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23-Hogwarts und ein schöner Abend

Severus setzte sich auf seinen schlichten Schreibtischstuhl und massierte sich die Schläfen. Seine Frau war gar nicht so schlimm, wie er erwartet hatte. Sie war eigentlich ganz umgänglich und er hoffte, dass dies auch so blieb, denn er hatte keine Zeit und Lust sich mit ihr zu streiten. Er schaute auf die Unordnung auf seinem Schreibtisch und sah inmitten dieses Chaos' Hermiones Zauberstab. Laut atmete er aus. Er nahm ihren Zauberstab und beschloss, ihn ihr vorerst nicht zu geben. Er verschwand irgendwo in den Tiefen einer seiner Schubladen. 

Unterdessen machte Hermione den Abwasch. Ihr ehemaliger Professor war eigentlich ziemlich okay. Wenn man seine nicht vorhandene Redebedürftigkeit einmal außen vor ließ, war er kein schlechter Mensch. Sie wusste zwar nicht, in welche Richtung das mit ihnen beiden gehen sollte, aber sie war sich sicher, dass sie mit ihm niemals glücklich werden würde. Er war nett, keine Frage, aber er war einfach nicht für sie gemacht. Er war- er war anders, nicht so, wie sie sich ihren Traumtyp vorstellte. Sie wollte jemanden, mit dem sie ihre Kinder großziehen konnte, jemanden, den sie lieben konnte, und der sie zurück liebte. Doch dieser Traum war endgültig geplatzt. So wie ihre Zukunft. Es hing alles von ihm ab und sie sollte sich mit ihm gut stellen. Sie stützte sich auf der Arbeitsplatte ab und hielt ihren Kopf in ihren Händen. Ein Spaziergang wäre das was ihr gerade am meisten helfen würde. Aber sie würde sich bestimmt abmelden müssen. Was wäre wenn er sie nicht rauslassen würde? Aber sie musste einmal an die frische Luft! Zaghaft klopfte sie an der Tür, die Snape vor wenigen Minuten hinter sich geschlossen hatte. Ein genervtes "Ja" seinerseits ertönte. Leise öffnete sie die Tür und trat in den Raum. Sie sah viele dunkle Regale, in denen alles mögliche stand. Gläser, in denen sich alle möglichen konservierten Dinge befanden, Pflanzen, aber das, was am meisten vorhanden war, waren Bücher. In Mitten dieses 'Regalraumes' befand sich ein massiger, aus Eichenholz bestehender Schreibtisch. Darauf befand sich ein Haufen beschriebener und unbeschriebener Pergamente, Federn und einige Bücher. Inmitten dieses Chaos' fand sie ihren Mann.

"Was kann ich für Sie tun, Miss Granger?", fragte Snape eine Spur ruhiger.

"Ich würde gerne einen Spaziergang machen. Ich wollte mich nur abmelden.", sagte Hermione und sah ihm direkt in die Augen.

"Sie gehen nicht alleine. Wer weiß welche Absichten Sie hegen, Miss Granger.", bestimmte Severus. Er stand auf und rauschte an ihr vorbei, hinaus ins Wohnzimmer und wartete an der Garderobe auf sie. Er warf sich seinen Umhang über und reichte ihr einen Mantel. Wieder einmal rügte er sich selbst, dass er noch nichts für sie gekauft hatte, der Mantel war natürlich von ihm und ihr viel zu groß. Morgen, morgen würde er mit ihr einkaufen gehen, das setzte er auf seine 'To-do-Liste'. Er öffnete die Tür und trat hinaus, auf Hermione brauchte er nicht lange zu warten, sie kam Sekunden später mit dem Schlüssel heraus und sperrte das Altbaugebäude zu. "Wo wollen Sie jetzt hingehen?", fragte Severus sie. 

"Eigentlich wollte ich ohne Sie gehen", gab sie ihm zur Antwort und besah sich den Boden unter ihnen, er war auf einmal unglaublich interessant. "Kommt nicht in Frage!", protestierte er. Was, wenn sie ihm weglaufen würde, dann müsste er die Konsequenzen tragen und darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust. Entnervt griff er an ihren Arm und im nächsten Moment spürte sie den wohl vertrauten Sog an ihrem Bauchnabel und die Gegend verschwand vor ihren Augen. Wenige Sekunden später erschienen sie an einer Waldgrenze. Hermione brach keuchend auf dem Boden zusammen, wenn sie gewusst hätte, dass sie apparieren würden, hätte sie davor noch einmal einen tiefen Atemzug genommen. Teilnahmslos stand Snape am Rand und besah sich das Geschehen. "Wo sind wir?", fragte Hermione, noch immer ganz außer Puste. "Das werden Sie gleich sehen, ich muss aber später noch etwas erledigen, also beeilen Sie sich!", Snape wurde etwas lauter und zog sie aber dennoch sanft vom Boden in die Aufrechte. Sie gingen ein paar Minuten in die Richtung, die Snape vorgab, und es begann zu schneien. Endlich kamen sie an einem Punkt an, der Hermione mehr als nur bekannt vorkam. Es war ihr Zuhause: Hogwarts. Sie stand starrend da und hatte den Mund leicht geöffnet. 

"Miss Granger, kommen Sie, ich habe nicht ewig Zeit!", drängte Snape, und tatsächlich, Hermione setzte sich langsam in Bewegung, folgte ihm. Snape mal wieder in seinem üblichen Tempo, sein Umhang machte seinem Namen als Fledermaus alle Ehre. Er hielt erst wieder an den Toren des Schlosses an, um auf Hermione zu warten. Schwer atmend kam sie wenige Minuten später bei ihm an, sagte jedoch nichts. "Folgen Sie mir.", schnarrte er und schlug die Richtung zum Schulleiterbüro ein. Beim Wasserspeier nannte er ein Passwort, das Hermione erschaudern ließ. "Schlammblut". Er zog sie auf die oberste Treppenstufe und ließ sich nach oben fahren. Beim Büro klopfte er an und trat ein.

"Severus, mein alter Freund! Und-", er betrachtete Hermione wie etwas das man dringend entsorgen müsse, abwertend und voller Hass, "-Das Schlammblut. Welch eine Ehre, was kann ich für dich tun?", sprach Lucius Malfoy.

"Lucius. Ich würde die Schüler in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten.", präsentierte Snape sein Anliegen.

"Zaubertränke sind dein Fachgebiet, mehr als diese Stelle kann und will ich dir nicht geben. Du kannst im Februar anfangen.", damit war dies auch geregelt und Severus schluckte seinen inneren Ärger herunter. Er wollte zwar eigentlich die andere Stelle, aber besser als gar nichts, also nahm er mit einem Nicken an. Hermione stand da, wie bestellt und nicht abgeholt, aber Severus zog sie mit sich und so verließen sie Hogwarts wieder, als sie an der Apparier Grenze apparierten. Doch diesmal tat es nicht Snape, sondern Hermione. Sie hielt ihm den Arm hin und disapparierte zurück in sein Haus. Mittlerweile war es wieder Abend, und Hermione hatte Hunger. Sie ging in die Küche und bereitete etwas zu Essen vor, ihr Mann saß vor dem Kamin, mit einem guten Buch und über seine Beine hatte er eine Decke gelegt. "Sir? Ich habe etwas gekocht, möchten Sie auch etwas?", fragte sie aus reiner Höflichkeit, erwartete jedoch nicht, dass er annahm. Wider ihres Erwartens antwortete er mit einem freundlichen "Ja", was sie in dieser Form nicht von ihm kannte. Sie brachte zwei Teller voll duftender Lasagne mit ins Wohnzimmer und stellte ihm seinen Teller auf den Tisch, der vor dem Sofa stand, auf dem er saß. Interessiert sah er von seinem Buch auf und nahm die Decke von den Füßen. Er nahm die Gabel und stach sich etwas von dem Essen ab, um es zu seinem Mund zu führen. Bedächtig kaute er darauf herum und schloss die Augen. 

"Wo haben Sie so gut kochen gelernt?", fragte er schlussendlich und blickte sie mit ehrlichem Interesse in den Augen an.

"Molly Weasley hat mir das Kochen beigebracht, und Sie haben mich auf die Idee gebracht, das Essen etwas zu verfeinern.", gab sie wahrheitsgemäß preis. "Vergleichen Sie gerade das Brauen mit dem Kochen?", stichelte er. "Kochen ist wie brauen, nur mit unterschiedlichen Zutaten", antwortete sie und lächelte leicht.

Sie beide versanken in der Materie der Zaubertränke und Severus wusste so viel zu erzählen, dass Hermione den Kopf in die Hände stützte und ihm gebannt folgte. "Entschuldigen Sie, ich rede schon wieder zu viel-", sagte er, als er ihren Gesichtsausdruck sah. "Wie kommen Sie darauf?", fragte sie, leicht traurig, dass er mitten in dem Spannenden Thema abgebrochen hatte. "Ich versinke immer so in meinen Gedanken, dass ich gar nicht merke, wie sich mein Gegenüber langweilt und mir eigentlich gar nicht mehr zu hört.", er wandte seinen Blick ab und sah die Wand an. Hermione stand auf und legte nach kurzen Zweifeln ihre Hand auf die seine. "Sie langweilen mich nicht, Sir. Es ist höchst interessant, vom besten Meister selbst zu hören, was Zaubertränke alles zu bieten haben!", versuchte sie ihn auf zu muntern. "Denken Sie so?", es war eher eine rhetorische Frage und er schien keine Antwort zu erwarten. Hermione räumte ab und war eigentlich sehr glücklich über den Abend. Sie legte sich ins Bett, fühlte sich aber nicht wirklich wohl. Das Bett war doch sonst nicht so hart und wackelig?

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