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Marea-Kapitel: Beratungsgespräch

Erste Blitze durchzuckten den Nachthimmel, aus der Ferne rückte der Donner immer näher heran. Yukine war unter der Last eines neuen, mentalen Zusammenbruchs eingeschlafen. Nur seine Haare lugten unter der Decke etwas hervor. Der Regen trommelte immer lauter gegen die Fenster. In seinem eigenen Zimmer rang Akira verbissen um seine Atmung und hatte sich tief unter seiner Bettdecke vergraben. Bei jedem Donner zuckte er zusammen und starrte die ganze Nacht hinweg an die Wand vor sich. Bevor jedoch die Uhr Mitternacht anzeigte, verließ er das Zimmer und streunte ruhelos im Foyer umher. Immer wieder drifteten seine Gedanken ab. Blitze und Donner tobten außerhalb das Gebäudes so heftig wie selten, Licht und Schatten spielten schon fast miteinander. Im Foyer war niemand, die Stille hatte sich wie ein Virus ausgebreitet und das einzige, was hörbar war, war das laute Donnergrollen, das auf sie hellen Blitzlichter von draußen folgte. Irgendwann saß Akira wie in Schockstarre versetzt an einem der Tische, sein gesamter Körper zitterte und sein blasses Gesicht war tief in seinen Armen vergraben. Yukines Riolu lugte kurz ins Foyer. Yukine hatte es und Rutena nicht zurück gerufen, als er fortgelaufen war. Als das Kampf-Pokémon Akira erkannte, zog es den Kopf ein und versteckte sich hinter Rutena, das aus dem Fenster schaute. Akira hörte Riolus Schritte und lugte wortlos über seinem Arm hervor. Argwohn und Misstrauen hatten sich wie kaltes Gift in seine Augen geschlichen. Rutena bemerkte seinen Blick und zeigte ihm die kalte Schulter, als es davon ging. Riolu bleckte die Zähne in Akiras Richtung, bevor es seiner Freundin schnell folgte. Lange starrte der Trainer noch auf die Stelle, an der beide Pokémon gestanden hatten, bevor er wieder den Kopf auf seine Arme senkte. Ein neues Zittern ließ ihn erbeben - diesmal jedoch nicht wegen des Sturms. Nachdem die Pokémon gegangen waren, war er wieder alleine- alleine in der Einsamkeit, in der Dunkelheit- und im Sturm, dessen Heftigkeit die Scheiben zum Klirren brachte. 

Eine für ihn schlaflose Nacht verging. Der Morgen darauf schien wie ausgewechselt - die Sonne schien hell auf Marea City hinab. Yukine saß mit einem Kakao im Foyer und schlief halb vor sich hin. Sein Gesicht war blass und seine Haare nur halbherzig gekämmt. Sein Viso-Caster blinkte auf. Ein Bild von Tori, Aella und Eneco leuchtete ihm kurz darauf entgegen. Unter ihm prangte ein kleiner Schriftzug. 

Morgeeeen!

Guten Morgen, Leute. Wie geht's bei euch voran?

Rate mal, wer jetzt einen Orden mehr hat~

Hm... schwierig... Heißt das, ihr kommt heute nach Marea?

Müssen wir noch entscheiden. Wir frühstücken gerade zusammen, Makoto war der Letzte, der den Orden geschafft hat. Wie sieht's bei euch aus?

Kurz kam keine Antwort. "Akira und ich haben... uns erstmal getrennt..."

Keine Minute später rief Tori ihn an und Yukine nahm den Anruf auf.
"Was meinst du, 'getrennt'?" Baff blinzelte sie ihm entgegen. "Was ist passiert?"
Yukine sah sich um und ging dann nach draußen. "Also... Wir sind in die Elektrolithhöhle gegangen, weil wir zu einer Mine im Wendelberg gehen wollten. Wir haben Evolutionssteine gesucht. Naja... und dann hat sich Akira irgendwann angefangen, mich anzufahren.",
"Ihr habt euch gestritten?", 
"Ja. Er hat mir viel an den Kopf geworfen... Von wegen 'ich bin nur mit Leuten befreundet, um den Helden zu spielen' und derlei Blödsinn. Dann bin ich gegangen und hab mich für den Rest des Tages wie ein nutzloses, wertloses Stück Dreck gefühlt.",
"Ugh... Weißt du was? Lass ihn fallen."

"Tori-" Makoto blickte ihr von der anderen Seite des Tisches entgegen und wollte etwas sagen, verstummte aber, als sie ihn mit ihrer Schuhspitze leicht ans Schienbein tippte. 
"Lass ihn machen, was er will. Er bringt dir nichts", fuhr die Lilahaarige fort. Solace warf ihr von seiner Seite des Tisches aus einen Blick zu und öffnete den Mund, entschied sich dann aber anders und sagte nichts.
"Ich... ich kann nicht, ich meine..." Yukine sah blinzelt auf das Display. "Das wäre egoistisch...",
"Aber Akira ist der Egoist hier. Er tut dir nur weh. Was gab's schon Schönes in der Zeit mit ihm, das alles andere rechtfertigen könnte?",
"... er hat mir durch die Prüfungen geholfen...",
"Er hat Jairo im Ugoya HQ in Septerna zurückgelassen, sofern ich mich recht entsinne", kommentierte Solace. "Obwohl er unter dem Einfluss des Fluches damals stand.",
"Aber er hat ihn auch davon befreit...", seufzte Yukine
"Das sind alles Gegensätze", seufzte Makoto.
"Ich weiß einfach nicht...", murmelte Yukine deprimiert. "Ich werde mich erstmal ablenken und trainieren, denke ich...",
"Mach das. Man sieht sich." Tori winkte ihm zu, bevor sie auflegte. Makoto lehnte sich zurück. "Was war das eben, Tori?"
Lane und Aella hatten dem Gespräch aufmerksam zugehört.
"Schau nicht so", murrte sie und winkte verschmitzt lächelnd ab. "Ich will nur, dass er nachdenkt.",
"Tse..." Solace schnaubte. "Akira ist echt nicht mehr zu retten...",
"Wir sollten ihn nicht aufgeben, wenn Yukine das auch nicht macht, oder? Das seht ihr doch auch so?" fragte Tori. "Okay, wir wissen so gut wie nichts über ihn, aber..."
Makoto seufzte. "Es gibt ein schwarzes Voltilamm in jedem Team."
"Es kommt darauf an, was Yukine von jetzt an tut", sagte Lane. "Ich meine, Akira ist immer noch unser Kamerad, aber-",
"Ist er das wirklich?" Aella sah Lane an. "Ihm liegt nichts an uns. Das wurde doch deutlich. Angenommen Yukine würde ihn verlassen. Akira würde die Gilde sofort verlassen.",
"Ohne Zweifel." Makoto nickte.
"Können wir ihn dann immer noch als 'Kamerad' bezeichnen?" Aella lehnte sich zurück. 
"Er hat nur das getan was von ihm verlangt wurde, weil man ihn dazu gebeten hat... Er hat alles immer gut gemacht...", meinte Tori. "Die Gangstertypen sind damals erst abgehauen, nachdem sich Akira mit Amigento hinter sie geschlichen hat.", 
"Klar, wenn Akira was macht, dann macht er es richtig. Aber wie du bereits festgestellt hast, das hat er nur gemacht, weil man es mehr oder weniger von ihm verlangt hat. Würde er das freiwillig auch tun?",
"...Nee.", 
"Im Grunde ist er nur wegen Yukine bei uns", sagte Solace. "Ob er das als Hindernis sieht oder nicht, sei mal dahin gestellt. Aber wenn Yukine geht, dann sehen wir ihn nie wieder. So viel ist klar. Am Ende ist es Yukines Entscheidung, was er von jetzt an tut. Egal, was er macht. Ich hoffe, er weiß, dass er auf die Gilde zählen kann. Am Ende muss man im Hinterkopf behalten... Manche Leute verändern sich nicht, sie finden nur neue Wege, zu lügen. Vielleicht entschuldigt sich Akira bei Yukine. Vielleicht meint er es wieder nicht ernst. Und so geht das weiter.",
"Meint ihr, Akira kann überhaupt auf jemanden zählen?",
"Auf Yukine", sagte Lane. "Wenn er es tun würde, aber das tut er nicht. Und ich nehme mal an, das kann er auch nicht mehr lange, wenn Yukine sich dazu entscheiden sollte, die Biege zu machen, was ihm sehr angeraten wäre.",
"Und auf uns?" wollte Tori wissen.
"...Was meint ihr?" Aella sah in die Runde.
"Ich glaube, er kann das. Er ist nicht emotionslos", meinte Makoto.
"Dann kann er das. Ja.",
"Hast du nicht letztens mit ihm geredet, Sol?" Tori blickte zu ihm.
"... Wir haben eher geschwiegen als geredet." Er winkte ab. "Ich habe ihn gewarnt. Scheinbar ist er allerdings wie eine Wand, denn er scheint mir nicht zugehört zu haben.", 
"Aber wir machen nichts falsch... Wir müssen nur dranbleiben", meinte Tori. Solace nickte. "Sehe ich auch so." 

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