Arme wieder. "Das frühere Haus von Satoshi Kataoka steht hier in Marea." Er verweigerte sich strikt, das Wort 'Vater' in den Mund zu nehmen.
"Eine Reise in die Vergangenheit also?" Makoto beobachtete die Menschenmenge. "Und?", 
"... es gab nicht viel, was er zurück gelassen hat. Außer ein paar alte Dokumente. Verstaubt in einer Schublade. Psychologische Gutachten.",
"Hast du sie mitgenommen?",
"Nein. Was soll ich damit?",
"Nein, das meinte ich nicht. Gut so. Du konntest dich mit Hilfe wieder aus dem tiefen Wasser ziehen. Jetzt musst du nur noch an Land bleiben. Ein paar Menschen mit Klemmbrettern können dir nicht mehr vorschreiben, was du zu tun hast.", 
"Nein, dass können sie nicht... In den Gutachten stand genaueres zu meinem... "Problem", auch Alexithymie oder Gefühlsblindheit, -kälte beziehungsweise Gefühlslegasthenie genannt. Es heißt nicht, dass ich keine Emotionen zeigen kann, sondern eher... sie nicht adäquat wahrnehmen, zuordnen oder in Worten beschreiben kann. Man deutet so etwas rein körperlich... was es vielleicht auch ist... So was... kann vorkommen... kann durch somatische Beschwerden verursacht werden... also körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen...",
"Umso besser, dass die Gilde hier ist", antwortete er ruhig. "Du machst dich, Stück für Stück. Du hast deine Sorgen ausgesprochen.", 
"Ich denke nicht, dass man das nicht... "heilen" kann. Das kann man bestimmt... mir wurde damals nur nie gezeigt wie. Ich denke, jetzt, wo ich es mit Leuten zu tun habe, die es tun... stehen die Chancen besser.",
"Ich hab mein Ziel geändert. Ich mag euch alle, aber mein Hauptziel war es immer, dich zu beobachten. Ich wollte wissen, ob sich jemand der so viele schlimme Dinge getan hat, ändern kann. Du bist noch lange nicht dort angekommen, wo du solltest, aber du hast einen ersten Weg gefunden. Deshalb beobachte ich dich nicht länger. Ich werde der Gilde und dir helfen.",
"Verstehe." Taen nickte langsam. "... Dan...ke. Vermute ich mal.",
"Wenn sich jemand wie du ändern kann, kann ich das auch...",
"... ich scheine ja irgendwas richtig gemacht zu haben.", 
"Ich zähle darauf, dass du uns alle nicht im Stich lässt, Taen.",
"Werde ich nicht... Das... habe ich...", er tippte sich ans Kinn, "... versprochen war's, glaube ich. Genau. Versprochen.",
"Versprochen?"
Er nickte. "Akira hat gesagt, man darf so etwas nicht brechen. Also... werde ich mich daran wohl halten müssen. Klingt wie eine Regel, um ehrlich zu sein...", 
"Versprechen sind keine Regeln. Regeln befolgt man, weil man es muss und nichts dagegen sagen kann. Ein Versprechen hast du freiwillig gegeben.", 
"..." Er nickte erneut. "Mh... Verstehe. Okay.",
"Freunde geben sich oft Versprechen.",
"Ich muss das alles noch raus finden." Er seufzte.
"Dafür sind wir da. Was hältst du davon? Ab sofort sehen wir uns beide auch als Freunde.", 
"Ich denke das... klingt gut. Danke." Diesmal rutschte ihm das Wort leichter über die Lippen.
"Mhm." Makoto nickte zufrieden.
"Das ist schon irgendwie seltsam... Ich bin von uns der Älteste und muss mir von euch erklären lassen, wie die trivialsten Dinge funktionieren...",
"Ist dir das peinlich? Ich bin nicht viel jünger als du, vielleicht hilft das in diesem Fall.",
"Peinlich...?" Er legte den Kopf schief. "Was war das noch mal?",
"Wenn du etwas tun musst, das dir unangenehm ist und du dir Gedanken darüber machst, was andere von dir denken.",
"..." Für ihn hörte sich das befremdlich an, als er langsam nickte. "... mhm... ich... denke nicht, nein." Wieder zuckte sein Blick kurz nach draußen. "Was machst du in den nächsten Tagen? Trainieren?"
Makoto zupfte nickend an seinem Ärmel. "Meine Mutter hat sich für demnächst angekündigt. Sie will wissen, was 'Sapphire Eclipse' wirklich ist und warum die Gilde einen solchen Hype auslöst.",
"Hype? Das war... so was wie Begeisterung, richtig? Tut sie das wirklich?",
"Ja.", 
"Ich kann mir nicht erklären, wieso.", 
"Viele erinnert das an das Turnier vor zwanzig Jahren, an dem die Helden teilgenommen haben. Die Kinder der vier Helden sind immerhin hier.", 
"Aha..." Er nickte und verengte die nachtschwarzen die Augen. "... wirklich... Wer weiß, ob das stimmt...",
"Ob was stimmt?", 
"Vier Helden oder doch nur zwei. Akiras Herkunft wirft Fragen in mir auf...",
"Inwiefern? Was weißt du über ihn?" Makoto hob interessiert die Augenbrauen.
"Manchen Quellen zufolge haben sich Jacky Heavens und Laslow Steward vor bereits 20 Jahren getrennt... wenn das so ist... kann Akira wirklich deren Kind sein? Ich habe eine E-Mail an Mr. Nakamura geschickt. Ich bin mir sicher, dass es ein Geheimnis gibt, das man uns allen bisher vorenthalten hat. Ich habe darum gebeten, diese aufzuklären, damit das Akira nicht weiterhin beschäftigen muss.",
"Du machst das alles für Akira? Du weißt, dass dabei nichts für dich herausspringt?", 
"Ich hab viel wieder auszubügeln. Als Leiter von Sapphire Eclipse ist es meine Aufgabe, mich um meine Leute zu kümmern, oder?",
"Mhm. Das ist ein guter Anfang."

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