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Kapitel 12

Aufzustehen fiel mir an diesem Morgen sehr schwer. Fast schon unmöglich. Ich lag seit Minuten einfach nur in einem Gästebett in der Malfoy Manor und starrte an die Decke, während ich abwechselnd ein Bein unter der Decke hervor streckte, da die dicke Decke viel zu warm war, für den Sommer.

Ich war in diesem Zimmer schon öfters aufgewacht, wenn ich in der Manor übernachtet hatte. Irgendwann waren Draco und ich aus dem Alter rausgewachsen, aus dem man zusammen in einem Raum schlief. Mir viel nir nicht mehr der Zeitraum ein, genauso wenig wem das Zimmer teilen zuerst Missfallen war.

Wahrscheinlich war es Draco gewesen. Obwohl er einige Monate jünger als ich war, war er in solchen Dingen immer viel reifer gewesen. Ich hingegen war schon immer leicht unüberlegt was solchen Situationen betraf. Wochen später würde ich immer gern mein Verhalten ändern, da ich unzufrieden war mit meinen unüberlegten Handlungen.

Auch kam ich am Ende immer zu dem Schluss, dass ich mich anders hätte verhalten sollen. Somit wäre ich heute auch nicht mehr einfach so zu Fred ins Bett, im Krankenflügel, geklettert, wie ich es damals gemacht hatte. Stattdessen würde ich zurück in mein eigenes Bett kehren, da ich diese Option bevorzugte.

Nun konnte ich natürlich meine Handlungen nicht rückgängig machen, weshalb ich weiter an die dunkle, hölzerne Decke des Raumes starrte und überlegte, wie ich her gekommen war.

Narzissa hätte mich doch niemals einfach so hier raufgetragen, aber hier rein zu apparieren kam mir auch nicht als besonders sinnvoll vor. Also musste ihr dann jemand geholfen haben. Hoffentlich war es Mum gewesen...

Die Tür ging langsam auf, was ich ignorierte, denn fast immer kam Draco hier rein, wenn er wusste, dass ich hier war. Schritte erklangen leise und ich drehte meinen Kopf etwas um meinem Cousin in die Augen zu schauen.

Statt Draco murmelte kurze Zeit später jemand anderes mir ein guten Morgen zu.

Bella.

Ich lauschte ihren Schritten, die zu den großen Fenstern führten. Einen Moment lang fragte ich mich, was sie dort genau wollte, doch dann wurden auch schon die dicken Vorhänge kräftig von ihr zur Seite gezogen, was mich zum Blinzeln brachte. Mein Blick wanderte so schnell zu der Seite des Zimmers, die etwas im Schatten lag. Dort stand nur eine Art Schminktisch mit Stuhl und Spiegel, der für die Gäste gedacht war, aber ich würde mich wundern, wenn es wirklich Gäste gab, die sich für eine lange Zeit dort nieder ließen da die meisten Gäste, die hier jemals in meiner Anwesenheit gewesen waren, männlich waren.

,,Morgen", brachte ich schlapp hervor und streckte mich etwas, wobei ich gleich wieder damit aufhörte, da mir alles unglaublich weh tat.

Bella begann mich gründlich zu musterte, bevor sie anfing weiter zu sprechen, was mir Angst mache. ,,Isabelle, sobald ich dieses Zimmer verlassen habe, wirst du aufstehen und dich fertig machen." Ihre Stimme war bestimmerisch, weshalb ich sofort nickte. Wieso musste ich schon aufstehen? Meine Verwunderung verstand Bella sofort und sie setzte, nachdem sie mir einfach mein Kissen unter dem Kopf wegzog und es festhielt, direkt wieder an, um mir zu erklären, warum sie so handelte.

,,Unsere Familie bekommt wertvollen Besuch, der uns für die Zukunft sehr viel bringen kann, nur müssen wir uns dafür alle, vor allem du, besonders in Szene setzen. Du musst also adrett aussehen, um die Gäste zu bezirzen." Bella kicherte kurz. ,,Und nicht nur das, ich möchte, dass du brav bist und dich von deiner besten Seite zeigst, sodass jeder dich als vollwertiges Familienmitglied anerkennt. Denk dran, es geht um deine, oh ähm nein das hatte ich ja noch gar nicht erwähnt ähm also", es herrschte Stille, was mich dazu brachte immer nervöser zu werden, denn ich wusste nicht, woraufhin meine Mutter hinaus wollte. Ich starrte sie an, während sich alles in mir verkrampfte.

,,Es geht um unsere Zukunft. Genau um die geht es." Bella hatte den Faden wiedergefunden und begann nun etwas freundlicher zu sprechen. ,,Ich habe dir ein altes Kleid, von Narzissa, mitgebracht, was du unbedingt anziehen solltest, um unsere Zukunft zu besiege- zu erweitern." Auch im letzten Satz kämpfte sie mit sich, bis sie einfach nur begann, das Kissen auszuschütteln und mich zu ignorieren.

Ich starrte entsetzt in das Gesicht meiner Mutter, das jedoch mich nicht ansah. Obwohl ich versuchte klaren und strukturierte Gedanken zu fassen, verstand ich überhaupt nichts. Was wollte sie mir damit genau mitteilen? Auf welche Zukunft spielte sie an? Unsicher hob ich meinen Oberkörper an, um dann auf das Kleid zu blicken, welches meine Mutter aufs Bettende gelegt hatte.

,,Das kann ich doch nicht einfach so anziehen", murmelte ich etwas sprachlos. Das Kleid war in einem hellen blau Ton gehalten, was ziemlich edel wirkte. In meinen Augen also zu edel für mich.

,,Doch wirst du und zwar flott. Unsere bulgarischen Gäste sind gleich da und sollen dich nicht in diesen unangebrachten Kleidungsstücken sehen", sagte meine Mutter so streng und meinem scharfen Zischen, sodass ich schwach nickte.

Natürlich wusste ich nicht, was sie vorhatte, aber ich entschied mich zu gehorchen. Dies war definitiv die beste Entscheidung.

,,Nachher möchte dich übrigens deine Tante noch etwas fragen, du musst sie nur daran erinnern", kam es in einem Rutsch aus dem Mund meiner Mutter und ich fragte mich, warum sie so lange gebraucht hatte um mir diese einfachen Worte zu sagen. Sie wich meinem fragenden Blick aus und legte das Kissen zurück aufs Bett, dann begann sie langsam zur Zimmertür zu gehen.

Sie das Zimmer genauso lautlos und plötzlich, wie sie es betreten hatte und schenkte mir zum Abschied nur noch ein kleines sehr kühles Lächeln, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Ich stand sofort auf, als das Geräusch der sich schließenden Zimmertür erklang, um mit dem Kleid im Bad zu verschwinden. Erstmal musste ich mich wohl ein bisschen auffrischen, vor allem meine Haare waren wahrscheinlich zerstrubelt.

Nach dem ich mich in das Kleid gezwungen hatte, was mir definitiv nicht stand, verließ ich das Badezimmer, um diesmal Narzissa im Gästezimmer anzutreffen. Sie saß elegant, aber etwas zusammengesunken auf der Bettkante und hielt eine hübsche silberne Haarbürste in den Händen.

,,Da bist du ja." Kam es tonlos von Narzissa, die sich daraufhin fast schon erleichtert erhob und mich mit einer Handbewegung zum Schminktisch geleitete, der jetzt anscheinend von uns genutzt wurde. Unsaft ließ ich mich auf den unbequemen Stuhl nieder und erschreckte mich dann etwas, als Narzissa begann meine Haare zu bürsten.

Ich traute mich gar nichts zu sagen, da Narzissa wie weg getreten wirkte und ich nicht wusste über was wir uns unterhalten sollten. Schließlich gab es auch noch den Vorfall von gestern, den ich am liebsten vergessen würde.

Narzissa bürstete kräftig weiter meine Haare, wobei dies langsam nicht mehr nötig war, was sie nicht bemerkte, da sie in den Spiegel und auf unsere Gesichter starrte. Dass ich ihr Kleid trug, schien sie zu ignorieren oder als so unwichtig anzusehen, dass sie es nicht ansprach.

Das stille Dasitzen machte mich nervös, deshalb versuchte ich Narzissas Spiegelbild anzulächeln, um zu schauen, ob sie zurück lächeln würde. Dies tat sie nicht.

Weshalb ich mich zwang zu fragen wonach sie mich fragen sollte. Narzissa schwieg daraufhin eine Weile, während mir immer kälter wurde und ich mich zurück in das Bett und unter die viel zu warme Decke sehnte. Stattdessen starrte ich auf Narzissas blonde Haare, die sie heute offen trug. Durch diese Frisur sah sie nicht ganz so streng aus und ich fühlte mich wohler. Wenn Narzissa streng aussah fühlte ich mich immer unwohl.

Sie begann zu sprechen und erst da bemerkte ich, dass sie die ganze Zeit mit Tränen gekämpft hatte. ,,Du bist doch noch ein Kind", sie antwortete gar nicht auf die Frage, sondern starrte mich einfach nur an, was mir Angst machte, denn sie blickte mich nicht durch den Spiegel an.

Narzissa war ein Schritt zur Seite getreten, um mir direkt in die Augen zu sehen, was unangenehm war. Augenkontakt vermied ich generell sehr gerne. Vor allem mit Erwachsenen.

Ein entsetztes Schnauben, gefolgt von einem merkwürdigen Lachen, das so klang als würde sie die Frage an sich nicht wahrhaben wollen, verließ den Mund meiner Tante, dann stellte sie die Frage.

,,Ich soll dich von deiner Mutter, die sich das selbst nicht traut zu fragen, fragen, ob du weißt welche Ringgröße du hast."

,,Ringgröße?" Fragte ich flüsternd, während ich mich vor Aufregung fast verschluckte. Ich konnte nicht mehr klar denken. Was meinte sie mit Ringgröße?

,,Ringgröße für einen Verlobungsring", kam die verstörendene Antwort von meiner Tante und vor meinen Augen wurde es in Windeseile wieder schwarz.

•••
So jetzt aber! Denn ich habe endlich Ferien und dementsprechend auch wieder viel Zeit.

Was denkt ihr hat Bella wohl vor?

Und ich versuche ja momentan den zweiten Teil so zu überarbeiten, dass er alleine gelesen werden kann, deshalb würde mich sehr interessieren, ob es hier schon jemanden gibt, der den ersten Teil nicht gelesen hat und ob alles bisher verständlich war.

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