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18-Verzeih mir...bitte

Er lief hinauf, ihr hinterher. Er hatte seinen Fehler realisiert. Er war so dumm. Es war ihm im Affekt herausgerutscht, aber das war egal. Sie würde es niemals vergessen können, er erwartete nicht einmal, dass sie ihm verzieh, aber er dürfte es nicht so ausgehen lassen, wie bei Lily. Nicht noch einmal wollte er, dass sich eine Person von ihm distanzierte, weil er einen unverzeihbaren Fehler gemacht hatte und dafür nicht einmal selbst verzeihen konnte. Er konnte sich noch nie etwas selbst verzeihen. Aber Hermione war für immer an ihn gebunden, und da wäre es einfacher, das Problem aus der Welt zu schaffen und zu reden. Ja, reden wäre ein großer Fortschritt für die beiden. Hermione hatte sich an das schwarze Holz der Tür gelehnt und ihren Kopf in ihren Händen verborgen. Von Draco war sie dieses Wort gewohnt gewesen, aber von ihrem Mann hätte sie das nicht erwartet. Es war so komisch ihn als ihren Mann betiteln zu müssen. Sie dachte, dass er ein Mann war, der mit seinen Worten umgehen könnte, der sich Beleidigungen verkneifen konnte, der die Beherrschung über sich nicht verlor. Es tat weh, dieses Wort aus seinem Mund zu hören. Und er hatte es mit Bedacht eingesetzt. Es war gewollt, dass es ihr weh tat. Und er hatte Recht. Sie war ein Schlammblut. Sie war wertlos, was sollte sie ihm schon irgendwann einmal bedeuten? Sie war nur sein kleines Anhängsel, sein Schoßhund, sie war für ihn wie eine kleine nervige Fliege, die man am liebsten erschlagen würde. Sie hörte ein Poltern an ihrer Tür, das immer mehr zu einem klopfen mutierte und schließlich ganz verstummte.

"Miss Granger, machen Sie bitte auf!"-Keine Antwort- "Es- es tut mir Leid...I...ich wollte es nicht sagen...Bitte Miss Granger, öffnen Sie die Tür.", mit der Zeit war er immer leiser geworden und seine Stimme hatte sich an mehreren Stellen gebrochen. Zur Antwort bekam er nur ein leises Schluchzen auf der anderen Seite der Tür zu hören. Was hatte er nur für einen schrecklichen Fehler gemacht?

"Ich erwarte nicht von Ihnen, dass sie es vergessen oder es mir sogar verzeihen. Es- ich möchte mich bei Ihnen aufrichtig entschuldigen, Sie selbst entscheiden, was Sie damit anfangen. Aber bitte tun Sie sich nichts an. Es ist mir einfach so...herausgerutscht.", für den letzten Satz hätte er sich selbst ohrfeigen können. Das war keine Entschuldigung dafür, das war eine sehr lausige Ausrede. Als auch nach einigen Minuten keine Antwort kam, stand er auf. Es hatte keinen Sinn. Sie war mindestens genau so starrsinnig wie er und es würde Ewigkeiten brauchen, bis sie etwas tun oder sagen würde. 

"Es tut mir Leid. Gute Nacht, Hermione.", er hoffte auf irgendeine Regung, durch die Aussprache ihres Vornamens, doch wie vermutet: Nichts. Er ging ins Bad und gab sich seiner täglichen Abendroutine hin. Danach ging er ins Bett. Er konnte die ganze Nacht kein Auge schließen, er hatte sie aufs tiefste beleidigt. Ihre Herkunft, für die sie absolut nichts konnte. Sobald er die Augen schloss und versuchte zu schlafen, sah und hörte er, wie er das Wort sagte. Es war wie ein Fluch, der ihn am Schlafen hinderte. Wie ein Film, der in Dauerschleife vor seinem geistigen Auge lief. Sie hatte ihm vor weniger als achtundvierzig Stunden sein gottverdammtes Leben gerettet und das hier war sein Dank. Er schlug sich an die Stirn und verdeckte seine Augen mit seinen Händen. Aber er rang sich doch noch einmal zu ein paar Minuten Schlaf durch, um morgen nicht auszusehen, wie eine lebende Leiche.

Hermione konnte nicht schlafen. Immer wieder kamen ihr die Tränen. Warum weinte sie? Er bedeutete ihr doch nichts, er hatte nichts gegen sie in der Hand. Sie liebte ihn nicht, also warum tat es so weh? Weil er das Wort mit dem Ziel des Verletzens genutzt hat? Sie setzte sich ans Fenster. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Bretterverschlag gegen ein Gitter ersetzt worden war. Deswegen war er heute morgen in ihrem Zimmer gewesen. Könnte man hier aussteigen? Nein. Das Gitter war zu eng. Er hatte wohl vorgesorgt. Sie wollte aber nicht mehr auf ihn treffen, ihn meiden, wo es nur ging. Aber wie sollte das gehen, wenn sie beide im gleichen Haus lebten? Sie würde einfach immer in ihrem Zimmer bleiben. So würde sie ihm nicht begegnen und sie ging seinen halbherzigen Entschuldigungen aus dem Weg. Sie müsste zwar hungern, aber sie könnte immer wieder nach unten gehen, in der Nacht, wenn sie ihn nicht mehr hörte und sich sicher war, dass er schlief. Wie weh sie im damit tat, wusste sie nicht. Sie weinte sich in einen traumlosen Schlaf, nachdem sie sein Hemd und seine Hose ausgezogen, gefaltet und weggelegt hatte. 

Am nächsten Morgen wachte Hermione schon sehr früh auf, weil sie etwas im Haus hatte rumoren hören. Tatsächlich, neben ihr, im Bad hatte jemand das Wasser aufgedreht und ihm war wahrscheinlich gerade die Shampoo Flasche oder das Duschgel aus der Hand gerutscht. Wenn sie jetzt jeden morgen so aufwachen müsste, konnte das ja spaßig werden. Sie ließ sich von der Sitzposition in die Liegeposition fallen und spürte die Harte Matratze auf ihrem Rücken. Es war schmerzhaft, aber auszuhalten. Sie stand schlussendlich doch auf und versuchte ihre Haare mit ihren Fingern zu richten, was ihr mehr oder minder schlecht gelang. Doch sie wollte nicht aus ihrem Zimmer gehen, wer wusste, wie er drauf war. Sie zog sich an und strich die Sachen an ihr glatt. Was konnte sie jetzt tun? Bücher hatte sie keine und den ganzen Tag zu schlafen fand sie überflüssig. Sie hörte Schritte vor ihrer Tür. Sie schlüpfte ins Bett und stellte sich schlafend. Langsam ging die Tür auf und Snape lugte herein. Er sah ziemlich besorgt aus, aber das änderte ihren Beschluss nicht. Er trat hinein und stellte sich neben ihr Bett, genau zu dieser Seite, wo sie ihr Gesicht hatte und kniete sich nieder. Er saß einfach nur da und sah sie an. Sie fühlte sich unwohl, unwohl, weil er sie beobachtete, weil sie ihn gerade überhaupt nicht einschätzen konnte und deswegen auch nicht wusste, was er vorhatte. Er könnte sie auch einfach vergewaltigen und dann könnte sie sich nicht wehren. 

"Es tut mir so leid, Miss Granger, was kann ich tun, dass Sie mir verzeihen?", sprach er seine Gedanken aus. Langsam öffnete sie ihre Augen und er stand auf, mit einem Blick der Hoffnung, doch diese trat sie mit Füßen, indem sie aufstand, das Zimmer verließ und ins Bad ging. Er konnte es ihr nicht einmal verübeln, er hätte sich selbst auch nicht verziehen. Wie konnte er nur so dumm sein und seine Frau- Hermione- Miss Granger beleidigen? Die Stunden zogen vorbei, Severus versuchte nicht einmal mehr mit ihr zu reden, weil sie sowieso nichts sagte oder sofort den Raum verließ. Abends ging sie hinunter, holte sich etwas Brot und Wasser und schlich wieder in ihr Zimmer. So ging das sieben Tage lang. Aber die Schuld fraß Snape von innen heraus auf und er hörte Hermione jede Nacht nach unten tapsen...

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