Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Rayono-Kapitel: Durch die Wüste

"Jetzt siehst du wieder gut aus, Yukine", kommentierte Solace, als sie unten ankamen.
"Daanke~" trällerte Yukine. 
"Ja. Das Rot sticht wieder mehr raus." Elma nickte ihm zu. "Die Strähnen stehen dir.",
"Aki hat mich wieder aufgewertet. Ich hab ein Upgrade bekommen." Yukine lachte. "Na dann! Wir stiefen mal los! Man sieht sich~",
"Passt auf euch auf." Elma lächelte höflich.
"Werden wir! Tschau!" Yukine winkte den anderen zu. Tori verabschiedete sich grinsend. "Bye!"
Der Schwarzhaarige lächelte ihr zu und ging dann auf die Tür zu. "Komm, Akira! Rayono wartet!",
"...Und läuft nicht weg. Also hör auf, so schnell zu sein", seufzte Akira. 
"Ja, ja...  Immer passt dir irgendwas nicht..." Yukine wartete an der Tür. Der Trainer blickte nur noch kurz zu der Gruppe, bevor er wortlos zu Yukine aufschloss. Yukine drückte die Tür auf. "Friends first~",
"Ja, ja. Beweg dich."
Lucian beobachtete die beiden Jungs, als sie gingen und hatte die Arme verschränkt. 
"Wir sollten uns auch mal an die Orden machen, oder?" Jairo blieb neben ihm stehen.
"Ja. Gute Idee..." Trotzdem wirkte der Braunhaarige zögerlich. 
"Ich gehe morgen los. Solace hat mir sehr geholfen mit seinen Ratschlägen.", 
"Ich gehe mit. Lane konnte mir das Wichtigste beantworten. Ich will Taen aber ungern alleine lassen...", 
"Lucian... Er ist kein Kind.", 
"Ich weiß!",
"Darum geht's mir nicht...", 
"Worum geht es dir dann?" Neugierig sah Jairo zu ihm hoch.
"Ich will so oft bei ihm sein, wie es geht. Um Zeit nachzuholen, oder zu helfen, wenn er Hilfe braucht...", 
"Uh... Luci... nichts für ungut, aber... du kannst auch ein paar Tage mal ohne ihn auskommen."
Anstatt darauf zu antworten, wich Lucian mit hochgezogenen Schultern aus. "Nenn mich nicht so...",
"Zu spät.",
"Ich kann ohne ihn auskommen.",
"Dann komm mit mir mit.",
"Werde ich doch!",
"Gut, dann hat sich das erledigt. Apropos Taen. Wo steckt er schon wieder?", 
"In seinem Zimmer, vielleicht. Oder in der Trainingshalle.",
"Typisch... Er hat ein Talent fürs Verschwinden.",
"Ayuuki ist lange nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht hat sie ihn aufgegeben.",
"Naja... Taen hat zu tun...", 
"Vielleicht ist sie auch hier und wir sehen sie nicht.", 
"Wäre ja nicht das erste Mal... Ugh..." Jairo schauderte bei dem Gedanken. 
Taen war inzwischen in seinem Zimmer- Sein Kopf ruhte auf dem Schreibtisch und er döste vor sich hin. "..." Er regte sich nicht im Geringsten. Seine längeren Haare fielen ihm teilweise ins Gesicht. Tatsächlich hatte sich Ayuuki über die ganzen Wochen hinweg in dem Gebäude versteckt und lauerte selbst im Halbschlaf in der kleinen Spalte zwischen Schrank und Wand. Ein leises Magenknurren brachte sie zurück ins Bewusstsein. Unruhig geworden wippte die Schwarzhaarige auf ihren Füßen auf und ab. "Nicht an Essen denken, nicht an Essen denken...",
"..." Taen brummte leise, als er den Kopf hob. "Nicht. So. Laut...", 
"S-S-S-Sorrysorrysorry...",
"Wenn du schon permanent hier rum schleichst...",
"I-Ich schleiche nicht...!", 
"Was dann...",
"Ich passe auf dich auf.",
"... Bitte?" Ruckartig hob er den Kopf.
"J-Ja. Du hast dich in der Nacht nicht bewegt... A-Aber du hast heute noch wenig gegessen...",
"..." Er starrte sie an. "... hör auf, mich beim Schlafen zu beobachten!", 
"I-Ich hab danach geschlafen, nachdem du wach warst", versuchte die Schwarzhaarige, sich zu entschuldigen und lugte hinter dem Schrank hervor. Ihre dunklen Augen glänzten matt unter dem Zimmerlicht. "Ganz kurz, bevor ich gehört hab, dass du im Bad f-fertig warst.",
"Raus. Aus. Meinem. Zimmer", knurrte er. "Zumindest nachts!",
"AberdannkannichnichtsehenwannduausdemBettfällstichmusstedieGardinezuziehenunddichzudeckenund...",
"A Y U U K I...",
"AAAHHHH!!" Paranoid kauerte sie sich zusammen und schlug panisch die Hände über den Kopf. "Tu mir nicht weeeeeh!!"
Genervt ließ Taen den Kopf wieder auf die Schreibtischplatte fallen. "... ich geb's auf mit dir..." Wie in einer Schockstarre harrte Ayuuki in der Hocke aus und starrte leer auf den Boden. Die darauf folgende Stille dehnte sich fast ins Unendliche. Plötzlich aber schien Ayuuki wieder zum Leben zu erwachen und schnappte leise nach Luft. "Oh, i-ich lebe noch...? Puh...", 
"..." Taen seufzte nur leise. Klappernd rollte ein Kugelschreiber vom Tisch. 
"...Oh!" Wie ein Blitz schoss sie aus ihrer Hocke hervor, nahm den Stift in die Hand und legte ihn behutsam auf die Tischplatte. "D-Dein Kugelschreiber ist runtergefallenundichhabihnfürdichaufgehobenistdasokay...?",
"..." Er reagierte nicht, sondern war eingenickt.
"Ooh... Ich kann ihn n-nicht tragen..." Bestürzt rang Ayuuki mit den Händen, ihr Blick zuckte durch den Raum. "Was machen, was machen, Ayuuki..." Kurz darauf lag ein Kissen notdürftig unter Taens Stirn, die Stifte waren beiseite geräumt, eine Decke lag über seinen Schultern- und am Ende lauerte Ayuuki wieder einmal hinter dem Schrank.

Am Tor zur Route 4 hielt Yukine inne. "... sag mir nicht, dass wir durch die Wüste latschen müssen..."
Akira hatte sich bereits neben ihm die Kapuze über die Stirn gezogen und legte sich seinen Beutel fester an. Yukine zog sich die eigene Kapuze tief ins Gesicht. "...",
"Wir sollten uns nicht aus den Augen verlieren. Der Sandsturm ist echt heftig heute...", meinte Akira.
"Leichter gesagt als getan. Unter der Kapuze kann ich kaum was sehen und der Sturm ist auch nicht gerade sehr hilfreich dabei...",
"Jetzt ist die Zeit wohl gekommen, um zu enthüllen, was verborgen war...",
"... Wie bitte?",
"...Was? Ich steck mir die Haare zurück. Mit zwei Augen sieht es sich besser.",
"Du tust was?" Yukine starrte ihn an, als wäre Akira das achte Weltwunder geworden. 
"Ugh... Was starrst du so?" Schnaubend drehte er den Kopf zur Seite und klemmte sich das silberne Haar so zurück, bevor er es mit Klammern feststeckte, sodass Yukine kurz darauf beide Augen unbedeckt anblickten. Schnell sah Yukine weg. "Ich. Starre. Nicht.",
"Lügner. Raus damit.",
"Raus womit?",
"Warum du starrst.",
"Naja... Ich hab dich bisher kaum so gesehen.", 
"So schlimm, huh.",
"Solltest du öfter machen."Akira blinzelte ihn an und hatte sichtlich nicht mit der Antwort gerechnet. "..."
Yukine grinste breit unter seiner Kapuze. "Also. Wollen wir?"
Der Silberhaarige hatte sich schnell wieder gefasst und nickte knapp. Für einen Moment musterte er den Sturm und rieb sich dabei am Handgelenk. "Wir sollten uns an den Ärmeln halten.",
"Ähm...okay...",
"Ich werde nicht umdrehen und nach dir suchen, wenn du im Sand verschwindest.", 
"... danke, Aki", sagte Yukine ohne Begeisterung. Ohne weiter darauf einzugehen, hielt Akira ihm seinen Arm hin. "Also?" Yukine seufzte und griff nach seinem Ärmel. "Bereit?" fragte Akira. Yukine nickte. "Gehen wir." Zusammen liefen die beiden durch den Sandsturm. Der Wind pfiff heftig um die Köpfe der Jungs, der Sand brannte ihnen schon bald in den Augen und erschwerte ihnen die Schritte. Yukine zog sich die Kapuze noch tiefer ins Gesicht. Neben ihm hustete Akira leise und biss die Zähne zusammen. "Siehst du was...?",
"Kaum. Du?",
"Nein... Wir wissen nicht, ob wir im Kreis laufen oder nicht...",
"Hm... Gib mir eine Sekunde..." Yukine schloss die Augen. "Vielleicht könnte hier meine Sensor-Fähigkeit nützlich sein...",
"Versuch's." Wachsam blickte Akira um sich.
"... achtung, links neben dir im Sand lauert ein Ganovil.",
"Danke..." Sofort zuckte Akiras Blick in die Richtung. Dunkle Augen lugten aus dem Sand. Yukine hockte sich hin und berührte den Boden mit der Handfläche. Er schickte seine Aura aus und tastete die Gegend mit ihr blind ab. "... hier in der Richtung ist der Sand nicht so tief..." Yukine deutete in eine Richtung. "Darunter liegt Asphalt. Das muss eine Straße gewesen sein, die zugeweht wurde... ich glaube, da geht der Weg weiter.",
"Bleib aufmerksam. Hier gibt's mehr Pokémon als nur Ganovil..." Ein besonders starker Windstoß fegte die Jungs fast von den Füßen. 
"... ich weiß. Knacklion und Digda, zum Beispiel..." Yukine ging voran, dabei hielt er die Augen geschlossen. "Halt dich vom tieferen Sand fern.",
"Hier gibt es Ruinen von damals. Wenn der Sturm nicht so stark wäre...",
"Das können wir wohl vergessen." Yukine spuckte Sand aus. "Ich würde gerne aus dem Sand und der elendigen Hitze raus.",
"Hör auf, zu meckern.",
"Ey, ich führe uns hier gerade durch den Sturm. Lass mir mein Meckern!",
"Du benimmst dich wie ein Mädchen!", 
"Schnauze." Yukine fegte sich Sand vom Mantel.
"Musst du sagen..."
Yukine ignorierte ihn und lief ein paar Meter, blieb dann aber wieder stehen. ".... Ähm... wir haben ein Problem."
Abwartend blieb Akira neben ihm stehen. "Was ist los?",
"Zehn Meter von hier blockieren Castellith die Straße..." Durch den dichten Sturm konnte Akira eine dunkle Wand erkennen. "Es sind ein paar Lithomith bei ihnen.", 
"Sie bewegen sich nicht..." murmelte der Silberhaarige. "Ja. Deswegen. Wir können nicht an ihnen vorbei, wir würden im Sand stecken bleiben.",
"Das heißt, sie müssen sich bewegen.",
"Korrekt.",
"...Sollte machbar sein." Akira trat nach vorne.
"Was willst du machen?",
"Rate.",
"Die verjagen, ist mir schon klar. Aber wie?" ,
"Am Ende warst du doch nicht mein erstes Testobjekt.", 
"Ah. Verstehe. Leg los." Yukine trat ein Stück zurück. Akira nickte ihm über die Schulter zu und fokussierte sich dann voll und ganz auf die Pokémon vor ihm. In seinen Gedanken versuchte der Trainer, die Emotionen hervorzurufen, die ihn zu seinem ersten Einsatz der Fähigkeit gezwungen hatten. Doch schon bald bemerkte er das Gefühl der Distanz, während er nichts anderes tat, als die Lithomith und Castellith anzublicken- wie ein natürliches Verlangen, die Kontrolle zu übernehmen. Akira gab den Versuch auf, zwanghaft etwas hervorzurufen und schloss am Ende tief ausatmend die Augen. Von Schlag auf Schlag rührten sich plötzlich die Pokémon und Akiras Augen glühten grün, als er sie öffnete. Die Pokémon machten sich nacheinander vom Acker. Als das letzte Castellith die Straße verlassen hatte, zog sich Akira wieder zurück und fand sich auf der nun freien Straße wieder. Die Erschöpfung brach jedoch kurz darauf über ihn ein. Leise keuchend hielt er sich am Kopf. Yukine spürte Akiras plötzlichen kleinen Schwächeanfall. "Geht's?" Er trat neben ihn.
"Mhm...", 
"Willst du was trinken?",
"Kann ich machen, wenn wir aus der Wüste sind. Weit kann es nicht mehr sein.",
"Okay... dann komm." Yukine ging wieder voran. Nach einer Weile atmete er aus. "Da vorne ist eine Brücke... Dahinter sollte die Einklangspassage liegen.",
"Hältst du durch?" fragte Akira neben ihm.
"Ja, alles gut. Aber ich kann jetzt abschalten..." Yukine zog seine Aura zurück und öffnete die Augen wieder. "Den restlichen Weg finden wir auch so.",
"Okay." Akira nutzte die Chance, als der Sandsturm langsam abebbte und löste unter der Kapuze seine Haare, sodass sie wieder über sein Auge fielen, bevor sie beide weiter gingen. 
In der Einklangspassage angekommen streifte sich Akira die Kapuze ab und strich sich den Sand von den Klamotten. "Wir leben noch...", 
"Endlich, ey..." Yukine tat es ihm gleich. 
"Hier warst du mit deinem Dad, um dir die Haare zu färben, oder?",
"Korrekt. Aber wir sind natürlich geflogen.", 
"Mm." Akiras Blick schweifte durch die Passage. "Hier gibt's viel.",
"Jepp. Komm, schauen wir uns um." Yukine lief voran. Sie kamen an Boutiquen, Krämerläden, Lottoständen, einem Friseursalon, einem Restaurant, Trainingseinrichtungen und anderem Krimskrams vorbei.
"Hier könnte man den ganzen Tag verbringen. Wie viel Geld hast du noch?" fragte Akira. 
"Ein bisschen was. Ich glaub... 6000? Irgendwas in der Richtung."
Eine Nachricht ploppte auf Akiras Viso-Caster auf. "Ich auch, in etwa." Desinteressiert blickte er auf seinen Viso-Caster hinab. "Seid ihr gut durch die Wüste gekommen?", erkundigte Laslow sich. Akira wurde still und betrachtete die Nachricht für mehrere Momente. Zähneknirschend überwand er sich am Ende und tippte eine Antwort. "Ja.",
"Freut mich. Seid vorsichtig."
Anstatt wieder zu antworten, ließ Akira sein Handgelenk sinken. "Was jetzt?", 
"Essen wir was im Restaurant?",
"Mhm.",
"War das ein Ja oder ein Nein?",
"War das nicht offensichtlich?",
"Nein. Du hast nur vor dich hin gebrummt."
Akira ging nicht länger darauf ein und seufzte nur. "Ja.",
"Sei nicht so mundfaul." Yukine ging in das Lokal.
"Besser das als nicht aufhören zu reden wie du.", 
"Ich nehme das als Kompliment~" Yukine setzte sich an einen Platz in der Ecke. "Übrigens... Tori hat mir erzählt, dass ihre Mutter sie über mich ausgefragt hat."
Fragend setzte sich Akira dazu. "Und?",
"Das ist gruselig. Tori hat das damit begründet, dass ihre Mom auf meinen Dad stand... Ugh.",
"Das weiß sogar ich.", 
"Ich hab keine Lust, früher oder später ausgefragt zu werden... Ich frage mich, wie Dad seinen Kram geregelt bekommt..." Yukine bestellte sich Lasagne.
"Ich gebe ihm zwei Wochen bis zum Burnout.",
"..." Yukine seufzte tief. "Ich auch."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro