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K. 6 ~ Dead Valley

Ich erlangte mein Bewusstsein wieder.
Nach einer Weile erkannte ich Bücher, Kerzen und Tonschüsseln auf einem Haufen, die in der Luft schwebten.
Eine Stimme räusperte sich hinter mir. "Schön, dass du aufgewacht bist. Nenn mich Itori."
"Wo bin ich?"
"In Sicherheit. Du bist im verlassenen Tal.", sagte sie. "An der Grenze zwischen dem Königreich von den Menschen und dem Königreich der Ghoule."
Die Erinnerung lief wie ein Film vor meinem Augen ab.
"Wo ist Liz?"
"Kamishiro San ist tot und du warst es auch beinahe."
Mein Blick landete schließlich bei ihren Augen, die nun Aussahen, als wären die Farben auf Ihrer Iris lebendig.
Rot, pink und orange lieferten sich in ihrem Auge ein Duell über die Oberhand.
"Itori, Bist du...."
"Ja. Ich bin eine Hexe. Ich bin die einzige, die nicht das Tal verlassen hat oder getötet worden ist. Getötet, von deiner Stiefmutter."

***

Ich schluckte schwer. Eine Hexe. Sie sagte, dass Hexen das schlimmste dieser Welt waren, bevor die Ghoule kamen.

Und mit ihr meine ich meine Stiefmutter. Besser gesagt meine Tante. Sie hätte mich schon längst geviertelt und an die Ghoule verfüttert, wenn sie wüsste, dass ich bei einer Hexe bin. Es hat eine weile gedauert, doch die Hexen wurden ausgelöscht. Verbrannt. Vergiftet und geköpft, gehängt und gefoltert. Es gab keine Hexen mehr in diesem Königreich. In diesem Land. Im Tal. Bis jetzt.

Wie kann dann nur noch eine Hexe hier leben? Eine Hexe allein schafft es doch niemals unentdeckt zu bleiben.

Obwohl. So absurd ist es gar nicht. Es ist nämlich das Tal.
Im Volksmund wird vom verlassenen Tal, oder Dead Valley
gesprochen. Das Tal zu betreten ist strengstens verboten und wird mit dem Tode bestraft. Falls man überhaupt lebendig wieder hinaus kommt. Doch das tut man meistens nicht.
Hier wimmelt es nur so von streunenden Ghoulen, verhexten Pflanzen und Tieren und giftigen Mooren.

Panik überflutete mich. Ich bin im Tal. Und eines der schlimmsten Dinge ist, dass sie weiß, wer ich bin.
Was ist, wenn sie ein Feind meiner Stiefmutter ist. Wenn sie mein Feind ist. Was wird sie tun?
Wird sie mich töten? Nein. Dann hätte sie mich geheilt. Was hat sie nur vor?

Doch dann sagte sie etwas, was die Stimmung etwas auflockerte.

"Wenn du weiterhin so verkrampft da sitzt, bekommst du noch irgendwann einen Buckel.", sagte sie und schlug sanft auf meinen Rücken. "Mensch, Ken. Entspann dich doch mal! Mich interessiert es nicht, was mit deiner Tante ist. Du bist doch nicht an deiner Tante angewachsen. Du eine einzelne Person. Und deshalb kann ich dich doch nicht verurteilen."

"Du kannst das wirklich gut.", sagte ich schüchtern.

"Was?"

"Mich durchschauen."

"Das ist mein Beruf.", sagte sie grinsend. Ich lächelte zaghaft zurück.

Sie ist sehr freundlich, dachte ich. Aber auch ein wenig verrückt. Doch ohne verrückte wäre die Welt doch langweilig.

"Wann kann ich wieder nach Hause?"

Ohne meine Frage zu beantworten ging sie auf die schwebenden Gegenstände zu und schob sie mit dem Arm nach rechts. Zum Vorschein kam eine Flasche und ein....Tisch.

Die Sachen standen die ganze Zeit auf einem Tisch. Wow, war der gut versteckt gewesen.

Sie goss eine rötliche Flüssigkeit aus der Flasche in einen silbernen Kelch und reichte ihn mir. Ich nahm ihn dankend an.

Wein? Ich roch daran. Nein, kein Wein. Es roch irgendwie süßer. Und kräftiger. Und sehr appetitlich. Gierig schluckte ich das Wundermittel herunter. Meine Kehle fing an, bei der Berührung mit der Flüssigkeit zu brennen. Doch die Flüssigkeit linderte diesen Schmerz auf wieder. Es machte mich noch hungriger auf mehr. Dieser Geschmack war einfach fabelhaft. Es war zart süßlich, aber auch leicht bitter und hatte eine gewisse Stärke, bei der einem schon schwindelig wurde. Es schmeckte auch leicht metallisch und war nicht so dünn wie Soße, aber auch nicht so dickflüssig wie Suppe. Es schmeckte einfach...fabelhaft.

Itori betrachtete mich mit einem Stirnrunzeln. "Gar nicht mehr.",murmelte sie, doch ich hatte sie sehr wohl verstanden und verschluckte mich.

"W.ie. mei inst. tu. as?", hustete ich die Wörter heraus.

Sie nahm mir den Kelch ab und hielt ihn mir direkt vor die Augen.

Erst verstand ich nicht, doch dann sah ich etwas rotes in meinem Gesicht, was der Kelch spiegelte. Ich kniff mehrmals die Augen zusammen, bis ich es deutlich erkannte. Meine Auge. Es war schwarz und die Iris schimmerte in einem kräftigen Feuerrot. Kleine rote Adern zogen sich von meinem Auge aus in alle Richtungen. Doch es war nur ein Auge, was so seltsam glühte. Das andere war ganz normal.

Was soll das? Das kann nicht sein. Nein! Das ist nicht wahr!

"Sag mir, dass das nicht wahr ist. Sag mir, dass ich träume."

Sie schüttelte nur den Kopf.

"Was hast du mit mir gemacht? Du hast mich zu einem Monster gemacht."

"Du bist kein Monster. Ich habe dich nur gerettet."

Tränen liefen meine Wange entlang herunter.
Ist es wirklich war?
Bin ich wirklich ein Ghoul?
Nein!
Ich bin kein Ghoul. Ich bin kein Monster!
Ich bin ein Mensch!
Das war ich doch schon mein ganzes Leben.
Das geht doch nicht! Das geht doch nicht. Wie können Menschen zu Ghoulen werden?

"Was hast du getan?", flüsterte ich heiser.

"Ihre Organe.", sagte sie und tippte leicht auf meinen Bauch. "Einige gehören jetzt dir."

Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Es kann nicht wahr sein.

Das darf es nicht!

***

Ich weiß nicht genau, wie lange ich schon hier auf dieser kalten Liege saß, meine Arme um meine Beine geschlungen, den Kopf auf meinen Knien abgelegt und vor und zurück wippte. Meine Hände zitterten und ich könnte mich nicht entscheiden, ob ich sie nun verschränken solle oder nicht.
Einige Tränen kullerten meine Wange entlang herunter.
Doch ich beachtete sie nicht.

Ich zuckte zusammen, als ich eine weibliche Stimme in meiner Umgebung war nahm. Doch es war nicht die Stimme von Itori. Diese Stimme klang jünger, als die von Itori und war nicht ruhig und ein wenig aufgeregt, sondern gereizt "Wer ist denn der komische Vogel?", fragte die Stimme. "Der riecht komisch."

"Schön, dass du da bist. Ich hab dich schon so lange nicht mehr gesehen.", sagte Itori aufgeregt.

"Jaja, ich war doch erst vorgestern hier."

"Ich fühle mich schnell einsam.", erwiderte Itori. "Das ist Kaneki Kun."

"Flennt er?"

"Er hat nut ein reizendes Auge."

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Das nächste Kapitel ist da *-*
Habe ich im Zug geschrieben XD. Also den Großteil...;)

Dieses Kapitel geht an:

JellyXquennsy

Weist du, wie schwer es war, mir deinen Namen zu merken? XD

Ps:
Ich denke, ich werde jetzt bei jedem Kapitel so eine Art Flashback machen, damit ihr noch wisst, was in dem vorherigen passiert ist.

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