Kapitel 30: Pflicht - Teil 3
Scheiße, war Rin Verrans erster Gedanke als er mit unerträglichen Kopfschmerzen aufwachte. Wasser, der zweite. Stöhnend und keuchend rollte er sich zur Seite, zischte gleichzeitig, als helles Sonnenlicht seine Augen durchstach, und fiel mit einem lauten Krachen vom Bett. Jetzt schmerzte nicht nur sein Kopf, sondern auch sein gesamter Körper. Das also meinen alle immer damit, dass man nicht so viel trinken sollte, weil der nächste Morgen dann schrecklich wird. Blind tastete er nach einem Glas Wasser, das hoffentlich auf dem Nachttisch stand, aber selbst der Nachttisch war nicht da. Wo war er? Und da fiel ihm alles wieder ein.
Er riss die Augen auf und war mit einem Mal völlig nüchtern. Ein Strom aus Energie schoss durch seine Adern, während er es irgendwie schaffte, auf die Füße zu springen. Sein dritter Gedanke war wieder Scheiße, als er das zerwühlte Bett sah, auf dem er zuvor noch gelegen hatte. Und zwischen den weißen Laken ein roter Fleck. Mit Entsetzen blickte er an sich herab und schnappte sich das erstbeste Laken, das ihm in die Hände fiel, um es um sich zu wickeln und damit seine Blöße zu verdecken. Verdammt, wo ist meine Kleidung? Was ist gestern passiert?
Er presste sich Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel und runzelte die Stirn, konnte sich aber wegen der Kopfschmerzen trotzdem an nichts erinnern. Was war geschehen, nachdem er sich betrunken hatte? Er wusste nur noch, dass Dul Arcalla eine Weile an seinem Tisch gesessen hatte und er sich sehr stark hatte zusammenreißen müssen, um sich ihr nicht zu nähern. Irgendwann war sie dann gegangen. Der Rest war nur noch verschwommen. Und es gab nur eine Person, die ihm erzählen konnte, was gestern alles vorgefallen war.
Wo ist Rin Veyvey?
Im selben Moment öffnete die Tür zum Schlafzimmer sich und jemand trat ein. Rin Verran wirbelte herum und wäre dabei beinahe über das Laken gestolpert, das er sich um die Hüfte gebunden hatte. Er wünschte sich, er würde hier und jetzt im Boden versinken. Oder am besten gleich tot sein. Wenn er wirklich mit Rin Veyvey... Er würde sich das nie verzeihen. Was war mit Dul Arcalla? Er konnte doch nicht einfach... Er würde doch nie...
»Schlecht geschlafen?« Erst jetzt stellte Rin Verran fest, dass es Rin Veyvey war, die eingetreten war. Er hatte sie zuerst nicht erkannt. Ohne das Hochzeitsgewand oder ein anderes prächtiges Kleid, das sie normalerweise trug, sah sie aus wie eine völlig normale junge Frau. Nur waren ihre blonden Haare vollkommen zerzaust und durcheinander und wurden nur von einer goldenen Spange zusammengehalten, die aber auch schon zur Hälfte herab hing. In ihren Händen hielt sie einen Haufen Stoff, den sie ihm jetzt hin warf. »Deine Kleidung. Zieh dich an.«
Rin Verran schaute sie mit einem mulmigen Gefühl im Bauch an.
»Zier dich nicht so«, sagte Rin Veyvey. »Es ist ja nicht so, als hätte ich dich nicht schonmal nackt gesehen.«
Rin Verran schluckte. »Gestern...« Seine Stimme war krächzend, seine Kehle trocken. Der Durst war fast übermächtig, aber er musste es wissen. »Da... haben wir...?«
»Für wie bescheuert hälst du mich?«, brauste Rin Veyvey auf.
»Aber...«
»Aber was?«
Rin Verran wusste nicht, worauf er zuerst zeigen sollte, aber das war auch nicht nötig. Seine, nun ja, seine Ehefrau redete einfach weiter.
»Du warst gestern so besoffen, dass ich eher dich ins Schlafzimmer tragen musste als umgekehrt«, sagte sie. »Du hast gejammert wie ein Kleinkind. Schrecklich. Und dann hast du dein Hochzeitsgewand vollgekotzt. Ich musste es ausziehen und wollte dir eigentlich noch deine Schlafkleidung geben, aber du hast dich entschieden gewehrt. Meintest die ganze Zeit, dir wäre viel zu warm. Also habe ich dich so gelassen, wie du jetzt bist.«
Rin Verran wünschte sich noch mehr, genau jetzt einfach tot umzukippen. Es war so peinlich, einfach nur peinlich. Wie viele hatten ihn in so einem Zustand gesehen? Arcalla etwa auch? Trotzdem ließ ihn eine Sache nicht los. Er unterdrückte das Zittern in seinen Händen und deutete auf den roten Fleck.
»Wein«, erklärte Rin Veyvey unbeeindruckt. »Denkst du wirklich, ich würde zulassen, dass jemand sich darüber lustig macht, dass du zu nichts im Stande bist? Immerhin sind wir jetzt verheiratet. Dein Ruf wird auf mich abfärben.« Sie zeigte drohend mit dem Finger auf ihn. »Die Hochzeitsnacht hat offiziell stattgefunden, hast du verstanden?«
Rin Verran quälte sich ein Grinsen ins Gesicht. »Natürlich.« Er wollte gerade anfangen, sich anzuziehen, als er bemerkte, dass Rin Veyvey ihn immer noch anstarrte, als würde sie auf etwas warten.
»Wo ist deine Entschuldigung?«, fragte sie schließlich. »Und dein Dank?«
»Was habe ich denn gestern noch gemacht?«, fragte Rin Verran, befürchtete das Schlimmste.
»Ist dir das, was ich erzählt habe, nicht genug?«
Rin Verran presste die Kiefer zusammen. »Hast du ein Glas Wasser?«
»Was?« Rin Veyvey riss empört die Augen auf.
»Ein Glas Wasser«, wiederholte Rin Verran. »Und vielleicht irgendwas gegen Kopfschmerzen.«
»Hast du überhaupt gehört, was ich eben gesagt habe?«
»Könntest du vielleicht auch etwas leiser reden? Das ist wirklich...«
Bevor er den Satz überhaupt beendet hatte, war Rin Veyvey herumgewirbelt und aus dem Zimmer geschossen. Die Tür knallte so laut zu, dass Rin Verran sich stöhnend die Ohren zu hielt. Als sie endlich weg war, zog er sich schnell an und sank neben dem Bett zu Boden. Wahrscheinlich hatte er sich noch nie so elend gefühlt. Außer vielleicht, als er während des Zatos in die Grube gefallen war. Und als er begriffen hatte, dass Rin Raelin ihm absichtlich die Droge zugeschoben hatte. Und als er erfahren hatte, dass Dul Arcalla die Schwester seiner Ehefrau war. Warum mussten solche Sachen überhaupt passieren?
Ich muss mit ihr reden, dachte er. Ich muss ihr alles erklären. Muss ihr sagen, was ich denke. Muss ihr alles sagen. Muss mich entschuldigen.
»Herr Rin?«, erklang auf einmal die Stimme einer Dienerin durch die Tür hindurch. »Eure Ehefrau hat gesagt, Ihr habt um ein Glas Wasser gebeten.«
Rin Verran hievte sich mit den Armen auf das Bett gestützt hoch und torkelte zur Tür. Dahinter stand die Dienerin, mit der Rin Veyvey regelmäßig über ihn getuschelt hatte. Lai Vatani hieß sie. Hinter ihr stand eine andere junge Frau, von der er das Gefühl hatte, sie irgendwo schon gesehen zu haben, aber sein Kopf war immer noch im Chaos, sodass er sie nicht zuordnen konnte. Dafür war sie auch diejenige, die das Tablett mit gleich fünf Gläsern Wasser hielt. Wie ein Verdurstender stürzte er sich darauf und leerte eines nach dem anderen. Während er das tat, versuchten die zwei Frauen ihr Bestes, um einen Blick ins Zimmer zu erhaschen. Sie sahen die zerwühlten Laken und den roten Weinfleck, dachten sich das ihre dazu und rissen die Augen auf. An ihren Blicken konnte er erkennen, dass bald der gesamte Forellen-Pavillon Bescheid wissen würde.
Nicht gut, dachte er. Aber bestimmt das, was Rin Veyvey wollte.
»Ich gehe Luft schnappen«, brummte er und stolperte beim Verlassen des Gebäudes fast über den Haufen an Hochzeitsgeschenken, der im Eingangsbereich herumstand. Habichtfeder war auch dabei. Wenigstens hatte Dul Nehmon sein Versprechen gehalten.
Gleich als er ins Freie trat, brannten die Sonnenstrahlen sich in seine Augen, was ihm ein verärgertes und schmerzerfülltes Zischen entlockte. Vielleicht war es dumm, rauszugehen. Er würde sowieso nur benommen durch die Gegend torkeln und in so einem Zustand vor Dul Arcalla zu treten, war auch undenkbar. Kurzerhand beschloss er, zum Rundhäuschchen zu gehen, wo es wenigstens etwas Schatten gab. Schon während der Tage seiner Gefangenschaft hatte er es vom Fenster aus gesehen. Einen runden Pavillon – ähnlich dem in der Gämsen-Pagode, wo die Meister sich manchmal trafen – direkt am Ufer des Stillwasser-Sees. Von dort aus hatte man einen guten Blick auf die Inseln, die weiter weg als dunkle Erhebungen zu sehen waren, und man konnte auch die Enten, Gänse und Schwäne füttern, die dort vorbei schwammen.
Rin Verran war kaum drei Schritte in Richtung des Rundhäuschchens gegangen, als er eine ihm vertraute Gestalt entdeckte, die sich dort untergestellt hatte. Dul Arcalla. Sie stand am offenen Teil des Pavillons, der zum See hinaus zeigte, und warf den Enten auf dem Wasser Brotstücke zu. Sie wirkte tief in Gedanken versunken und führte die Bewegung in einer gewissen Eintönigkeit aus. Aber diese Pose, diese halb geschlossenen Augen, die scheinbar ins Leere blickten, sahen von der Seite aus so unglaublich hübsch aus. Rin Verran hielt die ersten Sekunden den Atem an, als er das Rundhäuschchen betrat, um sie nicht zu stören, bis es ihm lächerlich vorkam. Er wusste nicht, wie er sie sonst auf sich aufmerksam machen sollte, also räusperte er sich kurz. Dul Arcalla zuckte zusammen und drehte sich sofort zu ihm um. Als sie ihn erkannte, lächelte sie ein süßes Lächeln, das ihm wie ein Dolch vorkam, den man in sein Herz stieß.
»Arcalla«, sagte Rin Verran und hatte sogleich vergessen, was er überhaupt sagen wollte. »Du fütterst die Enten?«, fragte er schließlich.
Die junge Frau schien überrascht, nickte aber. »Ja.«
Stille.
»Wie geht es dir?«, brach Dul Arcallas Stimme das Schweigen. »Du hast gestern ziemlich viel getrunken.«
Rin Verran grinste schief. »Ich halte normalerweise mehr aus.« Natürlich war das gelogen. Er konnte allerdings nicht sagen, ob Dul Arcalla ihm glaubte oder nicht. Sie wandte den Kopf, um wieder auf den See hinaus zu schauen. Ihre blonden Haare hatte sie immer noch mit der grünen Klammer hochgesteckt, die er ihr einst geschenkt hatte. Sein Herz fing an, wie verrückt zu klopfen. Nach einem kurzen Zögern machte er ein paar Schritte in ihre Richtung, bis er direkt neben ihr stand. Aus dem Augenwinkel betrachtete er ihr Gesicht. So wunderschön, dass es ihm im Herzen weh tat.
»Du solltest nicht so viel trinken. Das ist schlecht für die Gesundheit«, sagte Dul Arcalla auf einmal ohne ihn anzusehen.
»Sorgst du dich um mich?« Er hatte eigentlich gar nicht vor, das zu fragen. Es rutschte ihm einfach heraus. Verdammt.
»Ich bin eine Heilerin. Es ist mein Beruf, sich um die Gesundheit anderer Leute zu sorgen.«
Natürlich, dachte er und kämpfte die Enttäuschung nieder, die in ihm aufkam. Warum sollte es auch anders sein?
»Meine Schwester ist manchmal etwas anstrengend«, fuhr Dul Arcalla ausdruckslos fort. »Aber sie wird dir eine gute Ehefrau sein. Wenn du sie erstmal besser kennenlernst, wirst du sehen, dass ihr eigentlich ganz gut zusammenpasst.«
»Ich finde nicht, dass wir gut zusammenpassen«, meinte Rin Verran und versuchte von der Seite her irgendeine Reaktion in ihrem Gesichtsausdruck zu sehen. Irgendein Hinweis darauf, dass seine Hochzeit mit Rin Veyvey ihr nicht egal war. Und wenn es nur das Zucken einer Augenbraue wäre. Aber sie starrte nur weiterhin auf den See hinaus.
Schließlich konnte Rin Verran es nicht weiter aushalten. Er stieß die Luft zwischen den Zähnen aus und drehte sich ihr zu. Kurz überlegte er, auch ihre Hand zu ergreifen, doch das könnte unangemessen wirken.
»Arcalla, ich wollte nur sagen, dass... dass...« Warum ist es so verdammt schwer? Ehe er sich versehen konnte, blieben ihm die Worte im Hals stecken. Erst recht, als sie sich auch noch zu ihm umdrehte. Die Blicke aus den blaugrünen Augen bohrten sich bis in sein Herz. Es war unmöglich, ihnen auszuweichen.
»Was wolltest du mir sagen?«, fragte Dul Arcalla. »Eigentlich gibt es nichts zu sagen. Du bist jetzt mit meiner Schwester verheiratet. Die Hochzeitsnacht hat ebenfalls stattgefunden und bestimmt wird Veyvey bald einen Sohn bekommen, der zum nächsten Anführer der Dul-Gilde werden wird.«
»Es hat keine Hochzeitsnacht gegeben«, presste Rin Verran hervor. »Ich habe sie nicht angerührt. Ich schwöre es! Ich hätte nie... Ich wünschte... Ich wünschte du wärst an ihrer Stelle gewesen.«
Dul Arcallas Augen weiteten sich. Er konnte nicht sagen, ob aus Überraschung oder aus Entsetzen, aber sie trat unwillkürlich einen Schritt zurück und schüttelte leicht den Kopf. »Du weißt, was du soeben gesagt hast?«, flüsterte sie.
»Ich weiß es«, antwortete Rin Verran. »Und ich werde es wieder sagen. Ich wünschte, du wärst an der Stelle deiner Schwester gewesen, Arcalla. Die ganze Zeit seit unserem Abschied in der Gämsen-Pagode habe ich gehofft, dich irgendwann wiederzusehen. Ich wollte dir schon damals alles sagen. Sagen, was ich für dich empfinde. Aber ich hatte nicht den Mut dazu. Und jetzt ist es zu spät. Es tut mir so leid. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Wann immer ich dich sehe, fühlt mein Herz sich an, als würde es mir gleich aus der Brust springen. Jetzt zerbricht es nur noch bei dem Gedanken, dass du so nah bist und doch so fern.«
Dul Arcalla schwieg, sah ihn eine Weile an. Jede Sekunde, die verging, fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Er wartete auf eine Antwort. Auf irgendeine. Und wenn es nur ein leichtes Kopfschütteln war. Doch als sie die Hand hob und die Klammer aus ihren Haaren löste, wünschte er sich, sie hätte einfach weiter geschwiegen und sich nicht von der Stelle gerührt. Alles war besser als das. Als diese offene Hand mit der grünen Haarklammer, die sie ihm jetzt hin hielt.
»Nimm sie«, sagte Dul Arcalla mit fester Stimme.
Rin Verran regte sich nicht. »Warum? Es ist ein Geschenk. Es hat nichts zu bedeuten.«
»Du weißt genauso gut wie ich, dass es etwas zu bedeuten hat«, meinte sie. »Wenn die Leute davon erfahren, wird es Gerüchte geben.«
»Wird es nicht«, widersprach er. »Niemand weiß davon.«
»Hast du vergessen, dass zwei meiner Freundinnen dabei waren, als du mir die Haarklammer geschenkt hast?«, fragte Dul Arcalla. »Lai Zani ist zwar nicht die schlauste, aber Verr Begoja wird sich auf jeden Fall wundern, warum du auf einmal meine Schwester geheiratet hast, obwohl du die Haarklammer mir geschenkt hast.«
Rin Verran schwirrte der Kopf. Jetzt fiel ihm ein, wo er die zweite der Dienerinnen, die ihm das Wasser gebracht hatten, gesehen hatte. Es war Lai Zani gewesen, Dul Arcallas Freundin aus der Gämsen-Pagode. Die andere Dienerin, die von Rin Veyvey, hieß Lai Vatani. Waren sie also Schwestern? Hatte die eine der anderen vielleicht schon alles erzählt? Gingen schon Gerüchte um?
»Die Gerüchte sind mir egal«, beharrte Rin Verran. »Bitte behalte die Haarklammer.«
Doch Dul Arcalla schüttelte den Kopf. Sie ergriff widerstandslos seine Hand und platzierte die Klammer darin, bevor sie seine Finger darum schloss. Ihre Berührung ließ ihn erschauern. Aber nicht vor Freude, sondern vor Entsetzen.
»Schenk sie lieber Veyvey«, sagte Dul Arcalla und ließ seine Hand los. Wie ein vorbei wehender Wind huschte sie an ihm vorbei und verließ das Rundhäuschchen, ließ ihn alleine zurück.
Fassungslos starrte Rin Verran auf die Haarklammer in seiner Hand. Das grün gefärbte Horn schimmerte nicht, war wie tot. So tot wie sein Körper sich gerade anfühlte. Der Smaragd in der Einfassung schien ihn leise zu verspotten. Auf die Traurigkeit folgte eine ungeheure Wut. Auf Rin Raelin, dafür, dass er ihn überhaupt in diese Situation gebracht hatte. Auf Dul Nehmon, der sich diese dämliche Idee hatte einfallen lassen, und auf Yodha, der Rin Verran dazu geraten hatte, den Vorschlag anzunehmen. Auch auf Rin Veyvey, obwohl sie eigentlich nichts dafür konnte und nur eine Figur im großen Spiel war, die zufällig reingezogen wurde. Und zuletzt auf sich selbst. Für seine Dummheit. Für seine ungeheure Dummheit und den Glauben, dass alles irgendwie doch noch gut werden könnte. Nichts würde gut werden!
Ein stechender Schmerz in seiner Handfläche brachte Rin Verran dazu, sie zu öffnen. Zersplitterte, grüne Hornstücke regneten zu Boden. Einige fielen ins Wasser, wo die ahnungslosen Enten danach pickten, bevor sie bemerkten, dass es nichts Essbares war. Ein paar blieben auch in seiner Handfläche stecken, umrahmt von roten Blutstropfen. Nur der Smaragd war heil geblieben. Rin Verran ballte wieder die Faust und versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Es klappte nur zur Hälfte. Das Stechen in seinem Herz wollte nicht weg gehen. Wahrscheinlich würde es das nie mehr.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro