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4-Andere Wege

Noch immer fühlte sie sich nicht sicher genug. Davon ließ sie sich aber nicht aus der Ruhe bringen, die hatte sie sowieso noch nie. Das Leben als Hermione Granger, gesucht in der Zaubererwelt, unbekannt in der Muggelwelt, war nervenaufreibend und schwierig. Aber sie hatte gelernt sich anzupassen, nett zu sein, wenn sie nett sein musste und aufzupassen, wenn es an der Zeit dazu war. Sie war einfach nicht das nette Mädchen von nebenan, mit dem man tun und lassen konnte, was man wollte. Über die Jahre hatte sie gelernt zu kämpfen, wenn sie musste. Sie war stark, innen und außen, sie konnte nichts so leicht aus der Fassung bringen. Sie hatte eine Aufgabe, die sie für sich selbst in der Zauberwelt auserkoren hatte. Aber sie musste dazu wieder in die Welt der Magie zurückkehren. 

Doch sie fühlte sich nicht alleine genug in der kleinen, engen Gasse. Sie wurde verfolgt, gestalkt. Es begann zu regnen. Na super, auch das noch, bei Godric, immer habe ich dieses Unglück!, dachte Hermione. Sie zog die Kapuze ihres Pullis auf und ging weiter. Indirekt traf sie Vorsichtsmaßnahmen, da sie keinesfalls von einer Person alleine verfolgt wurde. 

Ihr Verfolger war nicht vorsichtig genug gewesen. Hermione hatte ihren Spion aus dem Augenwinkel gesehen, als er sie genau analysierte. Sie wusste sofort welcher Todesser es war. Ein Reinblut, keinen Zweifel. So auffällig, wie sich Lucius Malfoy auf den Muggelstraßen Englands verhielt, tat es sonst niemand. Panisches Umsehen, Zaubererkleidung, selbst die hellblonden Haare hatten ihn verraten. Auch der starrende, analytische Blick, der permanent auf ihr lag, war ihr aufgefallen. 

Hermione war übervorsichtig geworden. Der offensichtliche Krieg war weniger als 6 Monate her, doch unter dem Radar lief er weiter. Die dunklen Mächte waren langsam in das Zaubereiminsterium eingedrungen, auch in Azkaban trieben sie ihr Unwesen. Bald würde die ganze magische Welt unter ihrem Einfluss stehen. Täglich musste man um sein Überleben kämpfen, den Tod immer als ständigen Begleiter neben sich. Doch Hermione war gerüstet gewesen, seit Tag 1 der Horkruxjagd. Sie hatte trainiert, sich Wissen angeeignet, bei dem sogar Albus Dumbledore sprachlos sein würde und ihre Emotionen kontrolliert, bis sogar sie selbst davon überzeugt war, sich beim lustigsten Witz das Lachen ernsthaft ohne Verzug der Miene verkneifen zu können. Man könnte sie als weiblichen Severus Snape bezeichnen. Snape... bei diesem Namen schlich ihr ein unaufhaltsam kalter Schauer über den Rücken. Sie wusste nicht was sie von ihm halten sollte. War er gut? War er böse? Während ihrer Zeit in Hogwarts hatte sie andauernd versucht ihn zu analysieren. Was sie wusste, er wollte Harry immer schützen. Warum das so war und warum er so war wie er war wusste sie nicht. Bei allen war das studieren ihrer Person so einfach, aber bei Snape war sie nie hinter das kalte Gesicht gekommen, dass er immer trug.

Nun ist aber gut!, rügte sie sich selbst für die Abschweifung in ihre Gedanken. Sie musste ihre Wut und all das zurückhalten. Sie würde schon noch den richtigen Zeitpunkt bekommen, dies alles an IHM auszulassen. Sie würde ihn töten. Mit allen Mitteln der Macht, die sie hatte. Sie würde ihn töten, koste es, was es wolle. Sie zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, und rannte dem peitschenden Regen streng entgegen, die harten Tropfen trafen sie wie kleine Messerstiche in die Haut, doch sie ignorierte dies. Ihr Ziel war der Kings Cross Bahnhof, wo sie dort auch durch das Gleis Neundreiviertel hindurch in ihr Zuhause gelangte. Mit mutigem und wissendem Blick betrachtete sie den Hogwarts Express, der still stand und machte sich auf den Weg in den verbotenen Wald. Ihre Pläne musste sie mit einer ganz bestimmten Person ansetzen, die schon im Wald wartete. Ihr Vertrauen zu erlangen würde ein ganzes Stück an Arbeit benötigen, doch das war es definitiv wert...

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