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Kapitel 57

,,Natürlich gefällt es mir hier." Fast schon verständnislos, schüttelte ich den Kopf. Wie konnte Fred auch nur ansatzweise daran denken, dass mir ein Raum, der gefüllt war mit Bücherregalen, nicht gefallen konnte. Langsam fuhr ich mit meinen Fingern über einen Buchrücken, bevor ich das Buch aus dem Regal zog. Ein Roman. ,,Ich wusste nicht, ob dich das Lesen noch so sehr interessiert." Fred hob lachend die Hände. Er trug heute einen dünnen blauen Pullover, der einen tollen Kontrast zu seiner Haarfarbe ergab. Ich schnaubte nur verächtlich. Wenn er mich einmal über mein Lieblingsbuch schwärmen ließe, würde er sowas nicht mehr in Frage stellen. ,,Das will ich auch lesen." Fast schon klein kindlich verhielt ich mich, vor Aufregung, wegen der ganzen Bücher. Dann drückte ich Fred das Buch in den Arm und hielt ihm direkt danach noch zwei weitere hin. Wenn er sich diesen Raum der Wünsche schon extra so vorstellte, wie er mir gefallen könnte, musste er auch damit klar kommen, dass ich alles lesen würde. Jedenfalls das was mir auf Anhieb gefiel. ,,So habe ich mir unser Treffen, aber nicht vorgestellt." Fred wirkte tatsächlich enttäuscht. Was ich nicht nachvollziehen konnte. ,,Mmh", ich schmunzelte und drückte ihm schon das nächste Buch in die Hand. ,,Vor allem dachte ich nicht, dass du in Kniestrümpfen kommst." Das hatte ich auch nicht geplant, aber ich war vorhin so sehr unter Zeitdruck gewesen, dass ich vergessen hatte, meine Schuhe wieder anzuziehen. ,,Ich bin halt außergewöhnlich." Wiegelte ich ab. Ein Gedichtband musste ich ebenfalls mitnehmen, also fand er auch seinen Platz in Freds Armen. ,,Außergewöhnlich? Eher ungewöhnlich." Fred musterte mich, wobei mir der abschätzige Blick auf mein Slytherint-shirt nicht entging. ,,Außerdem trägt niemand, wirklich absolut niemand, im Winter ein T-shirt." Er sah mich vorwurfsvoll an. ,,Es ist doch warm." Ich machte eine ausschweifende Geste zu dem Kamin, der mir äußerst gut gefiel. Ich befand mich mittlerweile schon beim zweiten Regal, von dreien. ,,Es ist Winter, Isabelle." Fred zog grinsend das 'i' lang und sprach das stumme 'e' aus. Ich beschloss seine, neue und schreckliche, Art meinen Namen auszusprechen zu ignorieren. ,,Hui." Ich rutschte über den Boden, der nicht wie der restliche Schlossboden aus Steinen bestand, sondern ein Holzboden war. Perfekt zum drüber Rutschen. Fred kommentierte meine Weise zu gehen, mit einem belustigen Kopfschütteln. ,,Meine Arme werden schwer, hast du bald alle Bücher, die du noch unbedingt lesen möchtest?" ,,Ja, fast." Ich war zum nächsten Regal gerutscht und hüpfte nun, um an die oberste Reihe ran zu kommen. ,,So ein", ich hüpfe wieder hoch ,,verflixter Drachenmist." Ich kam erfolglos wieder auf dem Boden an. ,,Probleme?" Fred hatte meine kleine Auswahl auf einen Beistelltisch, der neben einem Sofa stand, das vor dem Kamin plaziert war, abgelegt. Dort lag auch schon mein Zauberstab, warum auch immer ich ihn mitgebracht hatte. Während ich das Buch meiner Träume ausfindig gemacht hatte. Wortwörtlich gesehen. Denn das Buch war tatsächlich für die Traumdeutung. ,,Alles in bester Ordnung." Ich stand grübelnd, meinen Kopf in den Nacken gelegt, vor dem Regal. Wie kam ich daran? ,,Soll ich dir vielleicht behilflich sein?" Mal wieder siegte mein Stolz. ,,Nein." Fred lehnte sich an das Regal und lachte. Ich hüpfte nun schon wieder. Was wahrscheinlich ziemlich demütigend aussah, fühlte sich auch umso mehr danach an. ,,Belle, bitte seh es einfach ein, dass du zu klein bist." Fred hob seinen Arm, um den Versuch zu starten es runter zu holen, doch nach einem wütenden Blick von mir, ließ er ihn sinken. ,,Ich bin nicht zu klein! Dieses Regal wurden eher für Hexen meiner Größe gemacht, als für Zauberer deiner." Ich blickte auf den Boden. ,,Die wurden für Hexen mit Tritthilfen gemacht." Konterte Fred. Widerwillig sah ich zu, wie Fred das Buch aus dem Regal zog und es mir hinhielt. Das ich auch einfach hätte zaubern können, fiel mir erst jetzt auf. Nun war es zu spät. Ich lief gefolgt von Fred zu dem Sofa und zu meinen anderen Büchern. Beleidigt setzte ich mich, im Schneidersitz hin und begann zu lesen. Dabei hielt ich es so hoch, dass es mein Gesicht bedeckte. Ich versuchte zumindest mich aufs Lesen zu konzentrieren. Denn Fred hatte sich, mit einer gehobenen Augenbraue, mir gegenüber gesetzt. Ich konnte seinen Blick auf mir, durch das Buch hindurch, spüren. ,,Kein Danke, Fred?" ,,Danke?" Die Buchstaben verschwommen vor meiner Nase, als ich über den Buchrand hinweg schielte. ,,Kannst du das auch so sagen, dass es mich überzeugt?" ,,Danke." Ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, die mir die ganze Zeit im Gesicht gehangen hatte. Auch erinnerte sie mich an die Minuten, die ich vor der leeren Wand gestanden hatte und Fred dabei zu sehen musste, wie er auf und ab laufend, auf etwas wartete. Das dann eine Tür einfach so auftauchen würde, überraschte mich ziemlich. Vom Raum der Wünsche hatte ich bis vor ein paar Tagen, als ich den Brief von Fred bekommen hatte, noch nie gehört. Was mir aufleuchtete, denn schließlich würde es nicht bringen, wenn jeder von einem geheimen Ort wissen würde. Dann wäre er ja auch nicht mehr geheim. Fred stand wortlos auf. Was er vorhatte, war mir unklar. Schmunzelnd blickte er mich an, während er seinen Zauberstab zückte. Ich sah bestimmt, sehr unhöflich aus, wie ich da saß und meinen Blick nicht von ihm abwenden konnte. Nachdenklich legte ich das Buch auf den Stapel zu den anderen. ,,Expecto Patronum." Murmelte Fred plötzlich und machte eine, mir völlig ungekannte, Geste. Gespannt schaute ich, was da aus Freds Zauberstab kam. Es war eine silbrige, wunderschöne Form eines Tieres. Wie gebannt verfolgte ich, wie es durch den Raum rannte. ,,Wow. Was ist das für ein Zauber?" ,,Der Patronus Zauber ist einer der mächtigste Verteidigungszauber und auch noch ein sehr berühmter. Er ist allerdings schwer zu erlernen und die Benutzung ist auch nicht so einfach, da man diesen Zauber unter anderem auch dafür benutzt, um Dementoren abzuwehren. Man muss versuchen sich auf einen schönen Moment zu fokussieren und muss dann versuchen, diese Emotion mit in den Zauber einzubringen." Mir gefiel die Art, wie Fred mir diesen Zauber erklärte. ,,Lernt man sowas im 7. Schuljahr?" Das Fred einen geheimen Raum kannte, hatte mich nicht sonderlich überrascht. Er schien mit George viel in Hogwarts erkundet zu haben, aber Zaubersprüche? Eigentlich konnte ich mir nicht besonders gut vorstellen, wie er mit seinem Zwillingsbruder neue Zaubersprüche lernte. ,,Nein, den habe ich woanders gelernt." Seine Antwort war jetzt nicht sonderlich ausgiebig, aber ich musste mich wahrscheinlich damit zufrieden geben. Ich nickte. ,,Ist es in Ordnung für dich, wenn ich hier etwas übe?" ,,Natürlich!" Fred lächelte und ich drehte mich weg, damit ich ihn nicht die ganze Zeit anstarrte. Also begann ich wieder zu lesen und meinen letzten Traum zu deuten.

Das Üben schien Fred sehr wichtig zu nehmen, denn im Gegensatz zu mir, war er produktiv. Er ließ seinen Patronus durch den Raum schweben, während ich mit geschlossenen Augen auf dem Sofa lag, in der Hoffnung ich könnte vielleicht etwas schlafen. ,,Möchtest du es auch mal probieren?" Ich schreckte hoch und starrte in Freds Gesicht, dass direkt in meinem Blickfeld erschienen war. ,,Bin ich überhaupt für so einen Zauber zu gebrauchen?" Am Ende haben sogar die Dementoren Angst vor mir. ,,Lass es uns herausfinden." Ich stand also auf und nahm vorsichtig meinen Zauberstab vom Beistelltisch. Während Fred für mich, die Handbewegung vormachte, realisierte ich erstmals, dass meine Haare sicherlich komisch aussahen vom Liegen. Also beugte ich mich kurz und streifte mir einige male durch die dunkelblonden Haare. Ach, was würde ich nicht alles für Veronicas Haare tun, die sahen immer so perfekt aus... Missmutig richtete ich mich wieder auf. Fred sah mich irgendwie verwundert an. Verständlicherweise, denn ich hatte mitten in seiner Erklärung aufgehört, zuzuhören. ,,Ich dachte, du wolltest was lernen?" Neckte er mich, während er eine Haarsträhne auf die richtige Seite meines Scheitels brachte. ,,Wirklich? Jetzt? Ich wurde, vorhin noch nicht mal richtig von dir begrüßt. Oder werden ich das nur noch, wenn ich mehrere Wochen nicht mehr mit dir rede?" Ich trat einen Schritt auf ihn zu. Was mich so mutig machte wusste ich auch nicht. ,,Wie begrüße ich dich denn sonst richtig?" Er ging einfach einen Schritt zurück und dann gleich noch einen. ,,Eine Umarmung wäre toll." Ich rutschte ihm hinter her. ,,Na dann umarme mich halt mal." Er klang so gleichgültig, dass ich mich fragte, ob er das ernst meinte. Unschlüssig blieb ich vor ihm stehen. ,,Was ist?" Er sah zu mir runter. ,,Du bist merkwürdig." Er lächelte ein schiefes Lächeln. Was ich erwiderte. ,,Magst du gerade nicht umarmt werden?" Ich blickte nervös auf sein Kinn. ,,Ich möchte viel mehr, Isabelle Lestrange. Viel, viel mehr." Ich schluckte. Was meinte er mit 'viel, viel mehr'? ,,Also?" Er hob eine Augenbraue. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn. Wie in Zeitlupe. Auf die Wange. Ich lächelte ihn an. ,,Das war jetzt nicht das, was ich erwartet habe." Statt zu antworten begann ich die Bewegung, die er mir gezeigt hatte, zu machen. Sie ging relativ einfach. Nach einigem Üben wurde mir allerdings langweilig und ich begann erneut Fred beim Zaubern zu zusehen. Er wirkte so glücklich, dass ich am liebsten die Zeit anhalten würde und für immer diesen Moment genießen wollte. Leider war das unmöglich.

,,Woran denkst du?" Ich lag mittlerweile auf dem Teppich vor dem Kamin und grübelte vor mich hin. ,,An Draco." Von Fred kam, als Antwort, ein genervter Ton und ich hätte schwören können, dass er das Thema normalerweise sehr gerne wechseln würde. Heute allerdings legte er sich neben mich und wartete auf meine Erläuterungen. ,,Er ist in so einer Art Schüleraktivität." Ich gähnte. Pansy hatte mich die letzten Nächte lang wach gehalten, weil sie mit mir einen Schlachtplan ausarbeiten wollte. Der Gryffindor, der mich umgerannt hatte, musste laut ihr eine Bestrafung bekommen. Da es sich, bei dem Gryffindor, um Lee Jordan handelte, war ich nicht ganz einverstanden gewesen. Lee hatte sich mehrfach entschuldigt und hätte mich wahrscheinlich auch noch bis vor den Slytheringemeinschaftsraum gebracht. Nur das Pansy, dass natürlich nicht zu gelassen hatte und ich somit, mit hängendem Kopf und meinem Buch in der Hand, hinter ihr her geschlichen war. ,,Sind Schüleraktivitäten von Umbridge nicht untersagt wurden?" ,,Eigentlich schon, aber ich denke, dass die Slytherins mit ihr eine Abmachung am Laufen haben." Nachdenklich schloss ich meine Augen. Freds Geruch umgab mich kontinuierlich und meine Augen wurden immer müder. Dann war da noch der flauschige Teppich, der auch als Matratze durchgehen konnte und schwupps war ich weg genickt. Freds winkende Hand vor meinen Augen, nahm ich nur noch schemenhaft war.

Ich bin müde.

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