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14-Flashbacks

"Treuer Diener, deine Frau ist noch immer nicht hier. Ich sehe sie nicht. Du vielleicht? Lass uns nach den Regeln des Gesetzes gehen.", säuselte der dunkle Lord. Er hatte sich einen kleinen Spaß erlaubt, was sehr untypisch für ihn war.

"Nein...Mein Lord, bitte!", stotterte Snape, fassungslos.

Hermione stand am Waldrand, wusste nicht was sie tun sollte, es konnte ja alles inszeniert sein und nur eine Falle für sie darstellen. Sie hatte keine Ahnung, welche Absichten der dunkle Lord hegte. 

"Nein Mein Lord! Sicher kommt sie gleich!", Severus Snape flehte seinen Meister an. Noch immer verstand Hermione die Szene nicht. Aber sie wusste, Erinnerungen an solch ähnliche Szenen befanden sich bereits in ihren Gedanken. Sie wusste nur nicht, wo sie suchen musste. Aber ihr wurden die Geschehnisse immer klarer, je weiter sie voranschritten. Sie hatte das doch alles schon mal erlebt! Warum konnte sie sich nicht erinnern?

Verdammt Hermione erinnere dich!, schalt sie sich und schlug sich demonstrativ mit der Faust an den Kopf, als würde die Erinnerung dann den Weg vor ihr geistiges Auge finden.

"Knie nieder", befahl die kalte, schneidende Stimme hinter Snape. Was hatte er jetzt vor?

Hermione wusste, wenn Snape es nicht getan hätte, hätte der dunkle Lord noch mehr Schaden an ihm angerichtet. Sie wusste, dass es nichts brachte, sich gegen den dunklen Lord zu wehren. Dass es absolut unmöglich war, dies überhaupt zu tun. Nur Harry hatte es unzählige male geschafft und das auch nur, weil er ein Horkrux Voldemorts seiner selbst war. 

"Arme hoch.", wies der Lord an.

Wieder tat Snape wie ihm befohlen worden war. Den Kopf auf den Boden gerichtet, hob er die Arme, und Hermione sah, wie sich Fesseln aus Seilen um seine Handgelenke schnürten. Um seine Knöchel sah Hermione Eisenketten erscheinen, sodass er nicht mehr aufstehen konnte. Mit einem Messer schnitt der dunkle Lord seine Roben auf. Was bei Merlins pink karierten Unterhosen hatte der Lord vor?! Hermione sah einen großen Ausschnitt seines Rückens. Fröstelnd sank er etwas in sich zusammen. Hermione, die noch immer noch am Waldrand stand, sich nicht erinnern konnte und noch immer unschlüssig über ihre Entscheidung war, sah schon den Schmerz in das Gesicht des schwarzhaarigen ziehen. Sie hoffte, dass das alles nur Show war, um sie zu finden, durch schreien zu finden. Doch diese Hoffnung schwand immer mehr und mehr. Sie atmete panisch. Es fühlte sich so an, als würde ihr jemand den Hals zuschnüren. Sie griff sich an eben diesen und versuchte ruhig zu atmen. Sie sank am Waldboden zusammen, aber sie musste hinsehen, hinsehen zu dem, was der Lord als nächstes tat. Es war keinen Sensationslust, es war so etwas wie ein Schutzinstinkt. Als aber der dunkle Lord eine Peitsche mit Widerhaken hervorzog, war es ihr zu viel. Sie wollte ihn aufhalten, die Peitsche wegnehmen, sie griff nach ihrem Zauberstab, aber fand ihn nicht, sie wollte etwas sagen, aber die Stimme war nicht mehr da. Sie wollte loslaufen, konnte aber nicht einmal aufstehen, versuchte es trotzdem, aber ihre Beine versagten ihr den Dienst.

Nein! Er darf nicht sterben! Was hat er getan, dass ihm das passiert? Nein, nein, nein! Hören Sie auf!, dachte sie panisch und planlos.

 Was hatte er denn getan, dass er so eine Bestrafung bekam? Fest stand, dass sie noch nie etwas so grausames gesehen hatte. Nein, das übertraf sogar das sterben all derer, die sie liebte und deren Platz nun im Herzen frei war, der fehlte, unbesetzt war und diesen Zustand bedauerlicherweise immer beibehalten würde. Hermiones Gedanken wurden durch den ersten Peitschenhieb zurückgeholt. Erschrocken sah sie in Snapes Gesicht, sah darin nur den Schmerz und die Verzweiflung, doch sie vernahm keinen Laut des Schmerzes. Kein Wimmern. Kein Schrei. Kein Nichts. Nur Tränen. Tränen, die sich über seine Wangen den Weg bis nach unten zum Boden bahnten. Und den starken Biss in die Lippen, den bemerkte sie ebenfalls. Den Mund für einen stummen Schrei geöffnet, fielen ihm seine Haare aus dem Gesicht, das dem dunklen Lord ausdruckslos entgegen sah. Das schien den mintgrünen Mann hinter ihm sehr zu erzürnen, denn dieser schlug immer wieder und immer fester auf den Rücken des dunklen Mannes ein.

"Warum schreist du nicht? WARUM SCHREIST DU NICHT!?", schrie der Lord ergrimmt. Seine Augen verengten sich zu weniger als den kleinen, von ihm gewohnten Schlitzen. Den Griff um die Peitsche verfestigend, schlug er weiter und weiter zu.

Und wieder gab er keine Widerworte, Schreie, nicht einmal ein Wimmern ab. Doch das schreckte den dunklen Lord nicht ab, ihm die Peitsche zehn weitere Male in den Rücken zu schlagen. Zehn mal zu viel. Jedes mal dass er schon geschlagen hatte, war ein mal zu viel gewesen. Es war alles zu viel. Zu viel für Hermione, und auch zu viel für Snape. Er klappte vor ihren Augen zusammen. Immer mehr Blut floss durch die Wunden, die hauptsächlich die Widerhaken ausgelöst hatten. Seine Haut am Rücken unsichtbar, aufgerissen, sie war kaum zu sehen vor lauter Blut. Würde er sterben? Noch einmal versuchte sie zu gehen. Ja! Es funktionierte! Sie konnte aufstehen, fand auch noch ihren Zauberstab! Würde sie ihm helfen können? Sie wusste endlich was es war, ihr vermaledeiter Traum. Er hatte also doch eine Bedeutung gehabt. Spätestens beim ersten Peitschenhieb wurde ihr klar, was es war. Sie hatte keinen blassen Schimmer gehabt, was sie in ihrem Traum hätten tun sollen, aber dafür wusste sie es jetzt um so besser. Sie war die Person gewesen, die sie selbst vom Waldrand aus hatte laufen sehen. Er bekam endlich Hilfe. Hermione war mittlerweile bei der Mitte der Lichtung angekommen, war außer Puste, aber sie gab nicht auf. Sie musste ihm helfen, das wurde ihr so gelehrt, das hatte sie sich selbst geschworen und diesen Schwur zu sich selbst würde jetzt nicht so eine dumme Lunge mit zu wenig Füllvermögen aufhalten. Er würde jetzt nicht sterben. Nicht hier, nicht heute, nicht, wenn sie dabei war. Dieser Mann würde ihr Trauma nicht noch mehr vertiefen!

"Da ist sie ja. Severusss, du hast ja doch noch jemanden, der dich will. Und es ist nicht einmal Bellatrix!", lachte der dunkle Lord hämisch über seinen eigenen Witz, der eigentlich überhaupt nicht lustig war. Nicht einmal Severus konnte sich etwas von diesem 'Witz' aberkennen und im Stillen darüber lachen. Selbst ihm war das zu blöd. Langsam schloss er die Augen, sein Puls war am durchdrehen, sein Herz war anscheinend an einem Marathon beteiligt gewesen und seine Lunge war am Versagen. Es war also Zeit zu sterben. Endlich würde er zu Lily kommen, könnte sich bei ihr entschuldigen, würde sich erklären können. Endlich war sein Leben auf diesem grausamen Planeten vorbei. Es würde nicht mehr lange dauern, dann wäre er endlich bei ihr. Er schloss die Augen, war schon halb weg...

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